Schön, malk. Nur: Was passiert bei einer jetzt auch noch steigenden Zufuhr gehärteter und denaturierter 'Fette'?
Wird dadurch der Abbau der bereits eingelagerten verbessert oder bleibt der Körper nur in einem sog. status quo?
Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass viele juvenile Epileptilker bei Umstellung auf eine 'fettreiche' Ernährung anfallsfrei werden - werden sie auch gesund?
Bodybuilder wissen, dass, trainieren sie in Ketose körpereigenes Eiweiß n i c h t zur Neugewinnung von Energie (die sog. Glokoneogenese) verwendet werden kann, folglich das sog. ketogene Training ihre sorgfältig aufgebaute Muskelmasse vor Abbau schützt.
Ketose -> kein Kortison, kein Adrenalin -> kein Muskelabbau, so war die Devise seit den 90ern trotzdem Mediziner noch das Schreckensbild der aus dem Diabetes bekannten und mitunter lethal verlaufenden Folgen einer Ketoazidose warnten.
Was jetzt? Ketone empfehlenswert für einige, immer mehr werdende Erkrankungen des Nervensystems o d e r tödlich für Diabetiker?
Ist es vielleicht ein bißchen so wie Begleit-Symptomatik? Könnte ein Diabetiker, vorausgesetzt, er würde lernen, seinen Energiebedarf aus Milch-, sieve Blut-, kurz: Körperfett zu ziehen kein Koma mehr erleiden? Würden Epileptiker, stünde ihnen die gleiche Fähigkeit zur Energiegewinnung zur Verfügung, keine Anfälle mehr erleiden? Würde die MS in ihren unterschieldich starken Ausprägungen dann erstmals 'geheilt' werden können? Diejenigen Probanden, die erfolgreich die SD absolviert haben, kommen nicht mehr in die Ketose (Ketoazidose), nicht mehr. Das ist ein aus meiner täglichen Praxis belegbarer Fakt. Ebenso Fakt ist, dass es chronisch kranken Patienten oft nicht auf Anhieb gelingt, die initiale Ketose bei der SD zu überwinden. Das gelingt dann häufig beim zweiten, dritten Anlauf bzw. nach Ausheilung bestehender Alterkrankungen, die gerne wieder aufflackern.
Ich bin kein Wissenschaftler im modernen Sinn des Wortes, kann keine Doppelblindstudien randomisieren und verfüge nicht übe rausreichend Patientenstamm, um meine Vermutungen zu überprüfen, aber ich wehre mich dagegen,wenn 'Fette' jedweder Provenience zusammen in einen Topf geworfen werden, Ketose, Ketoazidose, gehhärtete und sonst welche Fette über einen Kamm geschoren werden und generelle Empfehlungen ausgegeben.
Dass bereits die Reduktion von stärkehaltigen Nahrungsmitteln Symptome lindern kann steht außer Zweifel, h e i l e n wird m.E. nur die Wiedergewinnung eines intakten Fettstoffwechsels, die einzige mir derzeit bekannte Methode das zu bewerkstelligen ist die SD.