Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Auf welche Nahrungsmittel sollte bei einer Histaminunverträglichkeit verzichtet werden?
Generell gilt: die verwendeten Nahrungsmittel sollten möglichst frisch und unverarbeitet sein.
Gefährlich sind in Verbindung mit histaminreicher Kost Kaffee, Schwarztee und viel Kochsalz. Auch große Mengen an Bananen können zusammen mit histaminreicher Kost zu Beschwerden führen. Alkohol und verschiedene Medikamente schädigen die im Darm vorhandene Diaminoxidase und führen so zu vermehrter Histaminaufnahme
https://www.teebuch.de/004001.htm#Das_20KoffeinCoffein kommt im Tee nicht in freier Form vor, sondern ist an Aminosäuren gebunden, wie zum Beispiel das Theanin. Dadurch wird eine andere Aufnahme durch den Körper bewirkt als beim Kaffee (und dadurch auch eine andere Wirkungsweise). Zum anderen ist das Coffein an Gerbstoffe gebunden, was eine Aufnahme des Coffein durch den Körper unmöglich macht (in diesem Fall wirkt es also überhaupt nicht).
Obwohl es der gleiche Stoff ist, wie beim Kaffee wirkt er im Körper anders. Beim Kaffee gelangt das Coffein über die Blutbahn zur Nebennierenrinde, wo angeregt durch das Coffein ein Hormon freigesetzt wird, das wir alle als Streßhormon kennen: das sogenannte Adrenalin. Vor allem seine Wirkungsweise haben wir alle schon mal erlebt, etwa bei Gefahr oder wenn wir Angst haben. Der Körper braucht es nur kurzzeitig für schnelle und konzentrierte Reaktionen in solchen Situationen und produziert deshalb einen Gegenstoff, das sogenannte Noradrenalin. Es baut den Erregungszustand wieder ab. Die Wirkung von Kaffee läßt also schnell nach und kostet den Körper überdies noch Energie, d.h. man ist hinterher müder, bzw., erschöpfter, als vor dem Genuß von Kaffee.
Die Wirkung beim Tee geht nicht von der Nebennierenrinde aus. Das Coffein in seiner Form als Thein, also an ein anderes Colloid (einen nichtlöslicher Eiweißstoff) gebunden, setzt an den beiden Hauptnervensträngen des vegetativen Nervensystems an. Sympatikus und Parasympatikus, wie diese Nervenstränge heißen, verlaufen vom Gehirn zum Brustbein, wo sie sich in einem Nervengeflecht verzweigen. Dieser Nervenknoten heißt auch Solaplexus (Sonnengeflecht) (allen bekannt, die schon mal Autogenes Training gemacht haben) und sitzt dort, wo das Brustbein am unteren Rippenbogen endet. (Genau die Stelle, die wir auch spüren, wenn wir Angst haben.) Diese Nerven werden durch das Thein angeregt. Und erst jetzt, nach dem Erregungsgrad dieser Nerven, wird vom Körper die notwendige Menge Adrenalin bei der Nebenniere angefordert. Die Folge: es entsteht kein Streßzustand wie beim Kaffee, die Körperchemie bleibt im Gleichgewicht. Die Wirkung hält überdies länger an, da der Körper ja nicht zu einem übergroßen und raschen Abbau des Adrenalins veranlaßt wird