Themenstarter
- Beitritt
- 26.09.17
- Beiträge
- 7
Hallo zusammen,
ich bin neu hier, also erstmal ein paar Infos zu mir:
Ich bin männlich, 25 Jahre alt, wohne in Paderborn und leide unglücklicherweise an einer Menge von körperlichen Problemen.
RLS:
Bisher nicht diagnostiziert, habe ich dennoch die allseits bekannten Beschwerden, dazu zählen ein quälendes Unruhegefühl im gesamten Körper, hauptsächlich in den Beinen.
Diese schmerzen besonders morgens so stark dass ich oft dadurch aufwache, auch nach nur wenigen Stunden Schlaf, und an weiterschlafen nicht zu denken ist.
Momentan ist es soweit dass man nicht mehr von "Kribbeln" oder "unwohl fühlen" sprechen kann, sondern von wirklichen Schmerzen, auch tagsüber.
Ich nehme seit mehreren Jahren Opipramol in geringer Dosis (1/2 Tablette) was mir damals (2014?) von meinem Hausarzt verschrieben wurde, hauptsächlich wegen der permanenten Unruhe.
Anfangs half es gut, doch die Wirkung ließ mit der Zeit nach und ist jetzt kaum noch zu spüren. Ich fühle mich zwar etwas sediert und leicht müde, aber die Schmerzen und Unruhe bleiben.
Was mir sehr geholfen hat und praktisch alle Beschwerden auf der Stelle lindert ist Cannabis.
Und es ist nicht so dass ich mir jeden Tag zwei Gramm durch die Bong reinziehe, im Gegenteil: ein leichter Zug und die Beschwerden sind auf der Stelle für mehrere Stunden fast vollkommen verschwunden. Zwar spüre ich danach noch "etwas" in den Beinen, im Vergleich zum Normalzustand ist es sich aber nur ein sehr leichtes, schon fast angenehmes Kribbeln.
Ich bin danach auch praktisch nicht berauscht (habe vor einigen Jahren viel gekifft, kenne mich also etwas aus), sondern fühle mich "gut" – eben wie ein Mensch ohne RLS.
Da das aus offensichtlichen Gründen (Legalität, Preis etc.) keine langfristige Lösung ist, musste ich in der letzten Zeit darauf verzichten was meine Beschwerden sofort zurückgebracht hat.
Das einzige was momentan noch eine leichtte Verbesserung bringt, neben besagten Massagen, Kniebeugen und Wechselduschen, sind Schmerzmittel und Alkohol - beides in Maßen: 1/2 - 1 Ibuprofen am Tag und alle paar Tage ein Pinnchen Schnaps, wenn es zu schlimm wird.
Mir ist bewusst dass das deutlich schädlicher ist als ein bisschen Cannabis, aber ich habe die Gesetze nunmal nicht gemacht ...
Momentan ist es wieder fast unerträglich.
Augen:
Seit ich denken kann habe ich auf beiden Augen Glaskörpertrübungen. Zunächst waren es nur wenige und sind kaum aufgefallen, aber es wurden und werden mit der Zeit immer mehr, sodass ich heute kaum noch einen schönen sonnigen Tag genießen kann.
Egal ob im Urlaub, zu Hause, beim Einkaufen - überall stechen sie buchstäblich ins Auge.
Viele behaupten ja dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt - aber ab einer gewissen Anzahl und Größe ist das eben nicht mehr möglich.
Außerdem leide ich seit jetzt etwa 10 Jahren an einem sehr störenden Brennen in den Augen.
An manchen Tagen spüre ich gar nichts, an anderen ist es schon sehr störend und an wieder anderen kann ich meine Augen vor Schmerzen kaum offen halten.
Das einzige was dann noch hilft ist sich ins Bett zu legen um dort dann wieder das RLS "genießen" zu können.
Morbus Basedow oder andere Probleme mit der Schilddrüse konnten ausgeschlossen werden, von den zahlreichen Augenärzten die ich bisher aufgesucht hab waren alle ratlos, und abgesehen von normalen Augentropfen zum Befeuchten der Augen konnte mir niemand einen Rat geben (die Tropfen helfen außerdem kaum).
Allergietests wurden gemacht und ein Ernährungstagebuch geführt, alles ohne Ergebnis.
Nase:
Seit jetzt etwa 3 Jahren leide ich an einer chronisch verstopften Nase.
Anfangs habe ich Nasenspray benutzt da ich dachte dass es eine Erkältung sei, aber das Problem blieb bestehen. Ich habe dann mehrere Monate Nasenspray benutzt, und es schließlich abgesetzt da ich meiner Nasenschleimhaut dann auch nicht zuviel zumuten wollte.
Doch auch Monate nach dem Absetzen blieb das Problem bestehen, sodass ich heute oft mitten in der Nacht aufwache und extremen Durst habe, da ich aufgrund der verstopften Nase durch den Mund geatmet habe und der natürlich ausgetrocknet ist.
Dazu kommt dann noch dass ich oft stark schwitze (vor allem wenn es kalt ist), was extrem störend ist.
Das Schwitzen hat nichts mit Nervosität oder ähnlichem zu tun, es passiert auch wenn ich alleine zu Hause bin.
Ich meine es ist nicht so dass mir der Schweiß den Rücken runterläuft, aber besonders meine Füße, Hände und Achseln schwitzen übermäßig ohne erkennbaren Grund, inkl. unangenehmer Schweißflecken
Aus alldem resultierte dann eine Depression.
Ich meine ich wache morgens auf - total müde, mit stark schmerzenden Beinen, brennenden Augen und einem starken Unruhegefühl im ganzen Körper. Da fragt man sich dann schon mal zu Recht warum man überhaupt aufstehen sollte, vor allem wenn keines der Probleme den Anschein macht in absehbarer Zeit gelöst oder überhaupt erst diagnostiziert werden zu können.
Wenn irgendjemand auch nur eine leichte Ahnung hat was mit mir nicht stimmt, würde ich mich über eine Antwort sehr freuen, denn so langsam habe ich die Hoffnung aufgegeben ...
Vielen Dank und viele Grüße,
sidekick
ich bin neu hier, also erstmal ein paar Infos zu mir:
Ich bin männlich, 25 Jahre alt, wohne in Paderborn und leide unglücklicherweise an einer Menge von körperlichen Problemen.
RLS:
Bisher nicht diagnostiziert, habe ich dennoch die allseits bekannten Beschwerden, dazu zählen ein quälendes Unruhegefühl im gesamten Körper, hauptsächlich in den Beinen.
Diese schmerzen besonders morgens so stark dass ich oft dadurch aufwache, auch nach nur wenigen Stunden Schlaf, und an weiterschlafen nicht zu denken ist.
Momentan ist es soweit dass man nicht mehr von "Kribbeln" oder "unwohl fühlen" sprechen kann, sondern von wirklichen Schmerzen, auch tagsüber.
Ich nehme seit mehreren Jahren Opipramol in geringer Dosis (1/2 Tablette) was mir damals (2014?) von meinem Hausarzt verschrieben wurde, hauptsächlich wegen der permanenten Unruhe.
Anfangs half es gut, doch die Wirkung ließ mit der Zeit nach und ist jetzt kaum noch zu spüren. Ich fühle mich zwar etwas sediert und leicht müde, aber die Schmerzen und Unruhe bleiben.
Was mir sehr geholfen hat und praktisch alle Beschwerden auf der Stelle lindert ist Cannabis.
Und es ist nicht so dass ich mir jeden Tag zwei Gramm durch die Bong reinziehe, im Gegenteil: ein leichter Zug und die Beschwerden sind auf der Stelle für mehrere Stunden fast vollkommen verschwunden. Zwar spüre ich danach noch "etwas" in den Beinen, im Vergleich zum Normalzustand ist es sich aber nur ein sehr leichtes, schon fast angenehmes Kribbeln.
Ich bin danach auch praktisch nicht berauscht (habe vor einigen Jahren viel gekifft, kenne mich also etwas aus), sondern fühle mich "gut" – eben wie ein Mensch ohne RLS.
Da das aus offensichtlichen Gründen (Legalität, Preis etc.) keine langfristige Lösung ist, musste ich in der letzten Zeit darauf verzichten was meine Beschwerden sofort zurückgebracht hat.
Das einzige was momentan noch eine leichtte Verbesserung bringt, neben besagten Massagen, Kniebeugen und Wechselduschen, sind Schmerzmittel und Alkohol - beides in Maßen: 1/2 - 1 Ibuprofen am Tag und alle paar Tage ein Pinnchen Schnaps, wenn es zu schlimm wird.
Mir ist bewusst dass das deutlich schädlicher ist als ein bisschen Cannabis, aber ich habe die Gesetze nunmal nicht gemacht ...
Momentan ist es wieder fast unerträglich.
Augen:
Seit ich denken kann habe ich auf beiden Augen Glaskörpertrübungen. Zunächst waren es nur wenige und sind kaum aufgefallen, aber es wurden und werden mit der Zeit immer mehr, sodass ich heute kaum noch einen schönen sonnigen Tag genießen kann.
Egal ob im Urlaub, zu Hause, beim Einkaufen - überall stechen sie buchstäblich ins Auge.
Viele behaupten ja dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt - aber ab einer gewissen Anzahl und Größe ist das eben nicht mehr möglich.
Außerdem leide ich seit jetzt etwa 10 Jahren an einem sehr störenden Brennen in den Augen.
An manchen Tagen spüre ich gar nichts, an anderen ist es schon sehr störend und an wieder anderen kann ich meine Augen vor Schmerzen kaum offen halten.
Das einzige was dann noch hilft ist sich ins Bett zu legen um dort dann wieder das RLS "genießen" zu können.
Morbus Basedow oder andere Probleme mit der Schilddrüse konnten ausgeschlossen werden, von den zahlreichen Augenärzten die ich bisher aufgesucht hab waren alle ratlos, und abgesehen von normalen Augentropfen zum Befeuchten der Augen konnte mir niemand einen Rat geben (die Tropfen helfen außerdem kaum).
Allergietests wurden gemacht und ein Ernährungstagebuch geführt, alles ohne Ergebnis.
Nase:
Seit jetzt etwa 3 Jahren leide ich an einer chronisch verstopften Nase.
Anfangs habe ich Nasenspray benutzt da ich dachte dass es eine Erkältung sei, aber das Problem blieb bestehen. Ich habe dann mehrere Monate Nasenspray benutzt, und es schließlich abgesetzt da ich meiner Nasenschleimhaut dann auch nicht zuviel zumuten wollte.
Doch auch Monate nach dem Absetzen blieb das Problem bestehen, sodass ich heute oft mitten in der Nacht aufwache und extremen Durst habe, da ich aufgrund der verstopften Nase durch den Mund geatmet habe und der natürlich ausgetrocknet ist.
Dazu kommt dann noch dass ich oft stark schwitze (vor allem wenn es kalt ist), was extrem störend ist.
Das Schwitzen hat nichts mit Nervosität oder ähnlichem zu tun, es passiert auch wenn ich alleine zu Hause bin.
Ich meine es ist nicht so dass mir der Schweiß den Rücken runterläuft, aber besonders meine Füße, Hände und Achseln schwitzen übermäßig ohne erkennbaren Grund, inkl. unangenehmer Schweißflecken
Aus alldem resultierte dann eine Depression.
Ich meine ich wache morgens auf - total müde, mit stark schmerzenden Beinen, brennenden Augen und einem starken Unruhegefühl im ganzen Körper. Da fragt man sich dann schon mal zu Recht warum man überhaupt aufstehen sollte, vor allem wenn keines der Probleme den Anschein macht in absehbarer Zeit gelöst oder überhaupt erst diagnostiziert werden zu können.
Wenn irgendjemand auch nur eine leichte Ahnung hat was mit mir nicht stimmt, würde ich mich über eine Antwort sehr freuen, denn so langsam habe ich die Hoffnung aufgegeben ...
Vielen Dank und viele Grüße,
sidekick