Themenstarter
- Beitritt
- 06.04.18
- Beiträge
- 5
Wenn ich hier lese, stelle ich fest, dass es viele Menschen gibt, denen es ähnlich geht wie mir. Besonders erschreckend ist, wie viele sehr junge Menschen hier schreiben.
Ich bin schon älter. Sollte mich gefunden haben, wissen, wer oder was ich bin, was ich will, was mir gut tut. Sollte den Umgang mit Menschen gelernt haben, mich nicht mehr durch alles irritieren und verunsichern lassen. Aber leider bin ich weit davon entfernt.
Seit Jahren in psychiatrischer Behandlung wegen Borderline, Depressionen. Dazu kommt eine starke soziale Phobie, welche sich jetzt mit dem Älterwerden noch stärker bemerkbar macht. Ich halte Menschen kaum aus. Im Geschäft ist es besonders schlimm, da man gezwungen ist, den ganzen Tag mit Menschen zusammengepfercht wie in einem Käfig zu sein. Das schlimmste ist, niemandem vertrauen zu können, weil man mitbekommt, wie falsch die Kollegen sind. Das Lästern über alle und alles. Die Ungerechtigkeiten, Faulheit. Das sich Einschleimen bei der Chefin und dies auch noch erfolgreich.
Letztes Jahr musste ich miterleben, wie eine Kollegin aufs Schlimmste gemobbt wurde. Von den gleichen Kolleginnen wie auch der Chefin wurde auch der Versuch unternommen, MICH zu mobben. Da ich aber schon sehr lange in der Firma bin, gelang es ihnen nicht. Und doch setzte es mir enorm zu. Jetzt wurde der gemobbten Kollegin gekündigt. Ich wurde verwarnt, weil ich mcih für sie eingesetzt habe und beim höheren Chef das Wort "Mobbing" in den Mund genommen habe.
Mit den Mobberkolleginnen arbeite ich jetzt noch immer zusammen, nur ist zum Glück die Mobberchefin gegangen. Seit dem bin ich sehr empfindlich. Ertrage keinerlei Ungerechtigkeiten mehr, habe Angst vor der Falschheit der Menschen.
Ich habe privat keine Freundinnen. Das hatte ich noch nie. Entweder wurde es mir sehr schnell zuviel, oder es langweilte mich einfach. Ich bin gerne alleine und sehne mich doch nach Gesellschaft. Bin ich aber in Gesellschaft, bekomme ich Kopfweh und Durchfall, weil ich es nicht aushalte (das Reden). Ich bin sehr schüchtern und manchmal erröte ich auch noch, das ist das Schlimmste, in meinem hohen Alter noch zu erröten.
Nirgends fühle ich mich wohl oder dazu gehörig. Immer finde ich etwas an den Menschen,das mich abstösst. Am meisten diese Unehrlichkeit. Nur mit meinem Partner fühle ich mich wohl und zu Hause. Aber er ist 20 Jahre älter als ich, jeden Tag lebe ich mti Angst, dass er von mir geht. Ohne ihn ist mein Leben leer. Wertlos. Einfach NICHTS.
Hobbies? Ich habe meine Tiere, die mir Halt geben. Ich lese sehr gerne, aber sonst? Bin lustlos, ohne Freude. Am liebsten würde ich den Job kündigen, aber davor habe ich zu grosse Angst. Was ich überhaupt beruflich machen könnte ode rmöchte, weiss ich auch nicht genau. Habe einmal die Ausbildung zur Primarlehrerin abgeschlossen. Aufgrund meiner Angst vor Menschenkontakt musste ich diesen schönen Beruf aber auch aufgeben.
Ich bin wie ein gehetztes Tier, nirgends komme ich zur Ruhe. Echte Freude fehlt schon lange. Keine Medikamente gegen Depressionen haben längerfristig geholfen. Habe schon so vieles versucht. Nun will ich wieder mit Sport beginnen, vielleicht hilft es etwas? Früher, als ich noch meinen Hund hatte, bin ich viel im Wald spazieren gegangen, aber auch das hat nicht geholfen.
Nach Freunden sehne ich mich, und doch kann ich Freundschaftern nicht halten. Familie? Meine eltern sind verstorben, habe noch einen Bruder, jedoch wenig Kontakt.
Alles konzentriert sich auf meinen Partner, er ist mir Mann, Vater, Bruder, Freund alles in einem. Aber das ist ungesund.
Ich bin so überempfindlich, alles zerreisst mich innerlich. von morgends bis abends verstelle ich mich im Geschäft und zu Hause weine ich vor Erschöpfung.
Was erwarte ich hier? Keine Ahnung, vielleicht Austausch mti jemandem, dem es ähnlich ergeht? Habe schon so vieles versucht, Therapien, Medikamente, aber es ist , als ob nichts mehr hilft.
Ich bin schon älter. Sollte mich gefunden haben, wissen, wer oder was ich bin, was ich will, was mir gut tut. Sollte den Umgang mit Menschen gelernt haben, mich nicht mehr durch alles irritieren und verunsichern lassen. Aber leider bin ich weit davon entfernt.
Seit Jahren in psychiatrischer Behandlung wegen Borderline, Depressionen. Dazu kommt eine starke soziale Phobie, welche sich jetzt mit dem Älterwerden noch stärker bemerkbar macht. Ich halte Menschen kaum aus. Im Geschäft ist es besonders schlimm, da man gezwungen ist, den ganzen Tag mit Menschen zusammengepfercht wie in einem Käfig zu sein. Das schlimmste ist, niemandem vertrauen zu können, weil man mitbekommt, wie falsch die Kollegen sind. Das Lästern über alle und alles. Die Ungerechtigkeiten, Faulheit. Das sich Einschleimen bei der Chefin und dies auch noch erfolgreich.
Letztes Jahr musste ich miterleben, wie eine Kollegin aufs Schlimmste gemobbt wurde. Von den gleichen Kolleginnen wie auch der Chefin wurde auch der Versuch unternommen, MICH zu mobben. Da ich aber schon sehr lange in der Firma bin, gelang es ihnen nicht. Und doch setzte es mir enorm zu. Jetzt wurde der gemobbten Kollegin gekündigt. Ich wurde verwarnt, weil ich mcih für sie eingesetzt habe und beim höheren Chef das Wort "Mobbing" in den Mund genommen habe.
Mit den Mobberkolleginnen arbeite ich jetzt noch immer zusammen, nur ist zum Glück die Mobberchefin gegangen. Seit dem bin ich sehr empfindlich. Ertrage keinerlei Ungerechtigkeiten mehr, habe Angst vor der Falschheit der Menschen.
Ich habe privat keine Freundinnen. Das hatte ich noch nie. Entweder wurde es mir sehr schnell zuviel, oder es langweilte mich einfach. Ich bin gerne alleine und sehne mich doch nach Gesellschaft. Bin ich aber in Gesellschaft, bekomme ich Kopfweh und Durchfall, weil ich es nicht aushalte (das Reden). Ich bin sehr schüchtern und manchmal erröte ich auch noch, das ist das Schlimmste, in meinem hohen Alter noch zu erröten.
Nirgends fühle ich mich wohl oder dazu gehörig. Immer finde ich etwas an den Menschen,das mich abstösst. Am meisten diese Unehrlichkeit. Nur mit meinem Partner fühle ich mich wohl und zu Hause. Aber er ist 20 Jahre älter als ich, jeden Tag lebe ich mti Angst, dass er von mir geht. Ohne ihn ist mein Leben leer. Wertlos. Einfach NICHTS.
Hobbies? Ich habe meine Tiere, die mir Halt geben. Ich lese sehr gerne, aber sonst? Bin lustlos, ohne Freude. Am liebsten würde ich den Job kündigen, aber davor habe ich zu grosse Angst. Was ich überhaupt beruflich machen könnte ode rmöchte, weiss ich auch nicht genau. Habe einmal die Ausbildung zur Primarlehrerin abgeschlossen. Aufgrund meiner Angst vor Menschenkontakt musste ich diesen schönen Beruf aber auch aufgeben.
Ich bin wie ein gehetztes Tier, nirgends komme ich zur Ruhe. Echte Freude fehlt schon lange. Keine Medikamente gegen Depressionen haben längerfristig geholfen. Habe schon so vieles versucht. Nun will ich wieder mit Sport beginnen, vielleicht hilft es etwas? Früher, als ich noch meinen Hund hatte, bin ich viel im Wald spazieren gegangen, aber auch das hat nicht geholfen.
Nach Freunden sehne ich mich, und doch kann ich Freundschaftern nicht halten. Familie? Meine eltern sind verstorben, habe noch einen Bruder, jedoch wenig Kontakt.
Alles konzentriert sich auf meinen Partner, er ist mir Mann, Vater, Bruder, Freund alles in einem. Aber das ist ungesund.
Ich bin so überempfindlich, alles zerreisst mich innerlich. von morgends bis abends verstelle ich mich im Geschäft und zu Hause weine ich vor Erschöpfung.
Was erwarte ich hier? Keine Ahnung, vielleicht Austausch mti jemandem, dem es ähnlich ergeht? Habe schon so vieles versucht, Therapien, Medikamente, aber es ist , als ob nichts mehr hilft.