Ich schwör mittlerweile auf intermittierendes Fasten/OMAD (one meal a day).
Damit hab ich viel mehr Energie, als wenn ich über den Tag verteilt mehrere Mahlzeiten einnehme.
Kann mir auch gut vorstellen (von Zeit zu Zeit) nur jeden 2 oder 3 Tag zu essen.
In stabiler Ketose ist das kein Problem. Denn der Körper kann ja gut Energie aus Fett produzieren, wenn er es wieder gelernt hat.
Eiweiß seh ich als großes Thema. Autophagie ist natürlich gut/notwendig, aber zu langes meiden von Eiweiß wär nichts mehr für mich. (Eher das Gegenteil. Ich merke, wie wichtig Eiweiß für mich ist.)
Denke mir es muss reichen, dass ich viele Stunden pro Tag nichts esse (damit mein Körper aufräumen kann).
Etwas überrascht bin ich, dass es mir ohne Gemüse (also nur mit Fleisch und Fett) viel besser geht, als mit "ausgewogeneren" Mahlzeiten. US scheint "Carnivore" grad zum Trend zu werden. Interessanter Weise auch bei so manchem Hardcore Veganer...
Längere Fastenkuren (zB Mayr Kur ("Semmelfasten") oder Saftkur - jeden Tag 1 Flasche Gemüse- oder Obstsaft) würde ich nicht mehr machen.
Damit hab ich mir rückblickend immer Stoffwechsel noch mehr zusammengehauen.
Allein das Saftfasten - welch ein Schwachsinn. Hab mich so geärgert. Eine Woche jeden Tag eine Flasche. Und ja, Energie war ok. Hab mich nicht schlecht gefühlt. Aber mein ohnehin schwächelnder Stoffwechsel war dann völlig am Boden.
(war das Paket von Biotta. Da gab es uA auch Fruchtsaft. Wenn ich da auf die schnelle schaue- ca. 50g Zucker in so einem Flascherl. Da ist man Flugs aus der Ketose draussen. Eiweiß fehlt komplett. Also Effekt für die Katz. Stoffwechsel wird in falsche Richtung geschaltet).
Ich hab in der Woche zugenommen statt abgenommen (bei 200-300 kcal. Mehr kann so ein Flascherl wohl nicht haben?) und konnte danach lange max. 800kcal/Tag essen, sonst hätte ich zugenommen.
Diese "Fastenwoche" hab ich noch lang bereut.
Somit: bin glücklich LCHF gefunden zu haben. Da darf ich gut essen und hab dennoch Fasteneffekt.
lg togi