Selenzufuhr durch die Nahrung

Hallo,

giselgolf: „ ich meinte natürlich NEM mit einem "E". Hab da beim Schreiben überhaupt nicht nachgedacht “

Das macht ja nichts, die Fehler können halt passieren.

„Jod scheint schon von der nötigen Menge her wichtiger für die Schilddrüse zu sein als Selen, vermute ich. Aber wahrscheinlich läßt sich das auch nicht wirklich so vergleichen.“

Ich denke, dass man gar nicht sagen kann, was für die Schilddrüse wichtiger ist: Selen oder Jod. Die Frage was wichtiger ist, führt in die falsche Richtung. Jod und Selen müssen in der Schilddrüse gleichzeitig sein, damit es zu der Hormonproduktion kommt.

Die Schilddrüsenhormone haben kein Selen, aber Jod ist für sie unverzichtbar. Ohne Jod gibt es keine Hormone. Wozu ist dann Selen?

Ein Hormonmolekül ist ein sehr komplexes Gebilde. Dieses Gebilde wird wie auf einem Fließband hergestellt, das heißt, es gibt zuerst ein einfaches „Gerüst“ (Ausgangssubstanz). Zu diesem Gerüst werden in einzelnen Schritten nach und nach andere notwendige Moleküle zugefügt (chemische Reaktion), bis dann am Ende ein „Endprodukt“ (Hormon) entsteht. Die Herstellung eines Hormons ist eine lange Kette aus vielen aufeinander folgenden chemischen Reaktionen. Das kann man mit einem Fließband vergleichen, wenn ein Auto gebaut wird. Stück für Stück, Baustein für Baustein werden zugefügt. Am Ende steht ein fertiges Produkt: ein Hormonmolekül.

Zu dem Fließband gehören natürlich auch die Fachleute, die diese Autos bauen. Bei der Herstellung von Hormonen ist auch nicht anders. Diese „Fachleute“ sind Enzyme. Jedes Enzym ist nur für eine einzige chemische Reaktion zuständig. Weil für diese Hormone viele nacheinander folgende Schritte notwendig sind, ist die Enzymanzahl entsprechend hoch. Enzyme sind Proteinverbindungen und einige von diesen Enzymen enthalten Selen.

„In eukaryontischen Organismus sind bis lang vier verschiedene Familien von Selenoproteinen beschrieben…“

Das heißt: ohne Selen gibt es keine Enzyme, ohne Enzyme gibt es keine chemischen Reaktionen, ohne chemischen Reaktionen gibt es keine Hormone.

Die Schilddrüsenhormone sind ein Produkt, das in der Schilddrüse produziert wird und Enzyme sind „die Hände“, die diese Hormone herstellen.

Grüße, Panacea.
 
Hallo,

in dem Artikel von A. Simonova und W. Pfannhauser gibt es eine Aussage, die außerordentlich wichtig ist.

„Aufgrund der engen Beziehung zwischen dem Selen- und Jodstoffwechsel führt die alleinige Selensupplementierung ohne vorherige Beseitigung des Jodmangels in Regionen mit schwerem Mangel an Jod und Selen zu einer zunehmenden Verschlechterung des Schilddrüsenhormonstatus bis hin zu myxödematösem Kretinismus.“

Das heißt, wenn man Jodmangel hat, ist es nicht ratsam zusätzlich Selen hinzuzufügen. Man soll erst den Jodmangel beseitigen. Natürlich geht es in dem Artikel um einen sehr schweren Jod- und Selenmangel. Aber Mangel ist eben Mangel und die Vorgehensweise soll in diesem Fall die gleiche Reihenfolge haben. Bei einem Jodmangel kann eine zusätzliche Zufuhr von Selen zu einer Verschlechterung führen.

Grüße, Panacea.
 
Im Zuge meiner Test- und Bastelaktivitäten bin ich zufällig über Selen gestolpert und muss sagen, dass es mir sehr gut tut. Offenbar hatte ich einen Selenmangel und wusste es nicht. Deutschland ist Selenmangelgebiet und meine überwiegend vegetarische Ernährung dürfte das Problem verschlimmert haben. Womöglich war das die Ursache für meine Antriebslosigkeit und wetterabhängigen Beschwerden (Kopfschmerzen, Nervenprobleme etc.). Ich werde das beobachten und berichten ...

Manchmal findet auch ein blindes Huhn ein Korn. 🐣

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein wichtiger Punkt, finde ich:
...

Radioaktivität und Paranüsse – keine gute Idee

Ja, leider hat der Paranussbaum einen Nachteil: Er akkumuliert Radium! So schreibt das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) [2]:

“Eine Sonderstellung unter den Lebensmitteln nehmen Paranüsse ein. Mit spezifischen Aktivitäten von einigen 10 Becquerel Radium-226 beziehungsweise Radium-228 pro Kilogramm Frischmasse können Paranüsse rund 1.000-fach höhere Radiumgehalte als die Gesamtnahrung in Deutschland aufweisen.”
Becquerel (Bq)? War da nicht mal was mit Tschernobyl – und war damals der Grenzwert nicht bei 600 Bqpro Kilo bei Wildfleisch? Ja – in Bezug auch Cäsium 137. Leider ist die Einheit Bq in Bezug auf die Risikobewertung für den ‘Popo’. ScienceBlogs dazu [3]:

“Die Zahl sagt nur, wie viele Atome pro Sekunde zerfallen. Sie sagt aber nichts darüber, was sie danach im Körper anrichten könnten. Und da gehört Cs-137 noch zu den relativ harmlosen Vertretern.”
Im Artikel geht es dann noch weiter. Relevant sind jedoch die spezifischen Nano-Sievert Werte pro Bq der Radium-Isotope:

  • Cs-137 -> 13 nSv/Bq
  • Ra-226 -> 280 nSv/Bq
  • Ra-228 -> 700 nSv/Bq
Nach diesen Daten und der Interpretation von ScienceBlogs hat 1 Bq Radium-226 also 20 mal starke Auswirkungen wie 1 Bq Cs-137. Radium-228 dann sogar 50 mal so gefährlich. Wo ist das Problem? Das sich das Radium was nicht ausgeschieden wird wohl in den Knochen sammelt – für ein Leben [4]:

“Since radium behaves like calcium, it can be incorporated into bones and remain there for a person’s lifetime, and this represents the greatest risk from ingestion of radium.”
Dabei ist zu beachten, das die Radium-Konzentration nicht überall gleich ist. Teils ist (zusätzlich!) auch noch mehr oder weniger Barium (Ba) und Cäsium-137 (Cs) enthalten [11]:
...

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

es gibt auch Nahrungsmittel, NEMs, Medikamente und natürlich Drogen, die einen froh und glücklich machen, gerade weil sie gehirngängig sind. Aber sie haben offensichtlich eine nicht ungefährliche Nebenwirkung.

Selen verbindet sich gerne mit Quecksilber. Diese Quecksilber-Selen-Verbindung ist organisch, ziemlich toxisch und wandert wg. Ihrer Gehirngängigkeit in unser Gehirn. Auch Daunderer wußte das.

Da ich gesehen habe, wie stark eine Demenz Menschen Ihre Persönlichkeit raubt, habe ich für mich entschieden, kein NEM mit Selen zu nehmen. Eine Selenversorgung über Lebensmittel wie Kokosraspel und/oder Leinmehl (z.B. im Brot verbacken) ist deshalb für mich die einzige, gangbare Alternative.

Aber das muss jeder für sich allein entscheiden und vorher einschätzen, wie belastet er/sie mit Quecksilber ist.

was zum Leinmehl:
https://opw-ingredients.com/de/blog...r-den-spezialitaetenmehlen-und-oelpresskuchen

viele Grüsse
 
in dem artikel bzgl. paranuß fehlt ein sehr guter selenlieferant.

in der kokosnuß ist so viel selen enthalten (seeeehr viel mehr als in der paranuß) , daß eine kl. menge völlig ausreicht.
und daher auch in bioqualität nicht teuer und sicher gesünder als irgendwelche pillen.
und in versch. zubereitungen (z.b. leckere kokosriegel) im bioladen erhältlich.

s. beitrag 3



lg
sunny
 
Selen verbindet sich gerne mit Quecksilber. Diese Quecksilber-Selen-Verbindung ist organisch, ziemlich toxisch und wandert wg. Ihrer Gehirngängigkeit in unser Gehirn. Auch Daunderer wußte das.

Da ich gesehen habe, wie stark eine Demenz Menschen Ihre Persönlichkeit raubt, habe ich für mich entschieden, kein NEM mit Selen zu nehmen. Eine Selenversorgung über Lebensmittel wie Kokosraspel und/oder Leinmehl (z.B. im Brot verbacken) ist deshalb für mich die einzige, gangbare Alternative.
Aber dann führst du doch deinem Körper auch Selen zu, das sich mit dem Quecksilber verbinden kann. Selen ganz zu vermeiden geht auch nicht, weil es lebensnotwendig ist.
 
Hallo Malvegil,

nach meinem Verständnis beruht die Schädlichkeit von Schwermetallionen auf ihrer elektrostatischen 'Haftkraft'. So können sich sich beispielsweise dauerhaft an die Nervenbahnen anlagern und die Informationsübertragung stören. Sobald diese Ionen eine Verbindung eingehen, egal mit wem, verlieren sie diese Haftfähigkeit und der Körper kann sie ausscheiden. So kann ich mir jedenfalls meine Beobachtungen beim Entgiften recht schlüssig erklären.

Ist das naiv gedacht oder entspricht das einigermaßen den tatsächlichen Vorgängen im Körper?

Viele Grüße!
 
Hallo Malgevil,

wenn ich Methylquecksilber und Selen google, kommt folgendes:

Selen bildet Chelate mit (Schwer)metallen wie Cadmium, Blei, Quecksilber und Silber, ist wichtig als Schutz von Herz- und anderen Zellen gegen oxidative Schäden. Untersuchungen lassen vermuten, dass Selen Methyl-Quecksilber binden und neutralisieren kann und damit das Gehirn vor dessen Neurotoxizität schützt.

Im ersten Link von Retzek (besser ganz durchlesen), den Du eingestellt hast, steht aber auch weiter unten:

Selen verbindet sich mit Quecksilber in einem 1:1 Verhältnis als „Quecksilber-Selenid“. Dieser Komplex ist schwerlöslich und wird in Form kleiner „Körnchen“ im Gewebe abgeschieden. Dies ist der Grund, wieso Fische nicht an QS-Vergiftung akut sterben, dort liegt das Quecksilber als Selenid neutralisiert im Gewebe herum.

Dadurch wird das Quecksilber zwar als toxisches Enzymgift relativ wirksam entfernt und es zeigen sich keine Vergiftungs-Symptome selbst bei höherer Quecksilber-Exposition.

Ja, Selen „entgiftet“ selbst noch das hoch neurotoxische Methyl-Quecksilber, auch dieses wird mit Selen im Gewebe weg-komplexiert.

Allerdings wird der Selen-Quecksilber-Komplex schwerst löslich und kann nicht mehr „ausgeschieden werden“.

Empirisch – ohne dass ich dafür Studien bis jetzt gefunden habe – zeigt die Erfahrung von Prof. Daunderer – dass dieser Quecksilber-Selen-Komplex längerfristig bevorzugt im Hirn abgelagert wird und dort auf längere Zeit betrachtet neurodegenerative Störungen auslöst, daher hat Daunderer letztlich Selengaben bei Quecksilberbelastung als Kunstfehler betrachtet.

Dieser Meinung schliesse ich mich nach lesen der Studien an: zur Ausleitung ist Selen völlig ungeignet,

Meine Schlussfolgerung ist daher eindeutig

akute, tw. tötliche Quecksilber-Intoxikationen können rasch mit Selen-Gaben abgefangen werden, für einfache Detox von chronischer Amalgam-Belastung sollte jedoch Selen jedenfalls vermieden werden, weil es das Quecksilber nur komplexiert und nicht zur Ausscheidung bringt – sowie die Hinweise von Daunderer dass der Komplex besondere Affinität zum Hirn hat.

Hier sollten die ungefährliche Alphaliponsäure oder die Chemischen Mittel DMPS/DMSA verwendet werden, siehe die Studien auf der Seite Amalgam

Nun, aus eigener persönlicher Erfahrung kann ich Daunderer nur zustimmen, denn ich nahm während der Zeit meines Plombenwechsels Selen ein und erlebte einen völligen „Hirn-Zusammenbruch“: Selen hat in der Quecksilber-Entgiftung nichts zu suchen!

Ich hoffe, ich habe Dich überzeugt.

viele Grüsse
 
Also mich hast du nicht überzeugt.

Deine Schlussfolgerungen beruhen auf Vermutungen von einem Forscher, nicht auf sicherem Wissen. Und da praktisch jedes Lebewesen heutzutage eine Quecksilberbelastung hat, müsste man also deiner Meinung nach Selen komplett vermeiden. Das machst aber nicht einmal du selbst.

Mir ist auch nicht klar, wie unlösbare neutrale Partikel, die der Körper nicht ausscheiden kann, ausgerechnet nach oben ins Gehirn wandern und da etwas bewirken oder sogar Alzheimer auslösen sollen. Auch dies wird nur eine von vielen Vermutungen sein, denn die Ursache dieser Krankheit ist nach wie vor nicht bekannt.
 
im Hirn abgelagert wird und dort auf längere Zeit betrachtet neurodegenerative Störungen auslöst

glaub ich nicht. jedenfalls nicht, daß sowas passiert, weil man sehr selenreich ißt.

ich hatte schon früh amalgam im mund und immer rel. viel selen zu mir genommen (fisch, kokosnuß usw.).
dann wurde es ohne jeden schutz vor ca. 40 jahren entfernt und ich hab auch da und auch weiterhin sehr selenreich gegessen und mein hirn hat überhaupt nicht gelitten (iq immer sehr hoch).

einen "hirn-zusammenbruch" und das sehr extrem (u.a. koordinations- und wortfindungsstörungen, gedächtnisverlust usw.) hatte ich nur 2x durch pillen, die ich von den ärzten bekommen hab und die für mich uv waren.
beim ersten war es rel. schnell wieder erledigt, beim zweiten (anfang dieses jahres) hat sich zwar schon wieder vieles gebessert, aber ist noch nicht wieder so wie vorher, aber da es sich zwar langsam aber stetig bessert, wird es wohl in ein paar wochen oder monaten wieder ganz ok sein.


lg
sunny
 
Der Dr. Retzek ist mit Daunderer einer Meinung und schreibt hier ziemlich viel darüber:

... Meine Zusammenfassung: aus dem Querlesen zahlreicher Studien zum Thema Selen + Quecksilber (über 150 Studien im Jahr 2011 erschienen) möchte ich einleitend zusammenschreiben.

Nachfolgend sind ein Teil dieser Studien aus dem Gedächtnis zusammengefasst, ich werde es sicher noch im Detail recherchieren und ordentlich referenzieren.

Selen verbindet sich mit Quecksilber in einem 1:1 Verhältnis als „Quecksilber-Selenid“. Dieser Komplex ist schwerlöslich und wird in Form kleiner „Körnchen“ im Gewebe abgeschieden. Dies ist der Grund, wieso Fische nicht an QS-Vergiftung akut sterben, dort liegt das Quecksilber als Selenid neutralisiert im Gewebe herum.

Dadurch wird das Quecksilber zwar als toxisches Enzymgift relativ wirksam entfernt und es zeigen sich keine Vergiftungs-Symptome selbst bei höherer Quecksilber-Exposition.

Ja, Selen „entgiftet“ selbst noch das hoch neurotoxische Methyl-Quecksilber, auch dieses wird mit Selen im Gewebe weg-komplexiert.

Allerdings wird der Selen-Quecksilber-Komplex schwerst löslich und kann nicht mehr „ausgeschieden werden“.

Empirisch – ohne dass ich dafür Studien bis jetzt gefunden habe – zeigt die Erfahrung von Prof. Daunderer – dass dieser Quecksilber-Selen-Komplex längerfristig bevorzugt im Hirn abgelagert wird und dort auf längere Zeit betrachtet neurodegenerative Störungen auslöst, daher hat Daunderer letztlich Selengaben bei Quecksilberbelastung als Kunstfehler betrachtet.

Dieser Meinung schliesse ich mich nach lesen der Studien an: zur Ausleitung ist Selen völlig ungeignet, da es zwar Symptome mindert, aber genau das Gegenteil einer Ausleitung bewirkt: es bindet Quecksilber noch besser im Körper!

Inzwischen habe ich auch eine entsprechende Studie gefunden die beweisst, dass der Komplex von den Chelatoren nicht mehr aufgenommen werden kann.

Dies ist auch logisch: Quecksilber ist desswegen ein Enzym-Gift, weil es sich an SH- (Sulfhydryl-Gruppen) in den aktiven Enzym-Zentren bindet und damit das Enzym killt. Chelatoren bieten ebenfalls -SH Gruppen an, an denen sich Quecksilber binden kann.

Wenn durch Selen also das Quecksilber als Enzymgift eliminiert werden kann (eliminiert die Fähigkeit des Quecksilbers an Sulfhydryl-Gruppen zu binden), dann eliminiert es auch die Fähigkeit an die -SH Gruppen des Chelators zu binden. Das Quecksilber kann also nicht mehr chemisch ausgeleitet / entgiftet werden.

Nun, hier die Studien (unvollständig): ...

Grüsse,
Oregano
 
Und was ist jetzt eure Schlussfolgerung? Auf keinen Fall Selen dem Organismus zuführen?

Rezek und Daunderer reden über Quecksilberentgiftung. Ich nehme an, bei einer akuten Quecksilvergiftung muss man Mengen an Selen zuführen, die die notwendige tägliche Aufnahme um ein Vielfaches übertreffen. Diese Art der Anwendung hatte ich für meinen Teil überhaupt nicht im Sinn. Selen wirkt bei Überdosierung sowieso toxisch und darf normalerweise gar nicht in großen Mengen eingenommen werden, es ist ein Spurenelement. Zum Entgiften verwende ich persönlich andere Stoffe ...
 
Und was ist jetzt eure Schlussfolgerung? Auf keinen Fall Selen dem Organismus zuführen?
Meine Schlußfolgerung ist anders: ich nehme ca. 100 mg täglich. Kürzlich habe meinen Selenspiegel messen lassen, er war bei 105, Referenzbereich 50-120 ug/l.

Habe aber wieder aufgehört, Paranüsse zum Zweck der Selenzufuhr essen.
 
So mache ich es auch seit ein paar Tagen. Es geht mir gut dabei. Sagt mir Bescheid, wenn ich anfange, komische Dinge zu schreiben. Sonst bekomme ich am Ende gar nicht mit, dass ich Alzheimer habe. Danke!

Wenn dies der Pfad in die Verblödung wäre, dürfte es in einem Selenmangelgebiet eigentlich kaum Erkrankte geben. Dem ist aber nicht so. Für mich passt das alles nicht zusammen.
 
Und was ist jetzt eure Schlussfolgerung?

wie auch bei anderen stoffen als überdosis in pillenform könnte selen in der form auch schädlich sein.

in normalen mengen per nahrungsmittel (z.b. kokos) sicher nicht (s.beitrag 52 ).

Habe aber wieder aufgehört, Paranüsse zum Zweck der Selenzufuhr essen.

kokosnuß hat viel mehr selen (fast das 8-fache) und ist in den sehr kl. mengen, die für den tagesbedarf reichen bestimmt unschädlich und im bioladen gibt es auch leckere kokosriegel.



lg
sunny
 
Weisst du, was ich denke? Das ist mal wieder ein gutes Beispiel, wie aus dem Nichts heraus Panik gestiftet wird. Ich hoffe mal, giselgolf hat ihren Spaß dabei.
 
@Sunny: Kokosnuß hat soviel oder sowenig Selen wie die Böden, wo die Kokosnuß gewachsen ist. Das ist absolut unkalkulierbar.

Manche Anpreisungen von Nahrungsmitteln, die irgendetwas in angeblich besonders hohen Mengen enthalten, sind auch einfach falsch. Pistazien zum Beispiel waren in der Vegan-Szene für ihren Melatonin-Gehalt gerühmt worden. Das war aber eine vermutlich absichtlich lancierte Irreführung durch die iranischen Produzenten.
Nur ist es viel schwieriger, ein falsches Gerücht wieder aus der Welt zu bekommen, als es erst mal aufzubringen ...

Damit will ich nicht sagen, daß Kokos-Selen auch nur ein Gerücht ist; aber man sollte solche Informationen sehr kritisch prüfen, bevor man sie glaubt.
Vgl. hier:
 
Zuletzt bearbeitet:



???

diese seite, die sagt, daß kokosnüsse rel. wenig selen enthalten und werbung für selen-pillen macht und die auch selbst verkauft soll seriöser sein als die vielen seiten, die keine werbung dafür machen und keine pillen verkaufen ???

wobei auch bei den seriösen seiten die werte unterschiedlich sind, aber immer ziemlich hoch.

mir ist eh egal, wieviel wo haargenau drin ist.
wichtig finde ich nur die allg. gesunde und vollwertige ernährung.

vor allem seit ich etliche jahre lang bei insgesamt ein paar tausend größtenteils schwerkranken patienten miterlebt hab, wie sie durch eine gesunde, ausgewogene und angepaßte bio-ernährung und gesunde lebensweise (plus homöop. mittel bei den schweren krankheiten) gesund wurden bzw. wenn das wegen sehr weit fortgeschrittener organ. krankheiten wie krebs usw. nicht möglich war, zumindest eine ganz erhebliche besserung erreicht worden ist.
es gab nur eine patientin, bei der es nicht bzw. nur wenig funktioniert hat und die hatte aus heutiger sicht mit sicherheit auch aip usw., wozu es damals noch keine infos gab.

ich hab sie leider aus den augen verloren, sonst hätte ich ihr als ich mehr infos hatte und bei mir u.a. das angeblich nicht therapierbare nierenversagen usw. wegbekommen hab (ohne pillen), auch einige tips geben können.


lg
sunny
 
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