Jetzt konnte ich ihn lesen

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Ja, ein sehr interessantes Thema, wobei der Begriff "Regression" und "regredieren" für mich eigenartig klingen. Sie kommen eben aus der Freud'schen Psychoanalyse und sie werden auch mit Freud'schen Annahmen begründet, u.a. mit den oralen, analen und ödipalen Phasen, auf die Menschen, die regredieren, wieder zurückgreifen können.
Offensichtlich wird unterschieden zwischen "negativer" und "positiver" Regression:
Ein Künstler, der sich in seine Arbeit vertieft und abtaucht, befindet sich wohl in der positiven Regression. Eben wie ein Kind, das ganz in sein Spiel oder in seine Phantasiewelt versunken ist. Entscheidend ist, daß der Bezug zur Realität nicht verloren geht sondern immer wieder die Realität gelebt wird.
Ein Mensch, bei dem bestimmte Situationen als Trigger für eine negative Regression dienen, wird daraus manchmal gar nicht mehr herauskommen, weil er in der ursprünglichen schlimmen Situation steckenbleibt, für die er damals - als Kind - keine Lösung gefunden hat, und die ihn deshalb auch immer wieder überfällt.
Wenn so ein Mensch dann z.B. durch eine Psychotherapie lernt, neue Lösungsmöglichkeiten mit seinen jetzigen Fähigkeiten zu entwickeln, kann er die alten schlimmen Erfahrungen "auflösen" - wenigstens teilweise (ich glaube nicht, daß man alte Erfahrungen ganz auflösen kann).
Es gibt als Arbeit in dieser Art:
- Arbeit mit dem inneren Kind:
Inneres Kind / Text
- Rückführungen wie in der Reinkarnationstherapie
https://www.reinkarnationstherapie.net/
- Rückführungen in der Kinesiologie (z.B. Three in One)
- Hypnotherapie
-und viele andere mehr.
Gruss,
Uta