kopf
Danke - fabs1 
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Mein Vorschlag an Dich, wenn Du von etwas einfach keine Ahnung hast und vorallem keine eigene Erfahrung, dann halt Dich doch aus so Themen raus, denn Du weisst ja gar nicht was Du sagst und zitierst einfach irgendetwas was man/frau annehmen könnte wenn...usw.
Deshalb gilt was Kayen sagt:"die besten Erfolge sieht man täglich in einer guten homöopathischen Praxis." ...und nich bei theoretischem Blabla.
4. Wer Doppelblindstudien als "theoretisches Blabla" bezeichnet, hat entweder das Konzept dahinter nicht verstanden, oder offenbart damit seine Angst vor dem Ergebnis.
Ich finde es schlicht weg beleidigend, für die Kassen- Ärzte, oder auch HP`s die täglich mit Engagement homöop. behandeln, dass jetzt "der Spiegel" die besondere Nähe zwischen Homöopathie und Nationalsozalismuss anzeigt. Dieser Report bzw. diese Studie ist sicherlich nicht geeignet, um die Homöopathie besser zu verstehen. Auch wenn ich persönlich schlicht weg darüber lachen kann, wonach gegriffen wird.![]()
also, mit Deinen für Dich ausgezeichneten qualitativ guten Studien habe ich, wie schon oben mitgeteilt, so meine Probleme.
Die Studienteilnehmer werden nach dem Zufallsprinzip gewählt. Eine Doppelblindstudie soll die Grundlage für rationale therapeutische Entscheidungen bilden.
Die methodischen Probleme sind hinlänglich bekannt:
Hilft denn eine Studie an 40jährigen Eskimos zu entscheiden, welche Behandlung bei einem multimorbiden, hoch betagten Patienten die wirksamste ist?
Wie verlässlich sind Studienergebnisse vor dem Hintergrund, dass von Arzneimittelherstellern finanzierte Studie vier Mal häufiger positive Ergebnisse aufweisen als fremdfinanzierte Erhebungen?
Wenn negativ ausfallende Studien zu einem bestimmten Medikament nicht veröffentlicht werden, kommt es zu einer Verzerrung der tatsächlichen Situation um nur einige Kritikpunkte zu nennen.
Ich bilde mir zusammen mit meinem Körper lieber meine eigene Meinung, anstatt dieser Studien zu vertrauen.
Das ist nicht mein Weg, um an der Homöopathie Kritik zu üben.
Woher willst du wissen, welche Studien ich meine?
Ich kann dir hier nicht folgen. Du sprichst wohl eine konkrete Studie an, welch ich nicht kenne. Daher kann ich mich dazu nicht äussern.
Ein berechtigter Einwand. Studien, die auf Eigeninteressen beruhen, sind mit einem grossem Fragezeichen zu beachten. Dies gilt für die Arzneimittelhersteller wie auch für die in Eigenregie durchgeführten Studien von Homöopathen. Denn auch diese veröffentlichen keine Ergebnisse, welche nicht ihren Erwartungen entsprechen.
Es gibt aber auch Studien wie diejenigen von Edzard Ernst, welche ich als seriös ansehe (auch wenn diese Person in der Homöopathie-Gemeinde stark angefeindet wird, aber das erscheint mir nicht weiter erstaunlich).
Nunja. Auf den Körper zu hören erscheint mir durchaus eine gute Sache. Doch sollte man dabei einige Punkte im Hinterkopf behalten:
- Jeder Mensch unterliegt dem Einfluss des Placebo-Effektes, und dieser kann - dies zeigt die Forschung - immense Auswirkungen haben.
- Wahrscheinlichkeits-Gesetze: Der Zufall bringt permanent - scheinbar - Kurioses zustande. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit dem nächsten Punkt bedeutsam:
- Man sollte über die Mechanismen von Fehlschlüssen Bescheid wissen (zeigt auch dieser Thread): Korrelation bedeutet nicht Kausalität.
- Nie vergessen: Der Körper verfügt und Selbstheilungs-Automatismen.
Ich selber habe zunächst nicht geglaubt, dass die Homöopathie zu solcher negativen Wirkungsweise in der Lage ist, denn es ist ja angeblich keine Substanz mehr in diesen Kügelchen-Placebos![]()
Achja, und nur weil mein Verstand die Herstellung und Wirkungsweise nicht nachvollziehen kann, heisst es nicht, dass es nicht gewirkt)
Du magst es jetzt für einen Zufall haltenfür mich ist die Wirkung eindeutig
![]()
Da du jedoch bereit warst, Homöopathie zu versuchen, kann man auch davon ausgehen, dass du bereit warst, irgendeine Wirkung zu erwarten.
Nach logischen Massstäben eine korrekte Folgerung. In der Wissenschaft ist es auch oft so: zuerst steht die Beobachtung, und dann fängt man an, nach einer Erklärung zu suchen. Für manches dauert es sehr lange, bis man die Zusammenhänge versteht, man denke nur an die Gehirnforschung oder an die Quantenmechanik, wo viele Beobachtungen auch nach Jahrzehnten der Forschung im Dunkeln geblieben sind.
Bezüglich Homöopathie ist es jedoch so, dass man für die beobachtbaren Effekte (bzw. "Erfolge") sehr wohl eine gut passende Erklärung liefern kann - ich habe sie oben aufgeführt: Placebo/Nocebo-Effekt, Kausalität/Korrelations-Denkfehler, Zufall, Selbstheilung. Oder kurz: die falsche Einordnung von Ereignissen.
Die Erklärungsversuche der Homöopathen hingegen lassen sich inzwischen nicht mehr mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaften in Einklang bringen. Hier sehe ich eine Parallele zu den Religionen, die ebenfalls stur und dogmatisch an alten Bildern festhalten, statt sich dem jeweiligen Kenntnisstand anzupassen.
Nehmen wir dein aufgeführtes, persönlich erlebtes Beispiel: hier könnte der erste Fall auf Zufall beruhen, oder auf unbewussten Ängsten (z.B. aufgrund Warnungen des HPs / des Beipackzetteles u.ä.). Der zweite Fall könnte ebenfalls Zufall gewesen sein, oder aber eine körperliche Reaktion (Manifestation) auf die Erwartungshaltung.
Klingt für dich unwahrscheinlich?
Aber wie wahrscheinlich ist es, dass wirkungslose Zuckerkügelchen diese Wirkung zeitigten? Ist das wahrscheinlicher?
Grade mit solchen Einstellungen habe ich Mühe: "es ist eindeutig". So beginnt jede Fixierung auf einen Aberglauben, und so fängt man an, sich gegen Argumente von aussen zu immunisieren.
Man sollte sich doch zumindest eingestehen, dass es eben grade nicht eindeutig ist. Und dies nicht nur in Bezug auf die Homöopathie.
Bei meinem negativ-"Erfolg" passt werder der Placebo, noch der Kausalitäts/Korrelations-Denkfehler, Zufall (zu 98% nein) Selbstheilung fällt weg.
Der Zufall, dass so massive Nebenwirkungen innerhalb kürzester Zeit (nach einer 1/2 Stunde) auftreten, halte ich zu 98% für unwahrscheinlich.
Kommissar Zufall halt ich hier, bei diesem Negativ-Effekt, für sehr, sehr unwahrscheinlich!
Also, ab dem Zeitpunkt der massiv-negativ-Erfahrung halte ich es nicht für einen Aberglauben.
...Zufall (zu 98% nein)...
Gut, bei der 2 Gabe dürften gewisse Ängste eine Rolle gespielt haben. Aber lösen Ängste, innerhalb weniger als einer Stunde eine relativ starke Blutung aus, ich denke nicht!
Hier wiederholt sich meine Aussage: " Nur weil mein Verstand die Herstellung und Wirkungsweise nicht nachvollziehen kann, heisst es nicht, dass es nicht wirkt."
Es gibt nichts, was aus sich selbst heraus existiert.
Deine Formulierungen beruhen alle auf der Prämisse, dass es einen Zusammenhang von Homöopathie-Einnahme und Blutung gibt. Hier sehe ich sehr wohl den von dir ausgeschlossenen Kausalitäts/Korrelations-Denkfehler. Denn: du kannst nicht wissen, ob diese beiden Ereignisse in Zusammenhang stehen.
Alles was du (bei der ersten Einnahme) festgestellt hast, ist, dass nach irgendeinem Ereignis innert 30 Min irgendein anderes Ereignis stattgefunden hat. Die Wahrscheinlichkeit dafür beträgt 100%.
Vor zwanzig Minuten habe ich den Briefkasten gelehrt. Nun stelle ich fest, dass aus der Dusche nur noch Kaltwasser kommt. Also führt die Briefkastenleerung zum Versiegen des Heisswassers?
Ich denke schon. Der Placebo-/Nocebo-Effekt ist zwar noch zu wenig erforscht, aber die Beobachtungen decken sich mit deiner Schilderung. Man konnte z.B. feststellen, dass Menschen, die sich eine Krankheit einbilden, alle Symptome dieser Krankheit entwickeln können.
:applaus:Diese Aussage macht wenig Sinn im Zusammenhang mit Wahrscheinlichkeiten:
"Nur weil mein Verstand die Entstehung und Existenz von Osterhasen, Zahnfeen, Drachen und Monstern unter dem Bett nicht nachvollziehen kann, heisst es nicht, dass es sie nicht gibt."
Ausgeschlossen. Denn dann könnte nach logischen Massstäben gar nichts existieren.![]()
@ fabs: Lieben Dank für Deinen Link.
Er ist wirklich sehr aufschlussreich und erspart mich über weitere Studien zu langweilen.
Nun bin ich ein wenig überrascht, Kayen: So leicht lässt du dich vereinnahmen? In diesem Blog wird kein Beweis für die Wirksamkeit der Homöopathie geliefert, vielmehr wird in erster Linie die Person Edzard Ernst in tendenziöser Weise angegriffen. Die Person statt die Argumente der Person zu kritisieren sehe ich als Ausdruck von Argumentationsarmut. Oder anders gesagt: Da fühlt sich wohl jemand auf den Schlips getreten.
Der Autor des Artikels ist Claus Fritzsche. Wenn du wirklich der Ansicht bist, es sei besser, sich über Menschen statt über Ideen auszutauschen, dann wird dir Google auch zu seiner Person sicher interessante Links liefern.
Gruss - BunnyDog
@Kayen: Man schickt dir einen Link wo einer schreibt:verstehe ... Deinen Einwand der Vereinnahmung nicht ?
Und wenn ich mir jetzt auch noch Studien von "charismatischen Gebetsmühlen" antuen soll...
@Kayen: Man schickt dir einen Link wo einer schreibt:
"Prof. Edzard Ernst wird nicht müde, diesen Satz bei Interviews und Medienauftritten schon fast gebetsmühlenartig herunterzuleiern."
Nach wenigen Augenblicken gibst du völlig unreflektiert diese abwertende Formulierung wieder:
Ist das nicht ein Paradebeispiel von Vereinnahmung? Ich finde schon.
Ich hatte im übrigen sehr wohl verstanden, dass du Studien kein Vertrauen entgegen bringst. Darum habe ich ja auch keine Studien zitiert oder verlinkt, sondern versucht, dir zu erläutern, warum das alleinige Vertrauen in die eigene Erfahrung so einige Fallstricke beinhaltet. Mit mässigem Erfolg, muss ich nun wohl bilanzieren. :|
Man kann deinen Äusserungen entnehmen, dass du Claus Fritzsche blindlings vertraust. Weil er behauptet, Ezard Ernst sei eine charismatische Persönlichkeit, die gerne im Rampenlicht steht und irgendetwas gebetsmühlenartig wiederholt, schlägst du völlig unreflektiert in dieselbe Kerbe.Nein Bunny, Dein Paradebeispiel hinkt!
Jemanden vereinnahmen, oder auch beeinflussen, oder auf seine Seite bringen, bedingt doch aber, dass derjenige seinen eigenen Standpunkt noch nicht gefunden hat.
Hier lag der Standpunkt bereits fest.
Ich persönlich bin sehr vorsichtig bei charismatischen Persönlichkeiten, die gerne im Rampenlicht stehen. Diese Persönlichkeiten haben Deutschland bzw. auch anderen Ländern nicht viel Glück gebracht.
Standpunkte sind starr. Versuche es doch mal mit einem Gehpunkt (nein, nicht G-Punkt).