Richtige Vorbereitung zur Haaranalyse


@ Ulf:



Die Leugner sind diejenigen, die keine erhöhten Werte finden wollen (Täter), nicht die Umweltärzte.



Du hast es - immer noch - nicht verstanden. Es gibt keine Leugner von Giften, die zum Nachweis von Giften Haarmineralanalysen empfehlen (ansonsten nenne mir mal bitte auch nur einen einzigen)!
Wer Gifte leugnet, empfiehlt keine HMA (und gibt sie auch nicht in Auftrag), es könnten darin nämlich Gifte gefunden werden, und genau daran sind die Leugner ja nicht interessiert.

Ich hoffe, das war jetzt deutlich genug formuliert.



Sicher wollen Umweltärzte helfen. Sie wurden aber (um den Titel "Umweltarzt" zu bekommen) von Arbeitsmedizinern und Hygienemedizinern ausgebildet, die fast ausschließlich über psychische Ursachen referierten. Das war auch der Grund, warum der Titel "Umweltarzt" konsequenterweise wieder abgeschafft wurde.


Um Umweltärzte ging es in diesem Thema gar nicht, sondern um eine falsche Aussage von Dir, die ich netterweise berichtigt hatte (s.o.).



Heilpraktiker "messen" mit der Hand, ihre Messwerte sind so gut wie ihr Hintergrundwissen (oft schlecht - kaum ein Heilpraktiker weiß, was eine Autoimmunkralkheit ist!).



Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Heilpraktikern - da therapiere ich mich dann doch schon viel lieber (und besser) selbst. Aber was man aus dem Umfeld so mitbekommt, kann man Heilpraktiker genau so wenig wie sonstige Berufsgruppen derart über einen Kamm scheren, behaupten zu können, dass (fast) alle zu doof wären, zu wissen, was eine Autoimmunerkrankung ist. Vermutlich gibt es nicht wenige HPs, die wesentlich umfassender gebildet sind als oftmals ignorante Schulmediziner-Ärzte. Wenn man nur schon überlegt, wie viele Patienten schon wesentlich besser und sogar medizinisch umfangreicher gebildet sind als studierte Mediziner. Da ist es nicht glaubhaft, dass gerade HPs dann dümmer sein sollten...
Wie es um studierte Mediziner (Klinik-Chefärzte etc.) bestellt ist, das ist in etlichen Artikeln beim Toxcenter nachlesbar. Schlimmer kann es da bei HPs auch nicht mehr zugehen… es gibt überall solche und solche...



Kokain ist kein Schwermetall.


... was auch niemand behauptet hat.
Schade, dass Du zu suggerieren versuchst, dass ich so blöd wäre, das anzunehmen. Und das, wo ich genau dieses Beispiel extra betont als ein etwas außerhalb stehendes, aber dennoch zum Thema Toxinen gehörendes, angegeben hatte.

Arsen und Thallium dagegen sind sehr wohl Schwermetalle, und hier ist sogar Daunderer himself der Meinung, dass die Haarmineralanalyse zur Diagnose geeignet ist. Damit ist er Deiner oben verfassten Aussage nach ein Leugner von Giften.
Vielleicht aber erkennst Du gerade daran nun einfach auch einmal selbst und ganz deutlich, dass diese undifferenzierten und verallgemeinernden Aussagen von u.a. Dir (aber vielfach auch von Deinem Vorbild selber) üblicherweise einfach nur falsch sind.


Es ist ja nicht so, dass ich nicht wüsste, was Du auszudrücken versucht hattest, nämlich dass es Personen gibt, die absichtlich das verkehrte Probenmaterial untersuchen lassen, um ein negatives Ergebnis zu erhalten, wo ein positives zu erwarten wäre. Aber dann schreibe es doch auch genau so und schreibe nicht irgendwelche falschen Aussagen über HMA. Beispielsweise, dass Uniprofessoren, Versicherungsgutachter, Gutachter der Industrie etc. bei einer vermuteten chronischen Hg-Vergiftung absichtlich das Blut des Patienten zur Untersuchung heranziehen, oder auch den Urin, aber eben ohne vorherige Mobilisation durch Chelatbildner, oder sogar den Urin nach Chelatbildner, aber eben der verwässerte 24-Stunden-Urin (denen fällt sicher noch mehr ein), weil sie genau wissen, dass Hg nur bei akuter Vergiftung im Blut nachweisbar ist... oder im Urin eben nur nach Mobilisation, und da dann auch nur im Spontan-Urin kurze Zeit nach Mobilisation... ... ...

Tja, also mir ist das ja klar, was Du meintest, aber vielleicht nicht unbedingt sonst jedem, und für ein besseres Verständnis sollte es sich aber doch lohnen, etwas differenzierter und dann auch insgesamt richtiger zu schreiben.
Deine obige Allgemeinaussage über die Haarmineralanalyse bzw. deren Empfehler ist und bleibt jedenfalls falsch.
Und noch einmal (und ein letztes Mal): keine der Personen, die daran interessiert sind, dass ein falsch-negatives Ergebnis bei einer Gifteuntersuchung herauskommt, würde je eine HMA empfehlen, denn das Risiko, dass bei dieser etwa doch erhöhte Gifte aufgezeigt werden, ist viel zu groß. Da gibt es, wie gerade genannt, wesentlich sicherere Verfahren, falsch-negative Ergebnisse zu erzielen.

Lukas

 
Es gibt keine Leugner von Giften, die zum Nachweis von Giften Haarmineralanalysen empfehlen

1995 Tricks der Vergifter kontern

Alle Vergifter arbeiten wie Giftmörder mit derselben Masche, die man kennen muss, um nicht darauf herein zu fallen:

- Verwechslung akut mit chronisch: Wer bei einer chronischen Vergiftung empfiehlt, Urin, Blut oder Haare (Ausnahme: Arsen und Thallium) auf das Gift untersuchen zu lassen, anstelle die Zahnwurzel oder den Urin nach einem Mobilisationsmittel, will täuschen. Hier hilft nur die vorherige Information.

1995 Tricks der Vergifter kontern

Bei dem Rest will ich Dir nicht mehr widersprechen.

Alles Gute

-Ulf
 
*Thread rauskram*

Wieviele Wochen / Monate sollte man Nahrungsergänzungsmittel vor einer Haaranalyse (nach Cutler) nicht mehr einnehmen?

Ich möchte so eine Haaranalyse machen lasen, nehme derzeit aber diverse NEM ein aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion (Selen) und aufgrund von Haarausfall (Zink, Eisen, Magnesium usw).

Würde mich über Antworten freuen. :)
 
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