Ich nehme sie dauerhaft ein, zweimal am Tag 1/2 TL voll eine halbe Stunde vor dem Essen. Das funktioniert bei mir problemlos.
Darf ich fragen, wo Du das herhast? Wie sind so die Erfahrungen? Und was heißt dauerhaft? - Für den Rest des Lebens? Oder bis zu welchem erwartbaren Ergebnis? Hast Du für die Flohsamenschalen auch ein Schema?
Also, ich werde das jedenfalls mal versuchen, zusätzlich zum Schwefel zunächst. Ich habe Luvos für die äußerliche Anwendung hier, ist etwas gröber, aber geht auch, oder?
Man soll ja nichts unversucht lassen.
@Claudia - Danke für Deine Hinweise. Ich lebe grundsätzlich glutenfrei. Ich bin nicht allergisch oder so. Aber wenn ich etwas mit Gluten zu mir nehme, erlebe ich sofort einen Leistungsabfall, eine gewisse Müdigkeit usw. - und allein davon werde ich depressiv. Also kann es passieren, dass ich mal ein Brötchen oder Spaghetti esse, aber dann beobachte ich mich auch sehr genau, zu den Spaghetti gibt es haufenweise Rohkost etc.
Überhaupt ist es bei mir ja so, dass ich grundsätzlich vegan lebe, in der Saison täglich Wildkräuter (und nicht etwa wenig), 80-90 % Rohkost und auch sonst alles Mögliche unternehme und Gesundes zu mir nehme (Sauerkraut, Avocado, Papaya, Knoblauch, Zwiebeln usw.). Und das alles schon seit Jahren. - Insofern bin ich doch ein bisschen erstaunt darüber, wie lange sich die Schwierigkeiten mit dem Schwefel so hinziehen.
Danke für Deine Bewertung des Buches. Mir erscheint der Dr. Probst auch ein bisschen überdreht. Es gibt Dinge, die passen bei ihm nicht so gut zusammen. Und so etwas lese ich dann - obendrein für 30 Euro - auch nicht gerne. Über das Kalcker-Buch ärgere ich mich sogar richtig in der Zwischenzeit. Es ist teilweise echt luschig geschrieben und enthält tatsächlich nichts Neues. Und das, was - mir jedenfalls - neu erschien, das hat gleich nicht funktioniert. Lese ich allein seine Widmung: "Dieses Buch ist all denjenigen gewidmet, die leiden, und denen, die sie mit Liebe pflegen" - dann denke ich: Der ist doch nicht ganz richtig im Kopf! Der Titel passt dazu: Gesundheit verboten. Unheilbar war gestern.
Ja, was denn nun?
Es gibt kein Thema darin, das nicht woanders gründlicher, besser abgehandelt wäre. Oder hat jemand so etwas gefunden?
Mit dem langen Leben, das sehe ich in der Zwischenzeit anders. Früher dachte ich auch: na, wenn schon... Aber ich bin ein neugieriger Mensch und entdecke auf den verschiedensten Gebieten ständig Neues. Ich lerne permanent Sprachen, lese, schreibe viel, bin in der Natur - und das alles macht mir einfach Spaß. Ich könnte gern 100 Jahre alt damit werden. Allerdings unter der Bedingung einer völligen Lebendigkeit. Jegliches Siechtum, das man ja nun leider überall beobachten kann (nicht selten davon Ansätze schon bei Kindern!), kann ich nicht ertragen.
Ich glaube, es war Gandhi, der sich ja viel mit Gesundheit beschäftigt hat, der das für sich auch so sah. Hätte er an sich Hinfälligkeit (vor allem geistig) beobachtet, wollte er Suizid begehen. Nichts mit leiden und leiden lassen.
Das Ganze hatte bei Gandhi - und hat auch bei mir - nicht zuletzt pädagogische Motive. Gandhi wollte ein Volk zu größerer Aktivität erziehen und gab dafür ein Beispiel. Ich selbst habe ja drei Kinder. Und seit ich wahrnehme, wie sie mich wahrnehmen und dass ihnen das entweder Raum gibt oder auch gewisse Grenzen setzt, reiße ich mich deutlich mehr zusammen. Wenn ich zum Beispiel von Febuar bis Dezember jede Woche mehrmals in einem Natursee relativ ausgiebig schwimme oder mich tagtäglich mit Eimern kalten Wasssers übergieße (und das tue ich), dann machen sie mir das zwar nicht gleich alle nach, aber ich sehe doch, dass es ihren Horizont erweitert und deutlich in die Nähe des Möglichen rückt. - Mit meinem Jüngsten war ich im letzten Jahr Ende Februar "anbaden", der Mittlere hat sich das kalte Übergießen bereits fest angewöhnt, läuft auch - wie ich selbst - zu jeder Jahreszeit barfuß im Wald etc.
Das sind so Motive, die mir etwas bedeuten. Und das kann ruhig noch ein bisschen weitergehen. Bei meinem eigenen Vater habe ich übrigens ein willenloses ungefähr 25 Jahre währendes Siechtum erlebt. Er war von irgendetwas beleidigt und mit noch so raffinierten Mitteln zu keiner gesundheitsfördernden Handlung zu bewegen. Das frisst mir heute noch an der Seele, und ich möchte meinen Kindern so etwas auf keinen Fall zumuten.
Hätte ich übrigens keine Kinder, würde ich das in der Zwischenzeit trotzdem so sehen: Jeder Mensch hat die Aufgabe, ein gutes Beispiel zu geben. Und dazu gehört ein gesundes, waches, aktives, natürlich langes Leben.
Daher... Ich habe gerade noch einen Löffel Schwefel eingenommen.
Viele Grüße:
R.