Sechs Monate regelmäßig für 2-4 Tage Tage Fasten soll Immunsystem regenerieren

Kein Wunder, Zucker löst einen Insulinschub und damit Heisshunger aus. Außerdem fastet man, um seine Darmflora gründlich auszumisten. Mit einer reinen Zuckerdiät werden aber ausgerechnet die bösartigsten Bazillen und Pilze gemästet und so am Leben gehalten. Fasten mit Süßkram, auch Fruchtsäften, ist aus meiner Sicht also keine gute Idee.
 
Bei der Breuss-Kur, bei der 42 Tage mit Saft gefastet wird, wird Gemüsesaft verwendet, das eigens dafür entwickelte recht teure Biotta. Vor vielen Jahren habe ich damit und mit Kräutertee eine 14-tägige Fastenkur gemacht. Das ging recht einfach. Breuss gab an, damit Krebs in 42 Tagen geheilt zu haben.
 
Mit einer reinen Zuckerdiät werden aber ausgerechnet die bösartigsten Bazillen und Pilze gemästet und so am Leben gehalten. Fasten mit Süßkram, auch Fruchtsäften, ist aus meiner Sicht also keine gute Idee.
stimmt, aber wenn man Erreger schon füttern "muss", dann soll man zum Zucker unbedingt Bitterstoffe dazu essen.
 
Kale and me.
Welche Säfte hast du da bestellt, Remy?

Von der Firma Kale and Me in Deutschland.

Die wird ja von dem Buch "Wunderleicht Fasten", bzw. von dem Ehepaar Wunder, welche da dahinter steht, auch empfohlen.

Es geht darum, dass bei den Säften der Fruchtanteil 1/3 nicht übersteigt, also 2/3 Gemüsesaft. So sollen die sein.
Lieferung kommt morgen.(y);)

Und man soll nicht mehr als 1 Liter davon täglich trinken. Es geht aber auch 6 dl. Mal sehen - eigentlich wäre das für eine Woche, aber vielleicht reicht es ja doch noch für länger.
 
Ich habe jetzt 8 Tage gefastet, und heute beginnt die Aufbauphase für 3 Wochen.

Leider sind meine Beschwerden kaum besser geworden, aber abwarten.

Wurde eigentlich Hr. Gräber hier mal irgendwo wieder "gesichtet"?

Er ist doch der "Nachfolge - Fastenpapst". ;)

Der "Ur - Fasten - Papst" war ja der Herr Buchinger, der sich offenbar mit einer 3 - wöchigen Fastenperiode von schwerem Rheuma befreit hat. Ob er das mehrmals gemacht hat, ist mir nicht ganz klar.

Ich wollte wissen, ob Hr. Gräber, in der heutigen Zeit auch von solchen "Wundern" schon gehört hat, und ob er auch meint, dass es eben bei so schweren Krankheiten eine so lange Fastenperiode braucht.


Eben - meine Kur dauert insgesamt gut einen Monat, aber 3 Wochen zu fasten mit den Säften.
Das kann man ja nicht allein. Immerhin habe ich jetzt wieder die Erfahrung, dass das gut geht mit dem Nahrungsverzicht....
 
Ich bewundere dich @Remy , dass du das 8 Tage durchgehalten hast (y)
bei dem kalten Wetter.

Mich frierts immer sehr, wenn ich nichts esse / was zum Verbrennen im Bauch habe.

Die teuren Säfte würde ich mir nicht leisten, es gibt Günstigeres, wenn man sich informiert.
Aber jedem das seine.

Mich wunderts, dass deine Beschwerden kaum besser geworden sind, was genau hast du dir erhofft Remy?

Schöne Grüße
von Mara
 
Hallo Mara

Genau das - eine Milderung der Entzündungen - ist ja klar.
Es steht ja im Buch, dass man sich etwas wärmer anziehen soll, weil während dem Fasten für den Körper weniger "Bricketts" zur Verfügung stehen, zum Verbrennen.

Es war soweit ziemlich problemlos - die ersten drei Tagen - das weiss man ja - sind etwas schwierig, weil da die Gefühlswelt Achterbahn fährt.

Ich fand die Säfte wirklich ganz toll! Sie hätten glaube ich nur 130 Franken gekostet, aber die Lieferung und alles in die Schweiz dann um die 150. Man muss ja wenn man etwas isst, auch Geld dafür auslegen! Somit ist es ok.

Mich wunderts tatsächlich auch, dass die Entzündungen bisher kaum abgenommen haben.

Etwas hätte ich anders gemacht, wenn ich's gewusst hätte:

- Medikamente wirken stärker während des Fastens. Ich hätte die Hälfte nur nehmen müssen

Vielleicht kommt die Besserung noch!?? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt! (y) ;)

lg Remy
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit langem bekannt ist ja auch Kalorienreduktion / Fasten in Bezug auf Lebensverlängerung bzw. Vermeiden von Alterskrankheiten allgemein. Neben Bewegung, Qualität der Lebensmittel etc. natürlich.

Das Rätsel der ewigen Jugend | Doku | ARTE


ab ca Min. 48

 
Diesen Film habe ich, glaube ich, schon einmal gesehen. Wenn ich grad Zeit hab, sehe ich ihn mir nochmal an.
Ging es nicht ums Fasten auch bei Krebs?

Also ich denke das kann ich nun sagen, am 17.Tag dieser Kur:

  • Ich nehme seit Anfang kein Pantoprazol gegen Sodbrennen ein. Wenn's mal etwas kommt, kann ich das mit den Homöopathischen Kügeli von Similisan wirksam bekämpfen. Das ist natürlich sehr gut.
  • Nach der Fastenphase war ich schon irgendwie "neu" - strukturierter, logischer...sich besser konzentrieren können - Belastendes besser umschiffen usw.
  • Nun bin ich bei der "Aufbauphase", und bekoche mich einfach irgendwie fantastisch. Weil Marroni-Zeit ist, gibts das alle paar Tage - ein sehr gesundes Lebensmittel. Dazu das selbstgemachte Rotkraut vom Kopf, mit Quitten, Birnen, Aepfeln, Zimt, Lorbeer, Gewürznelken. Im Netz gibt es Rezepte, wonach man das 1 oder sogar 2 Stunden kochen soll. 😲 Da wird das Gemüse doch "totgekocht"! Ich rasple es fein, und dann ist das in einer guten halben Stunde wunderbar! Eben habe ich mir "Kartoffelstock" gemacht aus - ja auch aus Kartoffeln, aber dazu noch Süsskartoffeln und Maniok in etwa gleichen Teilen, sowie Hafermilch. Wunderbare Konsistenz, und einfach nur eine ganz spezielles Gericht. Und immer sehr viel versch. Gemüse. Ausserdem habe ich auch Buchweizen entdeckt.
  • Das heisst ja auch, dass ich nun seit den 17 Tagen ohne Milchprodukte, Zucker, Kaffee, Brot lebe. Es kommen noch 14 Tage dazu. Allein das "müsste" doch eine Entzündungsminderung in der Wirbelsäule und den Gelenken bewirkten. Bisher ist das leider nur wenig der Fall.
 
Was ist wenn man nicht so lange fasten kann? Man schon nach knapp 24 Stunden Kreislauf und üble Kopfschmerzen bekommt?
Wirken sich 24 Stunden auch schon positiv aus oder bringt das nix? (Dazu hört/liest ja mehrere Meinungen).
 
Man kann auch Intervallfasten - entweder 16:8 (15:9, 14:10 geht auch noch so durch), oder eben einen oder zwei Tage pro Woche. Alles hat seine gesundheitlichen Vorteile.

Es sollte eigentlich nicht so sein beim Fasten, dass es zur "Qual" wird, aber die ersten drei Tagen können einem schon auch etwas "durchschütteln". Da fährt die Gefühlslage oft Achterbahn, danach legt sich das. Es gibt aber auch die Fastenhochs!

Man muss es richtig machen und nach Anleitung. Kopfschmerzen und Kreislaufschwäche können vielleicht vorkommen bei Kaffeeentzug, oder zweites, weiss nicht. Man soll ja auch aktiv bleiben und sich in Bewegung halten - leichtere Spaziergänge ganz wichtig, und natürlich viel trinken. Und wenn man eine Woche fastet eben mit zwei Vorbereitungstagen, und man soll dann 3 Wochen Wiederaufbau machen.
 
Eigentlich wollte ich so zweimal im Jahr fasten, und mir das zur Gewohnheit machen.

Aber eben - das braucht dann immer wieder die Vorbereitung, Bestellung...

Klar kann man auch weniger intensiv, und ohne Buch fasten, wie ich das ja auch schon oft gemacht habe.

Es ist halt Schade, dass das alles in unserer Kultur kaum verankert ist, dass man das immer alleine machen muss - nicht in einer Kurstätte für wenig Geld, wie in Russland z.B.

Ich habe zwar mehrere Entlastungstage schon hinter mir dieses Jahr, mit den Biotta - Säften - sonst aber nicht mehr.

Aber aktuell mache ich die "Zitronen-Knoblauch-Kur":


Was ich ganz toll finde! Der Knoblauchgeruch/- Geschmack wird durch die Zitronen völlig neutralisiert.

Und es hat ja noch Ingwer und Kurkuma dran.

Ich denke, dass die Kur schon etwas bewirkt hat - geht aber nochmal zwei Wochen (von drei)
 
Es ist halt Schade, dass das alles in unserer Kultur kaum verankert ist, dass man das immer alleine machen muss - nicht in einer Kurstätte für wenig Geld, wie in Russland z.B.
Oh es gibt auch in Deutschland Fastenkliniken, aber nicht für wenig Geld. Man zahlt ganz schön dafür, dass man nichts zu essen kriegt. Statt in die Buchingerklinik zu gehen, habe ich das Buch von Buchinger „Wie neugeboren durch Fasten“, und inzwischen noch andere gelesen. Nun ja, man muss seinen Gemüsetrank selbst zubereiten, aber so schlimm ist das auch nicht. Wenn ich fastete, aß mein Mann mit Vergnügen, was von meinem Trank im Sieb zurück blieb, ich trank den Sud. Vielleicht sollte ich es mal wieder versuchen. Für die Gewichtsabnahme bringt es in der Regel nichts. Im Gegenteil, man muss aufpassen, dass kein JoJo-Effelt passiert. Ich kann danach nicht so weiteressen wie bisher, sondern muss meinen Speiseplan neu erstellen.
 
Ich habe eine sehr große Achtung vor soviel Disziplin eine Fastenzeit durchziehen (y)
Ich könne das, wenn überhaupt, nur im Sommer, da ich so schnell friere ohne Nahrung.

Diese Möglichkeit, erst entleeren tags zuvor, dann mittags würzige Gemüsebrühe oder Gemüsesaft, ansonsten Tee, Wasser oder mal Zitronenwasser mit Ingwer - das finde ich die einfachste Variante. Hinterher sehr langsam und bewusst mit viel Kauarbeit wieder zu essen beginnen, erstmals leichte Kost.

Wie macht ihr das?

16 Std. Intervallfasten oder 18 Std. mache ich öfter, das fällt mir leicht. Auch das tut gut, da der Körper eine Ruhepause bekommt und Zeit zum Regenerieren hat.
 
.... man überlege sich mal, es gibt permanent viele Menschen, auch Kinder, die immer wieder längere Zeit einfach gar nichts zu essen haben - sie (müssen) hungern. Sie überleben das, der Körper kann das eine gewisse Zeit lang ausgleichen. In der westlichen Welt überwiegt(!) dagegen Übergewicht und die Vorstellung, man müsse aus verschiedenen Gründen täglich etwas essen - weil man es einfach noch nie erlebt hat, einmal 1 ganzen Tag und auch über 1 Nacht hinweg nichts zu essen.
Selbst mit dem Trinken ist das so eine Sache. Ich sehe Schulkinder mit mehreren Trinkflaschen an ihren Rücksäcken - als gingen sie auf eine Wüstenexpedition, oder wenigstens zu einem Triathlon ... naja, kommt mir manchmal so vor.

Von Otto Buchinger gibt es das alte Buch "Das Heilfasten" - darin schreibt er über die körperlichen, aber auch über die seelisch-geistigen Reaktionen und Wirkungen des Fastens. Man kann es lernen, dass man nicht unbedingt jeden Tag etwas essen muss, dass jeder Körper, der nicht unbedingt krank ist, das kann ... ohne zu hungern. ✨
 
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Faszinierend finde ich auch, dass man oftmals bei Krankheit keinen Appetit hat und somit sehr wenig bzw. kaum was zu sich nimmt, da der Körper dann alle Kraft zum Heilen der Krankheit aufbringen kann und nicht auch noch mit der Verdauung beschäftigt ist. Das regelt die Natur und der Instinkt.

Das gilt natürlich nicht bei allen Menschen und vielleicht ist es im Falle von Krankheit seinem Körper zu vertrauen, was dem am besten tut.

Bei Kindern ist es zu beobachten, die essen meist nichts bei Krankheit und ich denke, man sollte das Kind nicht zwingen.
 
Ich schwör mittlerweile auf intermittierendes Fasten/OMAD (one meal a day).
Damit hab ich viel mehr Energie, als wenn ich über den Tag verteilt mehrere Mahlzeiten einnehme.
Kann mir auch gut vorstellen (von Zeit zu Zeit) nur jeden 2 oder 3 Tag zu essen.
In stabiler Ketose ist das kein Problem. Denn der Körper kann ja gut Energie aus Fett produzieren, wenn er es wieder gelernt hat.

Eiweiß seh ich als großes Thema. Autophagie ist natürlich gut/notwendig, aber zu langes meiden von Eiweiß wär nichts mehr für mich. (Eher das Gegenteil. Ich merke, wie wichtig Eiweiß für mich ist.)
Denke mir es muss reichen, dass ich viele Stunden pro Tag nichts esse (damit mein Körper aufräumen kann).

Etwas überrascht bin ich, dass es mir ohne Gemüse (also nur mit Fleisch und Fett) viel besser geht, als mit "ausgewogeneren" Mahlzeiten. US scheint "Carnivore" grad zum Trend zu werden. Interessanter Weise auch bei so manchem Hardcore Veganer...

Längere Fastenkuren (zB Mayr Kur ("Semmelfasten") oder Saftkur - jeden Tag 1 Flasche Gemüse- oder Obstsaft) würde ich nicht mehr machen.
Damit hab ich mir rückblickend immer Stoffwechsel noch mehr zusammengehauen.

Allein das Saftfasten - welch ein Schwachsinn. Hab mich so geärgert. Eine Woche jeden Tag eine Flasche. Und ja, Energie war ok. Hab mich nicht schlecht gefühlt. Aber mein ohnehin schwächelnder Stoffwechsel war dann völlig am Boden.
(war das Paket von Biotta. Da gab es uA auch Fruchtsaft. Wenn ich da auf die schnelle schaue- ca. 50g Zucker in so einem Flascherl. Da ist man Flugs aus der Ketose draussen. Eiweiß fehlt komplett. Also Effekt für die Katz. Stoffwechsel wird in falsche Richtung geschaltet).

Ich hab in der Woche zugenommen statt abgenommen (bei 200-300 kcal. Mehr kann so ein Flascherl wohl nicht haben?) und konnte danach lange max. 800kcal/Tag essen, sonst hätte ich zugenommen.
Diese "Fastenwoche" hab ich noch lang bereut.

Somit: bin glücklich LCHF gefunden zu haben. Da darf ich gut essen und hab dennoch Fasteneffekt. :)

lg togi
 
US scheint "Carnivore" grad zum Trend zu werden. Interessanter Weise auch bei so manchem Hardcore Veganer...
Wie machen das die Veganer mit Carnivore, wo sie doch überhaupt keine tierischen Produkte zu sich nehmen?

Längere Fastenkuren (zB Mayr Kur ("Semmelfasten") oder Saftkur - jeden Tag 1 Flasche Gemüse- oder Obstsaft) würde ich nicht mehr machen.
Bin ganz deiner Meinung, das ist unsinnig vor allem Obstsaft.

etwas Gemüsesaft oder Gemüsebrühe würzig zubereitet finde ich gut, da der Salzhaushalt somit stabil gehalten wird und der Kreislauf nicht entgleist.
 
Oh es gibt auch in Deutschland Fastenkliniken, aber nicht für wenig Geld. Man zahlt ganz schön dafür, dass man nichts zu essen kriegt. Statt in die Buchingerklinik zu gehen, habe ich das Buch von Buchinger „Wie neugeboren durch Fasten“, und inzwischen noch andere gelesen. Nun ja, man muss seinen Gemüsetrank selbst zubereiten, aber so schlimm ist das auch nicht.

Eine Zwischenlösung sicherlich auch in finanzieller Hinsicht ist mir heute vor Augen gekommen. 7 Tage Fasten nach Buchinger mit selbst zuzubereitenden Säften im Wandergebiet & mit Wanderangeboten + Saunanutzung. In der Gruppe und es wird ein Coach genannt (so dass ich vermute, eine ärztliche Betreuung ist nicht eingeplant?). Man bucht in Höhe der Kosten der Unterkunft (ob die Fasten-Verpflegung inbegriffen ist - ich nehme das an, habe aber noch nicht nachgefragt) zzgl. div. Massagen.
Diese 7 Tage werden jeweils im März sowie Nov. durchgeführt.

Falls also jemand sich dafür interessiert, dann kann ich es gerne hier posten oder per PN.

PS: Ich selbst kenne niemanden, der daran teilgenommen hat oder das anbietet.


Wenn ich fastete, aß mein Mann mit Vergnügen, was von meinem Trank im Sieb zurück blieb, ich trank den Sud.

Vor Jahren hörte ich, dass selbst Meerschweinchen dieses im Sieb Verbliebene verschmähen, weil es zu trocken sei - es handelte sich bei dem verwendeten Gerät allerdings konkret um Tribest Green Star. Bei mir ist es noch verrückter als bei jenen Meerschweinchen: Ich mag inzwischen noch nicht einmal mehr diejenigen Fasern, die beim Pressen im Saft (!) mitschwimmen... Sehr eigenartig, finde ich selbst, denn beim Essen einer Möhre als solcher habe ich diese Abneigung ja nun auch nicht.
 

Ein paar der Namen wurden hier schon genannt, es sind auch Krankenhäuser dabei mit bestimmten Abteilungen.

"Wie neugeboren durch Fasten" ist übrigens ein Ratgeber von dem Arzt Hellmut Lützner.

Fastenakademie Dr. Hellmut Lützner


 
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