Salz - je weniger, desto besser? | Doku | ARTE

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Der omnipräsente Warner der Nation, Herr Lauterbach, warnt ja seit Jahren auch eindringlich vor Salz und gibt kund, dass er dieses vermeidet um sich gesund zu erhalten. Hat er Recht ? (ich finde jetzt nicht unbedingt, dass er besonders gesund aussieht)


Das Industrie-Abfallsalz ("Tafelsalz") aus dem Supermarkt lehne ich ab. Ich benutze Meer- oder Ursalz.

Salz - je weniger, desto besser? | Doku | ARTE


 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
bei dem Stress, den er hat, isst er wohl auch eher Gekauftes (fastfood-ähnliches) und nicht natriumchlorid-armes Selbstgekochtes... ;)

berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/jeden-tag-wein-viel-zu-wenig-schlaf-so-ungesund-lebt-gesundheitsexperte-karl-lauterbach-li.169981


"Salz", also hier nicht "Natriumchlorid" aus dem Supermarkt gemeint, sondern naturbelassenes inkl Mineralien wzB "Steinsalz", ist in "gesunden" Mengen wohl genauso wichtig, wie vieles andere - wenn nicht jeweils übertrieben; "Meersalz" lehne ich auch schon seit Jahren ob der Verschmutzung ab...
 

...
Salz ist anorganisch, für den Stoffwechsel und daher nicht nur für das menschliche Leben unverzichtbar. Kein Wunder, dass in früheren Zeiten Salz eine Quelle des Reichtums war. Es wurde energieintensiv abgebaut und gefördert sowie weiträumig gehandelt. Überall in Europa gibt es historische Zeugnisse davon, Salzstraßen und Ortsnamen und Städte mit bröckelnden Gebäuden und absinkenden Flächen, unter denen einst Salzvorkommen abgebaut wurden. In Frankreich gibt es sogar die königliche Saline in Arc-et-Senans, ein beeindruckendes, architektonisch markantes Weltkulturerbe aus dem 18. Jahrhundert. Wäre auch mal eine schöne Arte-Sendung wert. Allerdings ist auch Hallstatt im österreichischen Salzkammergut (!), Namensgeber für eine Epoche während der Eisenzeit, würdiger Gegenstand für eine Prime-Time-Dokumentation. Danach also das Salz.


Aber Salz ist doch ungesund, oder? Erhöht den Blutdruck und so. Hatte jedenfalls viele Jahre lang eine schlechte Presse. Der Mensch isst zu viel Salz, in industriell produzierter Fertignahrung, in Knabbergebäck und gesalzenen Nüssen ist es enthalten. Also erst einmal her mit Ernährungsberatern, Medizinern, Köchen und einer Gesundheitsratgeber-Doku zum Thema.

Doku „Salz – Je weniger, desto besser?“ auf Arte: Ab wann wird es ungesund?


Wir erfahren Wichtiges über die ganz und gar grundlegende Bedeutung des Salzes als Gewürz, aber wir erfahren auch, dass eigentlich niemand so genau sagen kann, wie viel Salz für den menschlichen Organismus gut ist und wo die ungesunde oder gar tödliche Zone beginnt.

Salz ist wohl unser wichtigstes Würzmittel überhaupt, aber auch das meistverteufelte. Eine Prise Salz und ein Gericht schmeckt gleich besser. Doch ein übermäßiger Verzehr gilt als schlechte Angewohnheit - und als gefährlich für die Gesundheit.

Das kommt daher, dass verschiedene menschliche Organismen unterschiedlich auf Salz reagieren. Manche brauchen mehr, andere vertragen weniger. In einigen Ländern wird ein hoher täglicher Durchschnittsverbrauch registriert, in anderen ein viel geringerer, ohne dass Auswirkungen auf allgemeine Gesundheitszustände damit verbunden wären.

Doku „Salz – Je weniger, desto besser?“ auf Arte: Ab wann wird es ungesund?


Wir erfahren Wichtiges über die ganz und gar grundlegende Bedeutung des Salzes als Gewürz, aber wir erfahren auch, dass eigentlich niemand so genau sagen kann, wie viel Salz für den menschlichen Organismus gut ist und wo die ungesunde oder gar tödliche Zone beginnt. ---

Grüsse,
Oregano


 
Da hast Du recht, minon. Den Beitrag hatte ich nicht gesehen.
Aber ich kann meinen auch nicht mehr löschen.

Grüsse,
Oregano
 
Den Beitrag hatte ich nicht gesehen.
Aber ich kann meinen auch nicht mehr löschen.
Das zwar nicht und ist ja auch nicht sinnvoll, da Du in Deinem Beitrag ja noch ein paar Infos mehr lieferst, als in dem anderen stehen. Aber Du hättest dies melden können für eine Verschiebung. Da ich es gesehen habe, habe ich das nun "unaufgefordert" gemacht.

Gruß
Kate
 
Sachen gibt's...:

Da will man also den JapanerInnen helfen Salz zu sparen. Weil das ja so "böse"... ist.
So "böse", dass Japaner mit ihrem Spitzenplatz punkto Salzkonsum eine der HÖCHSTEN Lebenserwartungen der Welt haben...

Zur "Schädlichkeit" vom Salz, finde ich diesen Artikel überaus erhellend: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2018-03/ernaehrung-zu-viel-salz-schadet-immer/

WHO setzt 5 Gramm/Tag als Obergrenze an.
DGE 6 Gramm.
Japaner nehmen ca. 11 Gramm/Tag zu sich.
Chinesen ca. 13 Gramm/Tag

Und was bewirkt das "böse Salz"?
Ein zusätzlicher Salzkonsum von 7 g am Tag – etwas mehr als ein Teelöffel – war mit einem um 3,7 mmHg höheren systolischen Blutdruck assoziiert
😳😂🤣

Wegen 3,7 (!!!) mehr auf dem Blutdruckmessgerät so ein Wind um das Thema Salz. Einfach unfassbar...

Wir fassen zusammen: wieder mal sinnlose Pauschalpanikmache vor einer lebensnotwendigen Substanz, die vA Menschen mit schwächelnder Nebenniere uU sehr schadet.

lg togi
 
Bei meinen halbjährlichen Blutuntersuchungen ist der Natriumgehalt an der unteren Grenze oder darunter. Die Ärzte meinen, ich solle ruhig mehr Salz zu mir nehmen. Ich verzichte allerdings fast völlig auf Fertiggerichte. Es ist also bestimmt falsch, ganz auf Salz zu verzichten. Ich nehme allerdings Meersalz, da auch ein Jodmangel besteht und ich das jodierte billige Salz ganz ablehne.
Lauterbach hat meiner Meinung nach fest gezimmerte Ansichten, die sich von einer ärgerlichen Realität nicht beeinflussen lassen.
Was allerdings geschehen sollte, ist, dass die Nahrungsindustrie den Salzgehalt ihrer Produkte, wie auch den Zuckergehalt, deutlich reduziert, da doch ein Großteil der Bevölkerung die bequemen Fertiggerichte bevorzugt. Sie müsste sich allerdings an weniger Salz langsam gewöhnen, da sich die Geschmacksknospen erst umstellen müssen.
 
Hallihallo,
Bei meinen halbjährlichen Blutuntersuchungen ist der Natriumgehalt an der unteren Grenze oder darunter.
Da müsstest Du einen deutlichen Energieschub merken, wenn Du mit dem Salz rauf gehst. (+ schau mal, was sich bezügl. kalter Hände/Füße und Körpertemp. ändert, wenn Du mit Salz und Jod (bezügl. Jod reicht die Menge im Salz nicht mal ansatzweise aus).
Durstgefühl sollte auch mehr werden (somit solle es leichter werden die "optimale" Trinkmenge pro Tag zu erreichen).
Eiweißverdauung wird auch profitieren.

Imho wird das "billige" Salz zu sehr runtergemacht. Ich hab am Anfang meiner Heilung nur das genommen und es war voll ok für mich.
Das "billige" Salz ist ja auch ganz normales Salz, das sich vor tausenden von Jahren in div. Bergen abgelagert hat (also auch ein "Ursalz" oder ein ehemaliges Meeressalz).
Ich bin mittlerweile auch ein großer Fan davon, dass sie es jodieren. Ist allerdings sehr wenig drinnen.
Einzig die Rieselhilfen können ein Problem sein. (auch da gibt es etliche, die unbedenklich sind, da es natürliche Stoffe sind, die wir "auch so" in unserer Nahrung haben - einfach schauen, was auf der Verpackung steht).
Gut ist auch "nicht gebleichtes", weil es mehr "sonstige" Spurenelemente hat (allerdings auch nur in Kleinstmengen, die nicht ausreichen um den jeweiligen Bedarf zu decken).

Vom Meersalz bin ich komplett weg (Mikroplastik).

Ad. Jod: (egal in welchen Mengen): vorab schauen, dass genug Selen im Körper ist.

lg togi
 
Es ist also bestimmt falsch, ganz auf Salz zu verzichten

ja, eine gewisse menge salz ist durchaus notwendig. ich hatte auch mal längere zeit wegen der nieren sehr wenig salz verwendet, aber es ging mir besser als ich wieder normal gesalzen hab. ich nehm aber kein "normales" salz wegen der ganzen zusatzstoffe usw. und kein meersalz aus den verdreckten meeren, sondern das steinsalz ursalz von erntesegen. https://www.erntesegen.de/ur-salz-steinsalz.html


lg
sunny
 
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