Malve
Die Zufuhr von Jod - davon geht man aus - kann eine Autoimmunerkrankung auslösen und eine bestehende beschleunigen; die Experten sind sich noch nicht darüber einig, in welchen Dosen diese nicht erwünschte Wirkung eintritt.
Sicher weiss man, dass durch die Jodierung von Lebensmitteln (Jodsalz!) bestimmte Schilddrüsenerkrankungen vermehrt auftreten:
Diese Tatsache wird vom Arbeitskreis Jodmangel bestritten:
Es ist empfehlenswert, bei einer Autoimmunthyreoiditis möglichst jodarm zu essen; Jodsalz sollte komplett gestrichen werden, das ist zunächst einmal die einfachste Methode, die Zufuhr zu vermindern.
Da in sehr vielen Nahrungsmitteln (nicht nur in Fertigprodukten, die mit Jodsalz etc. versehen werden) wie Fisch, Milch, Fleisch, Gemüse und Obst mittlerweile Jod enthalten ist, kann eine Überversorgung nicht ausgeschlossen werden.
Schilddrüsennetz Hannover (www.schilddruesenguide.de) - Informationen zu Erkrankungen der Schilddrüse
Liebe Grüsse,
Malve
Sicher weiss man, dass durch die Jodierung von Lebensmitteln (Jodsalz!) bestimmte Schilddrüsenerkrankungen vermehrt auftreten:
Jodmangel in Deutschland: zu früh für eine Entwarnung? VerbraucherNews.deDurch Verdoppelung des Jodgehalts im Speisesalz auf 20 mg Kaliumjodid/kg 1990 kam es zu typischen Veränderungen des Spektrums der Schilddrüsenerkrankungen. Es kam zu einer Zunahme der Autonomiehyperthyreosen (Überfunktion durch Knotenkröpfe), aber auch der Immunhyperthyreosen (Fehlsteuerung des Immunsystems: Morbus Basedow). Bei den Autonomiehyperthyreosen kam es zum maximalen Anstieg um 50% innerhalb von zwei Jahren. Bei den Immunhyperthyreosen betrug der Anstieg innerhalb von drei Jahren 120% und 1995 noch 100% des Ausgangswertes vor 1990. In den Jahren 1994 bis 1999 kam es zu einer Verdoppelung von Immunthyreoiditiden (Schilddrüsenentzündungen durch Fehlsteuerung des Immunsystems). Die Auswirkungen der Erhöhung der Jodsalzprophylaxe in Österreich sind mit denen der Schweiz 1980 bis 1990 vergleichbar.
Jede Intensivierung einer Jodsalzprophylaxe bedarf daher einer Aufklärung der Ärzteschaft, dass es über einige Jahre zu einer Zunahme der Hyperthyreosen kommt und die Zahl der Immunthyreoiditiden (immunologisch bedingte Schilddrüsenentzündungen) und damit der Hypothyreosen (Unterfunktion) ansteigt.
Diese Tatsache wird vom Arbeitskreis Jodmangel bestritten:
Schilddrüsennetz Hannover (www.schilddruesenguide.de) - Informationen zu Erkrankungen der SchilddrüseDie Möglichkeit, dass die Verwendung von jodiertem Salz oder der Verzehr von jodhaltigen Lebensmitteln derartige Reaktionen auslösen kann, wird hingegen nicht nur von den ärztlichen Mitgliedern des Arbeitskreises Jodmangel vehement bestritten. Aufgrund der bereits erwähnten Verflechtungen zwischen dem Arbeitskreis Jodmangel, der Pharmaindustrie und einigen Schilddrüsenspezialisten sind Zweifel an der gängigen Lehrmeinung jedoch berechtigt.
Es ist empfehlenswert, bei einer Autoimmunthyreoiditis möglichst jodarm zu essen; Jodsalz sollte komplett gestrichen werden, das ist zunächst einmal die einfachste Methode, die Zufuhr zu vermindern.
Da in sehr vielen Nahrungsmitteln (nicht nur in Fertigprodukten, die mit Jodsalz etc. versehen werden) wie Fisch, Milch, Fleisch, Gemüse und Obst mittlerweile Jod enthalten ist, kann eine Überversorgung nicht ausgeschlossen werden.
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Liebe Grüsse,
Malve
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