Themenstarter
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- 21.05.06
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- 3.803
SCHULD ist zur Zeit mein überwiegendes Gefühl, und ich würde mich gerne einfach mal austauschen.
Es ist nämlich so, dass ich seit 3 Jahren im europäischen Ausland lebe, was schon schwierig für meine Familie ist. Meine Familie, das sind: meine Großeltern, beide Mitte 80, meine geschiedenen Eltern und meine Schwester.
Ich war immer nur zu Weihnachten zuhause, um sie zu besuchen in den letzten Jahren. Und jetzt ist es so, dass ich mit meinem Partner noch weiter wegziehe, nach Malaysia.
Ich fühle mich schuldig. Und es ist nicht mal, dass ich nen super tollen Job oder irgendwas vorweisen kann, als Grund für meine Reisen. Ich treibe eigtl. einfach so durchs Leben, jobbe mal hier, mal da, und hoffe, dass ich am Ende noch meinen Platz finde. Aber das ist nicht das Problem.
Meine Großeltern werden nicht jünger, und sie sind immer unterstützend gewesen, aber es ist für sie auch sehr schwer, mich so weit weg zu wissen. Ich fühle mich schuldig, dass ich ihnen Stress bereite, nur so selten da bin, im Notfall nicht schnell da sein kann.
Meine Mutter ist schwer psychisch krank (Amalgam-Opfer) und ich fühle mich schuldig, dass ich ihr nur so wenig helfe. Es war für mich damals schwer als Kind, und deshalb habe ich mich so bald ich ausziehen konnte, distanziert von allem, um mich selbst zu heilen. Aber ich denke nun, dass ich helfen sollte. Aber wie, wenn ich nicht da bin?
Meine Schwester wohnt in der NÄhe und besucht meine Mutter und Großeltern (wohnen in einem Haus) alle 2 Wochen. Ich fühle mich schuldig, dass sie das alles alleine macht. Somit könnte sie z.B. nie weiter wegziehen, weil meine Familie das nicht verkraften würde. Ich weiß nicht, ob sie wegziehen wollen würde (ich glaube nicht), aber nur prinzipiell.
Während ich in der Sonne lebe, und versuche meinen Träumen zu folgen. Bin ich egoistisch??
Mein Vater ist zwar auch traurig, aber er versteht mich wohl noch am ehesten, er ist früher zur See gefahren und kennt das Fernweh. Er ist außerdem voll eingebunden in die Familie seiner neuen Freundin und dadurch beschäftigt und abgelenkt. Während meine Großeltern und meine Mutter größtenteils nur sich selbst haben.
Sollte man mehr für seine Familie da sein? Oder sollte man seinen Wünschen nachgehen? Im Grunde denke ich, wenn man jemanden liebt, sollte man ihn auch ziehen lassen, aber wir alle wünschen uns doch Unterstützung von den Lieben. Und wenn ich sehe, wie schlecht es meiner Mutter psychisch geht, fühle ich mich furchtbar. Und denke, ich sollte mich mehr einsetzen, dafür dass sie vielleicht in die UMweltklinik Neukirchen kommt, oder zumindest das Amalgam aus den Zähnen kriegt oder irgendwas.
Mag mir jemand helfen, mit Schuldgefühlen umzugehen?
Es ist nämlich so, dass ich seit 3 Jahren im europäischen Ausland lebe, was schon schwierig für meine Familie ist. Meine Familie, das sind: meine Großeltern, beide Mitte 80, meine geschiedenen Eltern und meine Schwester.
Ich war immer nur zu Weihnachten zuhause, um sie zu besuchen in den letzten Jahren. Und jetzt ist es so, dass ich mit meinem Partner noch weiter wegziehe, nach Malaysia.
Ich fühle mich schuldig. Und es ist nicht mal, dass ich nen super tollen Job oder irgendwas vorweisen kann, als Grund für meine Reisen. Ich treibe eigtl. einfach so durchs Leben, jobbe mal hier, mal da, und hoffe, dass ich am Ende noch meinen Platz finde. Aber das ist nicht das Problem.
Meine Großeltern werden nicht jünger, und sie sind immer unterstützend gewesen, aber es ist für sie auch sehr schwer, mich so weit weg zu wissen. Ich fühle mich schuldig, dass ich ihnen Stress bereite, nur so selten da bin, im Notfall nicht schnell da sein kann.
Meine Mutter ist schwer psychisch krank (Amalgam-Opfer) und ich fühle mich schuldig, dass ich ihr nur so wenig helfe. Es war für mich damals schwer als Kind, und deshalb habe ich mich so bald ich ausziehen konnte, distanziert von allem, um mich selbst zu heilen. Aber ich denke nun, dass ich helfen sollte. Aber wie, wenn ich nicht da bin?
Meine Schwester wohnt in der NÄhe und besucht meine Mutter und Großeltern (wohnen in einem Haus) alle 2 Wochen. Ich fühle mich schuldig, dass sie das alles alleine macht. Somit könnte sie z.B. nie weiter wegziehen, weil meine Familie das nicht verkraften würde. Ich weiß nicht, ob sie wegziehen wollen würde (ich glaube nicht), aber nur prinzipiell.
Während ich in der Sonne lebe, und versuche meinen Träumen zu folgen. Bin ich egoistisch??
Mein Vater ist zwar auch traurig, aber er versteht mich wohl noch am ehesten, er ist früher zur See gefahren und kennt das Fernweh. Er ist außerdem voll eingebunden in die Familie seiner neuen Freundin und dadurch beschäftigt und abgelenkt. Während meine Großeltern und meine Mutter größtenteils nur sich selbst haben.
Sollte man mehr für seine Familie da sein? Oder sollte man seinen Wünschen nachgehen? Im Grunde denke ich, wenn man jemanden liebt, sollte man ihn auch ziehen lassen, aber wir alle wünschen uns doch Unterstützung von den Lieben. Und wenn ich sehe, wie schlecht es meiner Mutter psychisch geht, fühle ich mich furchtbar. Und denke, ich sollte mich mehr einsetzen, dafür dass sie vielleicht in die UMweltklinik Neukirchen kommt, oder zumindest das Amalgam aus den Zähnen kriegt oder irgendwas.
Mag mir jemand helfen, mit Schuldgefühlen umzugehen?