Schizophrenie - Weizenallergie

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04.11.06
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654
Hallo Ihrs.
Ich bin neu hier und wollte euch fragen ob ihr Zusammenhänge zwischen Weizenallergie(nicht Gluten-Intoleranz) und Schizophrenie kennt.
Ich leide seit Juni 2005 an Schizophrenie und jetzt ist beim Allergologen eine Kreuzallergie zu meinem Heuschnupfen herausgekommen...eine Weizenallergie und Apfelallergie.
Könnte meine Schizo daran liegen?Oder sinds vielleicht die Exorphine?

Weitere Tests mache ich nächste Woche beim Internisten(Laktoseintoleranz,GLutenunverträglichkeit etc. etc.).
Zur Info:Mache jetzt seit einer Woche eine Gluten/Lactose Diät...leider verspüre ich noch keine Verbesserung...
Schildert ihr mir einfach eure Erfahrrungen...tolles Forum im übrigen:)

LG
 
Hallo Asiate,

ich glaube nicht, daß man den Zusammenhang zwischen Weizenallergie und Schizophrenie ganz eindeutig festlegen kann. Aber die Allergie (aber auch andere Allergien und Belastungen) können ganz sicher etwas in der Richtung unterstützen oder auch auslösen.
Dr. Daunderer sagt ja z.B., daß Schwermetalle (z.B. Quecksilber) auch Schizophrenie auslösen können dadurch, daß Hg-Dämpfe ins Hirn gelangen.

Insofern wäre es für Dich wichtig nachzuforschen, was in Deinen Zähnen drin ist, ob Wohngifte in Deinem Umfeld sind usw...

In diesem Forum ist sich ein Schreiber ganz sicher, daß Weizenallergie und Schizo zusammengehören:
Bei Glutenunverträglichkeit kommt der Körper nicht mit dem Gluten = Klebereiweiss zurecht, und ruiniert die Dünndarmschleimhaut.

Exorphine sind in jedem Weizen, nur einige Leute vertragen sie nicht, und dann führts halt zur Schizo.

Bei einer Weizenallergie reagiert das Immunsystem und es kommt zu unterschiedlichen Störungen im Körper.

https://tinyurl.com/yh7eub

Gruss,
Uta
 
Darf ich mal für doof fragen warum man an oder unter Schizophrenie leidet wenn man davon weis ? Oder ist das was für das man sich schämen müsste ?
 
Eine Freundin von mir hat Schizo plus KPU. Vllt ängt das auch zusammen:confused:

Kannst ja mal in der Rubrik vorbeischauen:wave:

LG
 
Hallo Ihrs.
Ich bin neu hier und wollte euch fragen ob ihr Zusammenhänge zwischen Weizenallergie(nicht Gluten-Intoleranz) und Schizophrenie kennt.
Ich leide seit Juni 2005 an Schizophrenie und jetzt ist beim Allergologen eine Kreuzallergie zu meinem Heuschnupfen herausgekommen...eine Weizenallergie und Apfelallergie.
Könnte meine Schizo daran liegen?Oder sinds vielleicht die Exorphine?

Weitere Tests mache ich nächste Woche beim Internisten(Laktoseintoleranz,GLutenunverträglichkeit etc. etc.).
Zur Info:Mache jetzt seit einer Woche eine Gluten/Lactose Diät...leider verspüre ich noch keine Verbesserung...
Schildert ihr mir einfach eure Erfahrrungen...tolles Forum im übrigen:)

LG

Hallo, Asiate,

Schizophrenie ist eine Autoimmunerkrankung des Gehirns durch Umweltgifte.

Bitte informiere Dich auf:

https://www.toxcenter.de

Zitat Dr. Daunderer:

Die ersten Hinweise auf eine Schizophrenie sieht man im OPT an den weißen, breitbasigen Dreieck über den Oberkieferzähnen, den Weg ins Gehirn entlang den Riechnerven.

https://www.toxcenter.de/artikel/CTDD42.php

(OPT ist Kieferpanoramabild)

LG
goldi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Asiate,

willkommen hier.
Quecksilber löst nach meiner Meinung keine Schizophrenie aus, in dieser Hinsicht irrt Daunderer, für den sind alle schizophren, die sich nach seiner Roßkur nicht gesund fühlen.
Nach meinen Erfahrungen ist Schizophrenie dadurch gekennzeichnet, dass plötzlich ein Schalter im Gehirn umgelegt wird, man vollkommen die Selbstbeherrschung verliert und jemand ganz anderes wird. Ich bin in diesem Zustand zum Beispiel mal mit einer 70jährigen ins Bett gegangen, peinlich, obwohl ich es irgendwie als befreiend empfand. Ein Freund von mir hat deswegen Selbstmord begangen. Wahrscheinlich nicht, weil man im "normalen" Zustand so unter der Krankheit leidet, sondern weil es eine unheimliche Bedrohung darstellt, immer damit rechnen zu müssen, dass man in diesen Zustand gerät, dass es keine Vorsichtsmaßnahmen gibt, die das verhindern, und dass man dann irgendwas unheimlich Böses tut. Nach meiner Meinung führt diese Angst dazu, dass man versucht, sich total zusammenzureißen, und das gerade dieses Zusammenreißen einen innerlich verspannt und das Umkippen beschleunigt. Man müsste mal locker sein, aber die Angst verhindert dass.
Wenn das Gluten daran schuld ist, dann gibt sich das nicht durch eine kurzfristige glutenfreie Diät und es sind noch weitere Maßnahmen notwendig. Ehe das umkippt hat sich das jahrelang angestaut, lange konnte das kompensiert werden, ehe die Kräfte versagen. So liegt für mich der Anfang des Übels früh in der Kindheit, beginnt mit Glutenalpträumen als Kleinkind, und das setzt sich im Gehirn fest und geht nicht schnell so weg. Nach der Literatur kommen Verbesserungen oft erst nach über einem halben Jahr, aber ob Du das so lange durchhältst, wenn nicht Erfolge Dich beflügeln ... Es geht einem ja nicht besser, eher schlechter, aber die Anfälle bleiben aus.
 
Ich stelle hier mal die Wikipedia-Definition von Schizophrenie hinein:

... Die Schizophrenie hingegen führt zu Störungen und Veränderungen des Denkens, Fühlens, Handelns und des Ich-Erlebens. Vorher vertraute Dinge und Personen werden unheimlich. Diese Veränderungen flößen dem Betroffenen meist Angst ein, er zieht sich in der Folge aus Misstrauen mehr und mehr von anderen Menschen zurück. Selbst Menschen aus dem engsten familiären Umfeld werden oft als Feindbilder gesehen.

"Schizophrenie ist ein Kampf um Integration, der scheitert, weil die Kraft fehlt, die eigene Wahrheit in einer feindlichen Umwelt zu leben." - Arno Gruen - Der Wahnsinn der Normalität

Problematisch bei einer Schizophrenie kann eine fehlende oder gering ausgeprägte Krankheitseinsicht sein. Sofern bei einer akuten schizophrenen Psychose Eigen- oder Fremdgefährdung hinzukommt, kann eine zwangsweise Behandlung, also meist die Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung angeordnet werden, bis eine Besserung der Symptomatik erreicht ist
...
https://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie#Definition

Natürlich steht da noch viel mehr darüber, z.B. über "Positiv-" und "Negativ-" Symptome.

Die sogenannte "Multiple Persönlichkeit" gehört nicht zur Schizophrenie.

Gruss,
Uta
 
Oh Gott, wie komme ich denn jetzt aus der Nummer wieder raus ? Habe ich mir ja selber eingebrockt also muss ich Sie auch auslöffeln. Habe mich natürlich an der von mainstream Medien propagandierten aber scheinbar völlig falschen Variante der multiplen Persönlichkeit orientiert die ich auch bei mir vermute. In sozialpadagogischen und auch pädagogischen Studeinkreisen munkelt man das wohl jeder ein wenig Schizo ist (womit dann aber die Multiple Variante gemeint sein dürfte).

Da kann ich dann nur sagen: sorry! War nicht so gemeint sondern ganz anders und eigentlich auch mit einem ehemals lachenden Auge.

Auf der anderen Seite muss ich feststellen das das mal wieder ein Schicksalsschlag war das ich den Wiki Eintrag lesen durfte, denn kürzlich hatte ich genau diese Symptome hier sitzen und wusste echt nicht was das ist. Das heisst ich habe doppelt etwas gelernt.

mir die Schelte und Dir, Asiate, wünsche ich das Du eine befriedigende Lösung findest. Nimm mich bitte hier dann nicht so ernst und vergib mir bitte mein vorlautes (eingebautes) Schandmaul. Da ich nicht wissen kann wie sich das bei Dir ausprägt wäre ich an dieser sehr persönlichen Information natürlich interessiert um was zu lernen. Zu meiner Rehabilitation möchte ich noch nachfügen das der "Effekt" bei Glutenkarenz so um ein halbes Jahr auf sich warten lassen wird. Habe gerade "Entzug" hinter mir und lt. Beat (Forenmitglied)sowie meiner persönlichen Erfahrung als auch der von Rohi dauert es halt ein halbes Jahr bis man da was merkt.

Lt. aktueller Presse gibt es jetzt wohl auch Biomarker für die Schizophrenie.

Die Biomarker basieren auf unterschiedlichen Werten für Glukose und Energiestoffwechselprodukte in der Flüssigkeit des Zentralnervensystems von gesunden und erkrankten Menschen. "Diese neu identifizierten Biomarker könnten uns helfen, Behandlungsstrategien zu entwickeln, die noch in der Phase eher unspezifischer Symptome oder im Frühstadium der Erkrankung die Heilungschancen verbessern oder sogar den Ausbruch der Krankheit verhindern können", erklärte Markus Leweke, Leiter der Kölner Forschungsgruppe.

es scheint also Richtung Glukose/Stoffwechesel zu gehen und jede zielstrebige Ernährungsumstellung könnte was bringen.

peace!

wenn ich mich nicht ganz irre haben südländische Asiaten 55-97% (und amerikanische Neger) 50-80% eh einen vermutlich primären (angeborenen) Laktasemangel. Komischerweise scheinen die nördlichen Völker im asiatischen Raum deutlich weniger Probleme zu haben.

Quellen:

Integrative klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (ISBN 3110173670)
The Complete Book of Enzyme Therapy ISBN (0895298171)
 
Also,
ich habe zwar null Ahnung, schreibe aber trotzdem, weil mich das Thema auch schon mal betroffen hat.
Mein ehemaliger langjähriger Lebenspartner ist Alkoholiker.
Oft hat er sich zu einer erschreckenden Person verändert.
Nach mehreren Einweisungen in die psychiatrische Klinik hat er die Diagnose einer sekundären Schizophrenie gekriegt.
Mir wurde erklärt, dass die Schizophrenie bei ihm durch Alkoholkonsum ausgelöst wird, also die Folge von etwas ist und nicht dauernd vorhanden.
Wenn also die Schizophrenie durch Zufuhr von Alkohol oder einem Lebensmittel, das man nicht verträgt, ausgelöst wird, entsteht ein Zustand, dem andere Personen scheinbar ständig unterworfen sind.
Wenn man also die bestimmte Substanz findet und meidet, kann man die Schizophrenie in Schach halten.
Dies könnte aber in deinem Fall schwierig sein, viele Substanzen kommen in Frage.
Vor vielen Jahren habe ich was über Orthomolekulare Medizin gelesen und da wurde behauptet, dass bei verschiedenen Krankheiten einfach einzelne Spurenelemente fehlen, leider weiss ich nicht mehr, was es bei Schizophrenie war. Aber mit Freund und Helfer Google könntest du bestimmt was herausfinden.Oder vielleicht kennst sich im Forum jemand damit aus?
Vielleicht nicht sehr hilfreich, das Ganze, aber interessant scheint mir doch diese Unterscheidung zwischen primärer und sekundärer Schizophrenie.
Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche nach Ursachen!
Sine
 
Hallo an alle,

ich denke, wir sollten jetzt Asiate mal wieder Raum geben, sich zu äußern, sonst wird die doch überrollt.
Außerdem sollten wir in Zukunft erst mal die Fragen beantworten!
Also:
1. Es gibt auch von medizinischer Seite eine Theorie des Zusammenhanges zwischen Weizenallergie und Schizophrenie:
Exkurs: Autoimmunhypothese (als Ursache für strukturelle Auffälligkeiten)
– Hinweise auf diese Hypothese aus der Zeit des zweiten Weltkrieges, als es
aufgrund der Getreideknappheit zu einer Veränderung der
Nahrungsmittelzusammensetzung kam; zeitgleich einher ging damit ein
drastisches Absinken der Schizophreniefälle
– These: Schizophrenie Folge einer Getreide-/Weizenallergie, Genese ähnlich wie
Allergie?
Quelle
Auch hat man ein statistisch häufigeres Auftreten von Schizophrenie bei von Zöliakie-Betroffenen beobachtet als bei der Normalbevölkerung. Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung des Darmes auf Grund von Gluten.

Nach meinen Erfahrungen und den Erfahrungen durch die gluten- und kaseinfreie Ernährung bei Autismus in Zusammenhang mit den Forschungen von Reichelt bin ich der Ansicht, dass die psychischen Probleme beim Weizengenuss von den Exorphinen des Weizens, genauer den Gliadorphinen aus dem Gluten kommen. Darum reicht ein Weizenverzicht nicht, es muss auch auf das Gluten aus Gerste, Roggen, Dinkel, Kamut etc. verzichtet werden. Allergien sind Begleiterscheinungen, die auftreten können, aber nicht müssen.

Außerdem hat schon Pfeiffer festgestellt, bestätigt durch die Autisten, dass allein ein Glutenverzicht nicht reicht, es ist auch ein Verzicht auf Milch und Milchprodukte erforderlich, wegen dem ähnlich wirkenden Kasein.

Ein guter Tipp ist ein KPU-Test (genauer der spezifische HPU-Test beim KEAC), da ich selber Depyrrol nehme und es da auch einen Zusammenhang gibt.

Für mich besteht auch ein deutlicher Zusammenhang zwischen Gluten und Alkohol, das will ich aber jetzt nicht näher ausführen.
Links im Forum-Wiki:
Zöliakie
Exorphine
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist mal wieder ein hochinteressantes Rohi-Posting. Vielen Dank!

Ich denke, ich werde wieder einmal versuchen, meiner Kopfschmerz-Freundin nahezulegen, doch mal den Versuch zu machen, auf Gluten zu verzichten (der Verzicht auf Milchprodukte war bei ihr erfolglos). Vielleicht machen sich dann die Kopfschmerzen aber auch die zum Teil fast krampfhaften Denkmuster davon?

Gruss,
Uta
 
Tja Uta, auch hier gilt mal wieder: "Versuch macht Kluch".

Da es ja auch recht problemlos glutenfreie Brote und Backmischungen zu kaufen gibt ist mit einem Nähstoffmangel oder einem einbüßen der vermeindlich an den Brotkonsum gebundenen "Lebensfreude" nicht zu rechnen. Von mir kriegst Du ein "könnte klappen" zum weiterreichen.
 
Auch Dir, danke, Mike
036.gif


Ich sammle...

Uta
 
Stimme Rohi voll zu.

Bei Schizo würde ich folgendes machen:

1. Glutenverzicht ganz streng (Achtung: Erstverschlimmerungen wegen Entzug möglich)
2. EPA (Omega3) einnehmen, sehr viel
3. Lactobazillus GG (einige Milliarden/Tag) einnehmen
4. Niacin 2 bis 5 gr (kein Druchkfehler) einnehmen.
5. KPU/HPU testen lassen
 
Uta

Niacin muss sie sehr hoch nehmen, sa dass es einen Flash gibt, dh das das Gesicht sich rötet
Die Firma Fitline (glaube Name ist korrekt) hat ein Multivitaminpulver, welches die hohe Dosis Niacin hat.
Ansonsetn würde ich noch einen igG Test auf nahrungsmittel machen lassen
 
Danke für eure zahlreichen Antworten.

Ich habe jetzt in Patrick Holfords " Optimale Ernnährrung für die Psyche" gelesen das ein Zusammenhang zwischen SChizo und Allergien besteht.Insbesondere Weizen,Milch,Tabak und Eier.
So wurde eine Versuchsgruppe die sich Weizen/Milch frei ernährrte eher aus der Psychatrie entlassen und wurden erst wieder rückfällig als man ihnen wieder Weizen und Milch ins Essen gab.

In dem Buch stehen noch viele interessante Fälle zwischen psychischen Krankheiten und (falscher) Ernährrung.
Also ich ernähre mich seit 2 Wochen nun Weizen/GLuten/Milch frei und mir geht es seit 3 Tagen ziemlicht gut.Alle Symptome sind nicht weg aber teilsweise deutlich abgeschwächter.Mal sehen wie es mit in 3 Monaten geht...so lange soll man ja abwarten.

Hier noch eine Studie zu Getreide und Schizo:
https://www.newtreatments.org/doc.php/WisdomExperience/145


LG - Neo -
 
Ich wünsche dir gutes Gelingen. Schön, dass es auch schon gleich wirkt, da kann man besser durchhalten.;)

LG
 
Guten Morgen,
wie kommt ihr drauf, dass Niacin bei Schizophrenie helfen könnte?? Und dann noch den rat zu geben bis zum Flash, guckt mal bei Wipikedia.. Niacin ist nicht ohne und hat auch starke, gesundheitsgefährdende Nebenwirkungen... Und hat, bei Mangelerscheinungen nur eine Wirkung mit Depressionen.. und das ist etwas anderes als Schizophrenie!
Gruß Urmel16
 
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