Themenstarter
- Beitritt
- 16.11.10
- Beiträge
- 1.469
Hallo,
wenn ich es jetzt so bedenke, geht es mir tatsächlich schlechter, seit ich in dieser Wohnung bin. Mir ging es schon davor schlecht, aber zb. meine Schlafstörungen wurden definitiv heftiger und langwiriger, Siusitis wurde chronisch, Atemwegerkrankungen chronischer, Augen haben irgendwann angefangen enorm verschwollen zu sein nach dem Aufwachen (und Stunden danach) und sie brennen usw. Das kommt mir jetzt, wo ich zugeben muss, dass ich die Schimmelsituation nicht wirklich eingeschätzt habe, wie ich es hätte sollen.
Es fing damit an, dass ich hier einzog und feststellen musste, dass ich fast nur Außenwände habe (Ich lebe in einem Schlauch und nur der kurze Kopf hat Anschluß zu einer anderen Wohnung im selben Haus, Rest steht frei). Da dachte ich mir noch nicht sonderlich viel, nur dass meine Heizkosten wohl doch etwas höher ausfallen würden, wie gedacht. Diese wurden allerdings weitaus höher, als ich je vermutet hätte. Ich lebe allein in einer 59m²-Whg im Erdgeschoß und wie gesagt in einem freistehenden Arm, Heizkosten belaufen sich bei mir auf derzeit 125,- monatlich (der Vormieter zahlte 145,- ich habe mich also trotz der Energiekostenerhöhung der letzten Jahre echt sehr angestrengt und verbessert!).
Einzugsdatum war im Juli. Damals fand ich das noch angenehm, dass es selbst bei 40°C draußen bei mir angenehm kühl ist. Im Winter stellte ich dann erstmals die sehr hohe Luftfeuchtigkeit fest und die bitterliche Kälte. Besonders im Schlafzimmer (Ende vom Arm) herrschte klirrende Kälte, die teils durch meinen (geschlossenen) Bettkasten in meine Knochen zog. Auch die dortige Luftfeuchte war um Einiges mehr zu spüren, wie im Rest der Wohnung.
Ich habe immer auf gutes Lüften geachtet und das Bett stand nicht direkt an der Wand. Trotzdem habe ich dann im nächsten Jahr Stockflecken auf meiner Matratze gehabt. Zu dem Zeitpunkt war gerade meiner Mutter zu Besuch. Diese hat mit mir den Bettkasten mit Essig ausgewaschen und eine neue Matratze gekauft. Sie sagte, damit sollte das in Ordnung sein. Ich vertraute meiner Mutter. Ab dann habe ich sehr häufig die Matratzenseite gewechselt und den Bettkasten häufig gelüftet durch hochstellbaren Lattenrost. Trotzdem roch es im Bettkasten nach kurzer Zeit wieder muffig. Allerdings hatte ich dort auch Sachen gelagert, die ich nach dem Säubern wieder rein getan hatte. Ich dachte also, die haben den Geruch angenommen und werden sich mit der Zeit ausdünsten und fertig. Ich habe nicht an streuende Sporen gedacht!
In den letzten Monaten nahm ich den muffigen Geruch immer deutlicher wahr, zuletzt jeden Abend, sobald ich meinem Bett näher kam. Mit diesem Geruch einzuschlafen war mehr als unangenehm. Neulich habe ich dann den Entschluß gefasst, meinen Bettkasten nochmals auszuräumen (und bestenfalls die Sachen wegzuschmeissen oder zumindest mitzusäubern) und den Bettkasten nochmals gründlich mit Essig auszuputzen. Dabei fiel mir was Schwarzes auf in der Plastikrinne unter der Lattenrostfederung, welches sich grösstenteils wegsaugen ließ (ohmann, jetzt habe ich ne Schimmelschleuder!), dann sah ich auch den Schimmel (schwarz) an den Ritzen zwischen den zusammen getackerten Brettern. Verzweifelt griff ich zum Essig und schrubbte, bis mir klar wurde, dass das Zeug ja auch in den Ritzen und vermutlich im Pressspahn selbst schon ist. Außerdem hat das Bett außen einen Stoffbezug. Beim Verrücken des Bettes (um überall hinzukommen) entdeckte ich dann auch Schimmel an der Wand und im Eck auf dem Boden...
Sofort war mir klar, das Bett muss raus! Dann wurde mir klar, ich kann eigentlich unmöglich in diesem Zimmer weiter schlafen und verlegte meine Schlafstätte ins Wohnzimmer.Die Matratze ließ ich 2-3 Tage stehen, den abnehmbaren Bezug habe ich bei 95°C mit Essigspülung gewaschen und benutze die Matratze nun wieder. Ich kann mir keine Neue kaufen (um die dann auch noch mit Sporen zu verschönern) und ganz Ohne geht einfach nicht auf Dauer.
Meinen Vermieter habe ich angerufen und ihm von dem Schimmel erzählt. Dabei kam heraus, dass das Haus nicht isoliert ist, in dem Zimmer an dieser Wand schon Schimmelprobleme auftraten, die er anscheinend beseitigt udn anschließend neu renoviert hatte. Er sagte dann, dann muss man die Wand mal von innen isolieren. Inzwischen bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob ich tatsächlich das Risiko eingehen will, dass die Isolierung von innen nix bringt und am End, wie cih gelesen habe, der Schimmel doppelt so schlimm wieder kommt (wenn mans falsch macht) und was jetzt mit all meinen Sachen ist und überhaupt! Ich weiß langsam garnix mehr, denn Umziehen stellt sich auch immer wieder utopisch raus.
Das ganze Unterfangen ist nicht einfach und ich weiß nicht, inwiefern meine Gesundheit auch nach der isolierung beeinträchtigt sein wird und was alles davon wohl noch kommen mag. Magen-Darm soll ja auch von da kommen. Seit einiger Zeit habe ich stärkere Probleme damit und habe rausgefunden, dass ich wohl eine HIT habe (vielleicht auch mehr). Ob das wohl auch durch die Schimmelbelastung passiert sein kann? Isolierung klingt jedenfalls erstmal gut, da auch meine Heizkosten endlich gesenkt werden könnten. Ich bin mir da eh nicht so sicher und sollte mich beim Mieterschutzbund anmelden. So wie ich gelesen habe, muss ich garnicht alle Heizkosten zahlen, wenn es durch fehlerhafte/fehlende Wärmedämmung dazu kommt...wenn ich es richtig verstanden habe. Mir schwirrt der Kopf und ich finde nicht wirklich viel raus. Dabei recherchiere ich schon den ganzen Tag, neben Wohnungsangebote durchackern, was mich echt zum Verzweifeln bringt.
Nun gut, ich habe viel ausgeholt, ich hoffe, es wurde nicht zu lang. Und ich hoffe, es kann mir jemand helfen, oder zumindest mental beistehen
lg, laudanum
wenn ich es jetzt so bedenke, geht es mir tatsächlich schlechter, seit ich in dieser Wohnung bin. Mir ging es schon davor schlecht, aber zb. meine Schlafstörungen wurden definitiv heftiger und langwiriger, Siusitis wurde chronisch, Atemwegerkrankungen chronischer, Augen haben irgendwann angefangen enorm verschwollen zu sein nach dem Aufwachen (und Stunden danach) und sie brennen usw. Das kommt mir jetzt, wo ich zugeben muss, dass ich die Schimmelsituation nicht wirklich eingeschätzt habe, wie ich es hätte sollen.
Es fing damit an, dass ich hier einzog und feststellen musste, dass ich fast nur Außenwände habe (Ich lebe in einem Schlauch und nur der kurze Kopf hat Anschluß zu einer anderen Wohnung im selben Haus, Rest steht frei). Da dachte ich mir noch nicht sonderlich viel, nur dass meine Heizkosten wohl doch etwas höher ausfallen würden, wie gedacht. Diese wurden allerdings weitaus höher, als ich je vermutet hätte. Ich lebe allein in einer 59m²-Whg im Erdgeschoß und wie gesagt in einem freistehenden Arm, Heizkosten belaufen sich bei mir auf derzeit 125,- monatlich (der Vormieter zahlte 145,- ich habe mich also trotz der Energiekostenerhöhung der letzten Jahre echt sehr angestrengt und verbessert!).
Einzugsdatum war im Juli. Damals fand ich das noch angenehm, dass es selbst bei 40°C draußen bei mir angenehm kühl ist. Im Winter stellte ich dann erstmals die sehr hohe Luftfeuchtigkeit fest und die bitterliche Kälte. Besonders im Schlafzimmer (Ende vom Arm) herrschte klirrende Kälte, die teils durch meinen (geschlossenen) Bettkasten in meine Knochen zog. Auch die dortige Luftfeuchte war um Einiges mehr zu spüren, wie im Rest der Wohnung.
Ich habe immer auf gutes Lüften geachtet und das Bett stand nicht direkt an der Wand. Trotzdem habe ich dann im nächsten Jahr Stockflecken auf meiner Matratze gehabt. Zu dem Zeitpunkt war gerade meiner Mutter zu Besuch. Diese hat mit mir den Bettkasten mit Essig ausgewaschen und eine neue Matratze gekauft. Sie sagte, damit sollte das in Ordnung sein. Ich vertraute meiner Mutter. Ab dann habe ich sehr häufig die Matratzenseite gewechselt und den Bettkasten häufig gelüftet durch hochstellbaren Lattenrost. Trotzdem roch es im Bettkasten nach kurzer Zeit wieder muffig. Allerdings hatte ich dort auch Sachen gelagert, die ich nach dem Säubern wieder rein getan hatte. Ich dachte also, die haben den Geruch angenommen und werden sich mit der Zeit ausdünsten und fertig. Ich habe nicht an streuende Sporen gedacht!
In den letzten Monaten nahm ich den muffigen Geruch immer deutlicher wahr, zuletzt jeden Abend, sobald ich meinem Bett näher kam. Mit diesem Geruch einzuschlafen war mehr als unangenehm. Neulich habe ich dann den Entschluß gefasst, meinen Bettkasten nochmals auszuräumen (und bestenfalls die Sachen wegzuschmeissen oder zumindest mitzusäubern) und den Bettkasten nochmals gründlich mit Essig auszuputzen. Dabei fiel mir was Schwarzes auf in der Plastikrinne unter der Lattenrostfederung, welches sich grösstenteils wegsaugen ließ (ohmann, jetzt habe ich ne Schimmelschleuder!), dann sah ich auch den Schimmel (schwarz) an den Ritzen zwischen den zusammen getackerten Brettern. Verzweifelt griff ich zum Essig und schrubbte, bis mir klar wurde, dass das Zeug ja auch in den Ritzen und vermutlich im Pressspahn selbst schon ist. Außerdem hat das Bett außen einen Stoffbezug. Beim Verrücken des Bettes (um überall hinzukommen) entdeckte ich dann auch Schimmel an der Wand und im Eck auf dem Boden...
Sofort war mir klar, das Bett muss raus! Dann wurde mir klar, ich kann eigentlich unmöglich in diesem Zimmer weiter schlafen und verlegte meine Schlafstätte ins Wohnzimmer.Die Matratze ließ ich 2-3 Tage stehen, den abnehmbaren Bezug habe ich bei 95°C mit Essigspülung gewaschen und benutze die Matratze nun wieder. Ich kann mir keine Neue kaufen (um die dann auch noch mit Sporen zu verschönern) und ganz Ohne geht einfach nicht auf Dauer.
Meinen Vermieter habe ich angerufen und ihm von dem Schimmel erzählt. Dabei kam heraus, dass das Haus nicht isoliert ist, in dem Zimmer an dieser Wand schon Schimmelprobleme auftraten, die er anscheinend beseitigt udn anschließend neu renoviert hatte. Er sagte dann, dann muss man die Wand mal von innen isolieren. Inzwischen bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob ich tatsächlich das Risiko eingehen will, dass die Isolierung von innen nix bringt und am End, wie cih gelesen habe, der Schimmel doppelt so schlimm wieder kommt (wenn mans falsch macht) und was jetzt mit all meinen Sachen ist und überhaupt! Ich weiß langsam garnix mehr, denn Umziehen stellt sich auch immer wieder utopisch raus.
Das ganze Unterfangen ist nicht einfach und ich weiß nicht, inwiefern meine Gesundheit auch nach der isolierung beeinträchtigt sein wird und was alles davon wohl noch kommen mag. Magen-Darm soll ja auch von da kommen. Seit einiger Zeit habe ich stärkere Probleme damit und habe rausgefunden, dass ich wohl eine HIT habe (vielleicht auch mehr). Ob das wohl auch durch die Schimmelbelastung passiert sein kann? Isolierung klingt jedenfalls erstmal gut, da auch meine Heizkosten endlich gesenkt werden könnten. Ich bin mir da eh nicht so sicher und sollte mich beim Mieterschutzbund anmelden. So wie ich gelesen habe, muss ich garnicht alle Heizkosten zahlen, wenn es durch fehlerhafte/fehlende Wärmedämmung dazu kommt...wenn ich es richtig verstanden habe. Mir schwirrt der Kopf und ich finde nicht wirklich viel raus. Dabei recherchiere ich schon den ganzen Tag, neben Wohnungsangebote durchackern, was mich echt zum Verzweifeln bringt.
Nun gut, ich habe viel ausgeholt, ich hoffe, es wurde nicht zu lang. Und ich hoffe, es kann mir jemand helfen, oder zumindest mental beistehen
lg, laudanum