Themenstarter
- Beitritt
- 10.01.04
- Beiträge
- 74.030
www.reptilmania.de/images/smilies/k038.gif
Schlangen stellen starke Gifte her, die auch für den Menschen tödlich sein können. Schlangengifte werden aber - aufbereitet - auch zur Therapie verwendet.
Da gibt es z.b. die Gifte, die die Firma HORVI anbietet:
Auf der Seite der Firma HORVI gibt es auch eine Therapeuten-Suche.
Auf dieser Seite wird die Schlange von allen Seiten her betrachtet und beschrieben. Z.B. so:
Hier werden die Schlangengifte und ihre Anwendung miteinander verglichen:
Lachesis ist in der Homöopathie ein gebräuchliches Mittel:
Lachesis
Auch in der alternativen Behandlung von Borreliose kann Schlangengift verwendet werden.
Achtung:
Gruss,
Uta
Schlangen stellen starke Gifte her, die auch für den Menschen tödlich sein können. Schlangengifte werden aber - aufbereitet - auch zur Therapie verwendet.
Da gibt es z.b. die Gifte, die die Firma HORVI anbietet:
Schlangengift in der NaturheilkundeOriginal Horvi-Enzym-Therapie (Reintoxintherapie) nach Dr. Waldemar Diesing
Schlangengifttherapie
Die Verwendung von Substanzen und Giften aus dem Tierreich für Heilzwecke ist Jahrtausende alt. Vom Gift zum Heilmittel war es noch ein langer Weg.
Erst die Entdeckung der komplexen Vielzahl von Enzymen in den Tierstoffen lassen heute die alte Medizin in einem anderen Licht erscheinen. Bei den Schlangen-Reintoxinen, die heute verwendet werden, handelt es sich um Enzymkomplexe, die mit einem speziellen fermentativen Verfahren vornehmlich aus Schlangen-, aber auch aus anderen Tiergiften gewonnen werden.
... Das Leben ist ohne Enzyme nicht denkbar. Im menschichen Köprer lassen sich mehrere tausend Enzyme identifizieren.Die Funktion der meisten von ihnen ist bis heute noch nicht ausreichend geklärt worden, aber wir wissen, daß sie essentiell an Lebensprozessen beteiligt sind. Ohne eine ausreichende Anzahl und funktionsfähiger Enzyme kommen Stoffwechselvorgänge zum erliegen mit schweren Folgen.
....
Erst ein Jahrhundert nach Herings Einführung von Schlangengiften in die Homöopathie gelang es (1937) Dr. Waldemar Diesing nach umfangreicher Forschung die Schlangengifte von ihren Eiweißbrücken zu befreien (dem Lösungsfluidum der Giftdrüse), womit der Gesamtkomplex der Schlangengiftenzyme der Heilkunde zur Verfügung stand; denn vordem enthielt das Rohgift 85 % Eiweiß, was einen therapeutischen Einsatz unmöglich machte (nur in homöopathisch stark verdünnter Form). Dr. Waldemar Diesing ist als Pionier der Schlangengifthterapie zu bezeichnen.
Bei den Reintoxinen, die als Arzneimittel eingesetzt werden, handelt es sich um reine Enzymkomplexe (vom stark eiweißhaltigen Gift befreit),die mit einem speziellen fermentativen Verfahren vornehmlich aus Schlangen-, aber auch aus anderen Tiergiften, gewonnen werden.
....
Gift als Heilmittel?
Ob ein Gift giftig oder ein Heilmittel ist, hängt nicht nur vom Wirkstoff allein ab, sondern von dessen Menge und Aufbereitung. Deshalb soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Reintoxin- Enzymkomplexe im Mengenverhältnis homöopathischen Dosierungen (etwa D6, in der forte Form D4) entsprechen, weshalb eine Überdosierung, geschweige denn eine Vergiftung, unmöglich ist.
Die Bedeutung der Enzyme | Horvi EnzyMedEnzyme sind in der Lage, Störungen in den Zellen gezielt zu reparieren. So bekämpfen sie u.a. Krankheitserreger und fördern die Heilung bei entzündlichen Prozessen.
Zudem besitzen Enzyme eine regulierende Wirkung. Beispielsweise aktivieren sie bei geschwächtem Immunsystem die Abwehrkräfte und erhöhen seine Verteidigungsfähigkeit. Andererseits vermögen sie, ein überreagierendes Immunsystem – wie dies bei Autoimmunerkrankungen oder Allergien der Fall ist – auf den gesunden Normalzustand zurückzuführen.
Ob Reparatur oder Regulation, Enzyme greifen nur dort ein, wo bzw. wenn ein Schaden in der Zelle vorliegt. Gesunde Zellen werden hingegen nicht beeinflusst. Diese außerordentlichen modulierenden Fähigkeiten nutzt die Horvi-Enzym-Therapie für die (Wieder-)Erlangung bzw. den Erhalt der Gesundheit.
Auf der Seite der Firma HORVI gibt es auch eine Therapeuten-Suche.
Auf dieser Seite wird die Schlange von allen Seiten her betrachtet und beschrieben. Z.B. so:
Die Schlange und das Weltenei
(Pelasgischer Schöpfungsmythos)
Im Anbeginn der Welt gab es nur das finstere Urmeer Nun (Chaos), aus dem Eurynome, die Mutter der Welt, nackt hervorging. Zuerst trennte sie das Meer vom Himmel und tanzte einsam auf den Wellen gen Süden. Da erhob sich hinter ihr der Nordwind und die Göttin spürte, daß das Werk der Schöpfung beginnen konnte. Also rieb sie den Wind zwischen ihren Händen und es ward die Riesenschlange Ophion. Eurynome tanzte nun immer wilder, bis sich Ophion, lüstern geworden, um ihre göttlichen Glieder schlang und sich mit ihr paarte. Dann nahm die Göttin die Gestalt einer Taube an, und legte beizeiten das Weltenei. Auf ihr Geheiß wand sich die Schlange siebenmal2 um das Ei und bewachte es, bis es ausgebrütet war. Aus dem Weltenei wurden alle Dinge geboren: die Gestirne des Himmels sowie die Erde mit all ihren Lebewesen und der Sonnengott Re, der die Welt erhellte.
Hier werden die Schlangengifte und ihre Anwendung miteinander verglichen:
Schlangengifte im Vergleich
Bothrops lanceolatus (Lanzenotter; Crotalinae; trop. Asien u. Amerika): Das Gift der Lanzenotter wirkt insbesondere auf Blut und Gefäße. Ein Biß führt zu Schmerzen, Ödem und Blutung; Eiterung, Nekrosen und Gangräne sind weitere Folgen. Das Bothrops-Gift zeichnet sich durch den Gehalt koagulierender Enzyme aus; daher die Neigung zu Thrombosen und Embolien mit nachfolgender Lähmung. Die homöopath. Indikationen, z.B. Sprachstörungen oder Lähmungen nach Schlaganfall, sowie Gangräne leiten sich aus der Giftwirkung ab. Gebräuchlich sind mittlere Potenzen.
Crotalus horridus (Klapperschlange; Crotalinae; Nordamerika): Humboldt verwendete das Crotalus-Gift noch zur Gelbfieberprophylaxe; es ruft gelbfieberähnliche Symptome hervor. Das Crotalus-Gift führt v.a. zu Blutgerinnungsstörungen. Homöop. Ind. wie z.B. Hämorrhagien ("Blutungen aus allen Körperöffnungen") leiten sich aus der Giftwirkung ab. Gebräuchlich sind mittlere Potenzen.
Elaps corallinus (Korallenotter; Viperidae; Südamerika): Im Elaps-Gift überwiegen Hämotoxine; Es wirkt bevorzugt auf die Lungen, wo es Kältegefühl und blutigen Auswurf verursacht. Zu den homöop. Ind. zählen Mischinfektionen mit oder ohne Lungenbeteiligung. Gebräuchlich sind mittlere Potenzen.
Lachesis muta (Buschmeister; Viperidae; Mittel- und Südamerika): Im Lachesis-Gift dominieren Hämotoxine und Neurotoxine sowie stark wirksame Enzyme, die proteolytische, koagulierende und zellauflösende Eigenschaften besitzen. Die Giftwirkung konzentriert sich auf Blut und Nerven. Lachesis wird in der Homöopathie vielfältig gebraucht, z.B. bei: a) Allergien, bakteriellen oder viralen Infekten sowie bei septischen Fiebern. b) Blutgerinnungsstörungen c) Venenleiden d) Manischen Erregungszuständen. Lachesis ist in allen Potenzen gebräuchlich.
Naja tripudians (Kobra; Elapidae; Indien und China): Das Gift der Brillenschlange8 konzentriert seine Wirkung besonders auf den Herzmuskel, den es erst erregt und später lähmt. Dies ist auf ein curareähnlich wirkendes Cardiotoxin zurückzuführen, das noch in Verdünnungen von 1:400 zu Herzstillstand führen kann. Außerdem fand man im Kobragift blutdrucksenkende Substanzen. Zu den homöop. Ind. zählen daher Herzleiden wie z.B. postinfektiöse Klappenfehler, Rhythmusstörungen, Blutdruckschwankungen oder Angina pectoris. Gebräuchlich sind vor allem mittlere Potenzen.
Vipera berus (Kreuzotter; Viperidae; Europa): Im Gift der Kreuzotter dominieren Hämotoxine, Neurotoxine und proteolytische Enzyme. Die Giftwirkung konzentriert sich auf die Gefäße. Durch den Biß kommt es zu Ödemen, Blutgerinnungsstörungen, Schädigung der Gefäßwände (v.a. Venen). Viel beschrieben sind heftige Schmerzen am gebissenen Glied, die noch nach Jahren periodisch wiederkehren und bspw. durch Wetterwechsel ausgelöst werden. Auch Kachexie und Neigung zu Apoplex zählen zu den Bißfolgen. Zu den homöopath. Ind. gehören Venenleiden wie Krampfadern, Unterschenkelgeschwüre, Neigung zu Venenentzündung und Thrombose. Das Mittel findet jedoch auch nach Schlaganfall Anwendung. Gebräuchlich sind mittlere Potenzen.
Lachesis ist in der Homöopathie ein gebräuchliches Mittel:
Lachesis
Auch in der alternativen Behandlung von Borreliose kann Schlangengift verwendet werden.
Achtung:
https://www.lymenet.de/shgs/corryw/mitschriften/fulda_04.2002.pdfBeide warnen vor Selbstversuche mit Hochpotenzen, Sanum- und
Horvitherapie (evt sehr starke Reaktionen). Vieles ginge nur unter fachlicher Begleitung wegen der
individuellen Behandlung. Der Patient hat selbst auch Verantwortung: sich selbst beobachten, Störungen
melden, Tagebuch führen.
Gruss,
Uta