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Teilnehmer an bundesweiter Studie gesucht
Psychotherapie bei sozialer Phobie sehr aussichtsreich
Ein bundesweites Studienprojekt zur Psychotherapie sozialer Phobien geht jetzt in die zweite Runde. Interessierte Patienten können sich noch anmelden. Die Chancen der Behandlung sind als äußerst günstig einzuschätzen.
13.11.07 - Im vergangenen März hat der Forschungsverbund zur Psychotherapie der Sozialen Phobie (sopho-net) eine bundesweite Studie zur psychotherapeutischen Behandlung sozialer Phobien ins Leben gerufen. Diese Studie unter Leitung von PD Dr. Ulrike Willutzki und Dr. Björn Nolting (Ruhr-Universität Bochum) geht nun in die zweite Runde.
Menschen mit einer Sozialen Phobie fühlen sich in Situationen, in denen sie mit Anderen zusammentreffen oder beurteilt werden könnten, übermäßig ängstlich, angespannt und unsicher. Die Betroffenen befürchten, sich "falsch" oder peinlich zu verhalten und sich zu blamieren. Sie haben Angst vor Kritik und Ablehnung.
Oft bezögen sich die Befürchtungen gar nicht auf das Verhalten, sondern auf das Auftreten sichtbarer körperlicher Symptomen - vor allem Erröten, Schwitzen oder Zittern, erklärt Willutzki.
Die Betroffenen stehen die gefürchteten Situationen nur mit starkem Unbehagen durch und versuchen sie möglichst zu vermeiden. Das führt nicht selten zu weiteren Problemen: Isolation, berufliche Schwierigkeiten oder Schulabbruch können die Folge sein.
Die Ängste beginnen meist bereits im Jugendalter und verlaufen unbehandelt oftmals chronisch, wie Willutzki erläutert. "Studien haben aber gezeigt, dass Soziale Phobien durch Psychotherapie sehr gut behandelbar sind."
ÄP-SERVICE
Die auf die Probleme der sozialen Phobie zugeschnittene Studie bietet Betroffenen ab 18 Jahren die Möglichkeit, eine wirksame Behandlung in Anspruch zu nehmen. Die Therapie dauert insgesamt etwa sechs Monate. Speziell geschulte Therapeuten wenden dabei neue, wissenschaftlich überprüfte Verfahren an.
Informationen und Anmeldung: Tel. (02 34) 3 22 46 00
Psychotherapie bei sozialer Phobie sehr aussichtsreich (13.11.07) - aerztlichepraxis.de
Uta