Starke Schmerzmittel (Opiate/Opioide) bei HIT

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08.10.17
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Hallo zusammen :)
Bin neu hier im Forum und habe eine dringende Frage bzw bräuchte dringend Hilfe/ Erfahrungen.
Kurz zu mir. Ich heisse Yvonne, bin 37 Jahre alt und leider mehrfach chronisch erkrankt ( u.a. litt ich bis letztes Jahr an einem Hypophysentumor der operativ entfernt wurde was sich aber noch heute besonders Hormonell stark auf mein Wohlbefinden auswirkt. Des weiteren leide ich an zahlreichen Allergien u.a. Pollen und Gräser, Tierhaare, Nahrungsmittelunverträglichkeiten (kreuzallergien), Latex, Schimmelpilze, Antibiotika und Penicillin, Pflaster ...und einige mehr. Bin auch seit Jahren an Asthma erkrankt. Jetzt würde ganz neu eine Histaminintolleranz durch meinen Hausarzt festgestellt, mittels DAO Bluttest, weil ich ihn gegenüber den Verdacht geäussert hatte evtl. an einer HIT zu leiden.
Nun kommt erschwerend hinzu, dass ich seit knapp 1 Jahr an einem schweren Bandscheibenvorfall mit heftigsten Nervenschmerzen im linken Bein und sehr starken Schmerzen im betroffenen Bereich leide (L5/S1). Dazu ist vor kurzem noch Osteoporose in der linken Hüfte sowie links in der HWS diagnostiziert worden. Wurde mittlerweile in der Uni Klinik als chronische Schmerzpatientin eingestuft.
Nun zu dem eigentlichen Problem.. Nehme starke Schmerzmedikamente- Lyrica gegen die Nervenschmerzen und z.z noch Tilidin Retard welche aber umgestellt werden sollen auf Oxycodon weil keine ausreichende schmerzreduktion zu verzeichnen ist. Habe mich aber mittlerweile etwas informiert wegen Schmerzmitteln bei HIT und da sind ja eigentlich Opioide bzw Opiate kontraindiziert. Mein Arzt sagt ganz offen dass er da überfragt ist und ich es austesten muss. Andere Schmerzmittel kommen bei mir nicht in Frage wegen einer Blutgerinnungsstörung.*
Hat hier jemand Erfahrungen mit Tilidin und Oxycodon bei HIT?
Und kann mir vielleicht sagen welches weniger Histamin ausschüttet und somit verträglicher ist? Oder ob es unter den Opiaten andere Optionen gibt die besser verträglich sind? Bin mittlerweile restlos überfordert und verzweifelt und möchte nur ein in erträglichem Maß "schmerzfreies" Leben führen.
Würde mich sehr über Tipps und Erfahrungen freuen, da ich nicht mehr weiter weiss :confused:
VLG, Yvonne
 
Hallo Yvonne, Du könntest es mit CBD Öl probieren . Das müsste auch mit Hit gehen , ich bin selbst betroffen und bei mir war es verträglich. Kann man auch leicht selbst herstellen. Soll aber auch verschreibungsfähig sein.

Insgesamt : Wurdest Du schon einmal GRÜNDLICH auf eine Zöliakie untersucht?
Die Osteoporose würde passen, auch die Blutgerinnungsstörung und nach Bolland auch die Sache mit dem Rücken.
Die Zöliakie ist das Chamäleon der Krankheiten und lutscht den Körper aus. Mängel ....passen auch gut zur Osteoporose, die in Deinem Alter viel zu früh aufgetreten ist!

Die Z. äußert sich heute vorwiegend in Symptomen von A bis Z. Nur noch in 10% der Fälle sind auffällige MagenDarm Geschichten vorhanden!
Laut meinem Buch " Hormonbuch" sind 95% der Betroffenen nicht diagnostiziert!
Bei mir wurde die Z. trotz ständiger ärztlicher Betreuung wegen einer chron. Nierenerkrankung und " Gedeihstörung", auffälliger Blässe und am Ende heftiger gemessener Mängel an Vitalstoffen übersehen.
Dass ich heute davon weiß, ist allein mir zu verdanken!

Ich hoffe, Du hast ne gute Hit Tabelle, häufig ist das nicht der Fall.
Gluten und Milcheiweiß müssen da allerdings raus nach Dr. Ledochowski sind beide histaminfreisetzend.
Solltest Du eine Diagnostik der Z. in Erwägung ziehen, musst Du wissen, dass dies nur geht unter monatelanger Glutenlast!
Die Diagnose muss sowhl über die üblichen Bluttests als auch über die Dünndarmbiopsie erfolgen, wie mein Gastroenterolge dies auch macht!
Viele Gatros verlassens sich auf die Blutttests, aber viele , auch nach Aussage meiner Hausärtin habe nicht die gemessenen Antikörper. Ist bei mir auch der Fall....

Hier mal die Tabelle;

https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf

Dass die Hit Schmerzen fördert, ist Dir hoffentlich bekannt? Und auch die Ursachen, Mängel an Vitalstoffen, natürliche Antihistaminika etc?
Ich behandle mich wie viele hier notgedrungen selbst , vorwiegend mit Hilfe dieses Forums.

Beste Wünsche!
Claudia.
 
Insgesamt : Wurdest Du schon einmal GRÜNDLICH auf eine Zöliakie untersucht?

Nur als Hinweis, weil ich selbst betroffen bin: Weizen ist hochallergen und kann nicht nur Zöliakie auslösen. Es gibt auch noch die Weizenallergie und die Glutensensitivität.

Quelle: https://www.kochenohne.de/allergien/weizenallergie/

CBD-Öl würde ich auch versuchen. Es wird möglicherweise zu schwach sein, um die Schmerzen vollständig weg zu bekommen, aber vielleicht kann man damit die Schmerzmitteldosierungen reduzieren.
 
Hallo Yvi,

merkst Du denn bei den Opiaten wie Tilidin überhaupt ein wenig Schmerzlinderung? Meine Erfahrung damals war, dass die dabei entstehende Euphorie hilft, die Schmerzen besser zu ertragen, jedoch die Opiate (Tramal/Oxicodon) bei einem HWS-Bandscheibenvorfall selbst keine Schmerzlinderung brachten.

Bei stärksten Schmerzen habe ich mal im Krankenhaus Dipidolor (https://de.wikipedia.org/wiki/Piritramid) in die Vene bekommen, dies war das erste Opiat bei mir ohne die typischen Opiat Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Migräne, Jucken, Hautausschläge, Magenschmerzen und welches bei Schmerzen auch hilft (bei mir).
Dipidolor macht allerdings schon sehr euphorisch und dies gibt es wohl nur in die Vene gespritzt.

Gute Besserung von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Yvponne,

... Hypophysentumor - zahlreichen Allergien u.a. Pollen und Gräser, Tierhaare, Nahrungsmittelunverträglichkeiten (kreuzallergien), Latex, Schimmelpilze, Antibiotika und Penicillin, Pflaster ...und einige mehr - schweren Bandscheibenvorfall mit heftigsten Nervenschmerzen im linken Bein und sehr starken Schmerzen im betroffenen Bereich leide (L5/S1). Dazu ist vor kurzem noch Osteoporose in der linken Hüfte sowie links in der HWS ...

Das ist viel auf einmal, und ich verstehe nur zu gut, daß Du weniger oder noch besser gar keine Schmerzen haben möchtest.
Es muß doch Ursachen für diese Beschwerden geben!? - Hast Du da Vermutungen und vor allem: siehst Du Möglichkeit, etwas zu tun?
Ich denke da vor allem an Zahn-/Kieferherde, die saniert werden könnten. Aber auch an Giftbelastungen durch Amalgam, andere Metalle, Wohngifte (Schimmel, Lösungsmittel), Impfungen, Medikamente (vor allem Antibiotika in größeren Mengen), Umzüge, Mobilfunkmasten =E-Smog, schlechte Entgiftung ....

Grüsse,
Oregano
 
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