Hallo Daniel,
ich habe mir den Bericht angeschaut.
Die Seiten 3 und 4 sind die wichtigsten, was die Handlungsempfehlungen angeht.
Du hast potentiell wenige pathogene Keime, deswegen ist es nicht empfehlenswert hier antibiotisch vorzugehen. Du hast eine gute Schutzflora, die aber weiter gestärkt werden kann. Wir wollen "die guten" Bakterien mehr in der Mitte bis hin zu im oberen Referenzbereich haben.
Die (pathogenen) Enterobacter lieben Zucker, auch Laktose. Man kann also denen den Nährstoff entziehen. Gleichzeitig durch die Stärkung der Schutzflora werden sie verdrängt. Hierzu die empfohlenen Lebensmittel auf Seite 4.
Zu Präbiotika: FOS, inulin werden oft schlecht vertragen und sollen nur langsam dosiert werden. Diese finden sich aber oft ausreichend in der Nahrung und müssen nicht extra supplementiert werden.
Laktulose, PHGG (OptiFibre), Arabinogalactan (aus dem Lerchenbaum) und Bimuno sind bessere Kandidaten. Aber besser hier auch langsam dosieren. Laktulose ist am günstigsten, wirkt aber abführend in höherer Dosierung. Besser verteilen über den Tag, 2-3x 5 ml. Eventuell werden die Blähungen anfangs mehr aber die langsame Dosierung hilft meistens.
Ich nehme aktuell auch diese Mittel und habe in einem Online Kurs viel über das Mikrobiom gelernt, der leider nur auf Englisch verfügbar ist
https://probiotic-advisor.teachable.com/
Vielleicht ist das auch etwas für dich.
LG