Quecksilberpetition - Verbot von Amalgamfüllungen

Ich habe gerade gemerkt, dass der Link nicht funktioniert............weiß allerdings nicht voran das liegt.

Wenn man bei Google allerdings die Suchwörter
Quecksilber raus auf Kosten Krankenkassen avaaz.org

eingibt, kommt die Petition an erster Stelle.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo,

danke für den Hinweis.

Die Unterschriften tröpfeln allerdings sehr langsam, sehe ich eben. Braucht also weitere Verbreitung.

Gru
Windpferd
 
Hallo kopf,

mich betrübt das wenige Engagement der Betroffenen auch.
Wenn wir als Betroffene selbst nichts unternehmen, dürfen wir auch nicht darauf hoffen oder erwarten, dass es andere für uns tun.
Eine Veränderung in Sachen Amalgam kommt nun mal nicht von alleine.

Aktuell gab es zu Amalgam eine interne Untersuchung innerhalb des GKV Spitzenverbandes bzw. dem G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss der Ärzte).
Auch diese neue Untersuchung hat alle wissenschaftlichen Erkenntnisse, die auf die Gefährlichkeit des Amalgams hinweisen unter den Tisch fallen lassen und sieht Amalgam als unbedenklich an.
Wenn die Betroffenen nicht endlich aufwachen und sich wehren, wird sich auch in der Einschätzung zu Amalgam bei den Verantwortlichen nichts ändern.

Manchmal habe ich echt gesagt auch keine Lust mehr hier noch irgendwas zu schreiben.........................................

Liebe Grüße
Anne S.
 
mich betrübt das wenige Engagement der Betroffenen auch.
Wenn wir als Betroffene selbst nichts unternehmen, dürfen wir auch nicht darauf hoffen oder erwarten, dass es andere für uns tun.
Eine Veränderung in Sachen Amalgam kommt nun mal nicht von alleine.

Liebe Anne,

mich wundert das mangelnde Engagement nicht. Ich weiß ja nicht, wie es den anderen geht, aber ich kämpfe neben den Symptomen und der Beseitungung der Giftquellen gegen Ignoranz und Arroganz der Schulmedizin und im privaten Umfeld. Schon oft hab ich mich gefragt, ob ich noch ganz richtig im Kopf bin und mir das Ganze nicht nur einbilde. Aber die Berichte von Mitbetroffenen holen mich immer wieder ganz schnell in die Realität zurück. Und strafen meinen Hausarzt, meinen Neurologen, meinen Hautarzt und eine Vielzahl von Zahnärzten Lügen.

Neulich hab ich meiner Mutter berichtet, dass ich endlich schwarz auf weiß habe, woher meine neurologischen Beschwerden kommen. Quecksilber und andere Schwermetalle.

"Aber das nimmst Du doch schon mit der Nahrung auf." "Und überhaupt, warum hast Du denn soviel Metall im Mund". Da wäre ich fast geplatzt. Wer hat denn Schuld an der Phobie dreier Kinder vor dem Zahnarzt? Wir haben Nächte mit Gewürznelken in den Karieslöchern verbracht um nur nicht zum Zahnarzt zu müssen. Jenem Monster, dass sowohl Mutter und Vater zum Weinen gebracht hat. Und beide haben das zu Hause vor den Kindern ausgelebt. "Stellt euch vor, die haben mir den Kiefer aufgefräst, das waren furchtbare Schmerzen . . . ". Zahnarzt war bis zum 15., 16. Lebensjahr mit viel Grusel verbunden, erst danach kam man selbst auf den Gedanken, besser auf seine Zähne zu achten. Aber da war der Grundstsein bereits gelegt. Und da nützten auch 2 x Zahnarztbesuch über Jahrzehnte nichts mehr. Im Gegenteil, bröckelnde Zähne wurden scheinbar mit dem überkront, was gerade greifbar war.

Kann mich gut daran erinnern, als ich vor 30 Jahren mit Anfang 20 mein Titanimplantat mit Brücke bekommen habe. Ich wohnte noch zu Hause und konnte aufgrund der teuren Zahnarztrechnung kein Essensgeld abgeben. Mutters Meinung dazu "Na und, als ich in Deinem Alter war, hatte ich fast keine Zähne mehr im Mund."

Viele in meinem privaten Umfeld haben kein Verständnis für die Situation und schieben die Symptome allem möglichen zu. Dank Arbeitslosigkeit Sorge um die Zukunft, das Zittern hab ich von Mutter . . . gedankenlos, antriebslos und abgelenkt sind wir doch alle mal. Da zählt auch nicht, dass die Symptome schon vorhanden waren als ich noch Arbeit hatte und ich von Krankheiten durch Zahnmetalle noch nie was gehört hatte.

Eigentlich hätte ich schon lange meinen DMPS-Test hinter mir, aber eine furchtbare Grippe, mittlerweile seit fast zwei Wochen, hat mir den Termin vermasselt. Ich weiß nicht, ob diese noch nie gekannte Heftigkeit nicht auch auf meinen Zustand zurück zu führen ist.

Jetzt bin ich aber ziemlich off-topic, ich wollte lediglich damit ausdrücken, dass wohl nicht wenige Betroffen an sich selbst zweifeln. Ein Lernprozess. Mit mehr Akzeptanz wäre alles viel einfacher.

Viele Grüße
Tom
 
Lieber Tom,

ich kann deine Erfahrungen voll und ganz bestätigen.

Es ist so, man zweifelt oft an sich selbst und lässt sich von der Schulmedizin verunsichern und es ist wahrhaft ein Lernprozess, den man durchmachen muss.
Ich dachte oft, wenn so viele Ärzte sagen es ist alles in Ordnung muss es doch wohl so sein, es können sich doch nicht alle irren............aber weit gefehlt, hätte ich mich viel eher auf mein Körpergefühl und meine Intuition verlassen, hätte ich früher handeln können und mir wäre vielleicht manches erspart geblieben.
Jahrelang lies ich mir einreden, meine Beschwerden wären psychosomatisch.

Viele Grüße
Anne S.
 
Um ehrlich zu sein finde ich es erschreckend das Leute überhaupt solche Petitionen machen müssen (die letztendlich sowieso nicht erstgenommen werden)

Es geht hier doch um Quecksilber nicht irgendeine unbekannte Substanz und man möchte doch nur das dieses nicht mehr in den Mund plaziert wird.

Unter der derzeitigen Gesetzeslage ist es noch vollkommen legal Kindern unter 6 Jahren beliebig viele Amalgame in den Mund zu einzupflanzen ohne die Eltern über die Zusammensetzung oder mögliche Risiken aufmerksam zu machen

Wenn ein Zahnarzt heute beschliesst einem Kind 8 Füllungen zu legen kann er 4 Gramm reines Quecksilber im Mund plazieren und muss die Eltern nicht einmal darüber aufklären. Selbst wenn diese später dahinterkommen kann man weder rechtlich oder sonst irgendwie dagegen vorgehen oder Schadensersatz verlangen.

Warum muss man überhaupt eine Petition machen so als ob die Abschaffung nicht selbverständlich sein sollte???

Beschreibt das nicht den derzeitigen Zustand grosser Teile der Bevölkerung?

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Zuletzt bearbeitet:
Hier eine neue Antwort des Bundesministeriums für Gesundheit zu Amalgam.
Im neuen Stab des Gesundheitsministers Daniel Bahr kommen dann solche Leute zum Zug, die auch schon die ganzen Jahre im BfArM bei der Verharmlosung von Amalgam mitgewirkt haben............also wieder einmal Seilschaften par excellence.

https://www.amalgam-informationen.de/dokument/BGM_15-2-2013.pdf

www.bfarm.de/SharedDocs/1_Downloads/DE/BfArM/publ/dialogveranstaltungen/dialog_2001-2005/dialog-021029/vortragmientus.pdf?__blob=publicationFile

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hab gerade unterzeichnet und den Link nochmal auf Facebook gepostet. Dort habe ich übrigens auch eine Gruppe gegründet "Für ein Amalgamverbot in Deutschland". Falls es mit dieser Petition nicht klappt, kann man vielleicht über die Gruppe dort später auch nochmal eine neue initiieren.

LG
Melli
 
Liebe Anne,

wir haben gerade Amalgam im Verdacht, bei meinem Freund extreme gesundheitliche Beschwerden auszulösen. Seine gesamt Krankheitsgeschichte passt auf jeden Fall darauf. Die Füllungen kommen demnächst raus und dann wird entgiftet. Wir erhoffen uns sehr viel davon und haben beschlossen, uns zu engagieren.

Leider ist das schwierig. Ich denke, dass die meisten hier im Forum wahrscheinlich ähnliche Reaktionen im Bekanntenkreis hatten wie wir, wenn das Thema angesprochen wurde.

Entweder kommt:
"wenn das schädlich wär, wär es doch längst verboten"
"mein Zahnarzt sagt aber, Amalgam ist nicht gefährlich"

oder:
"ja, das Problem hatte ich/meine Frau/meine Mutter auch" und "nach der Entfernung der Plomben wurde es besser"

Bei uns haben innerhalb kürzester Zeit fünf weitere Personen ihre negativen Erfahrungen mit Amalgam geschildert (meine Mutter, Ex-Frau meines Chefs, Frau unseres Steuerberaters, zwei Freunde von uns). Bis auf meine Mutter, die Geschwüre an der Zunge hatte, hatten alle anderen keine Hautsymptome, sondern Kopfschmerzen, Depressionen, extreme Schwäche, etc.
Ausnahmslos sind aber alle auf den Kosten selber hocken gelieben, so wie wir wahrscheinlich auch.

Extrem war die Reaktion bei meiner Mutter, als ich mit ihr über die gesundheitlichen Probleme meines Freundes gesprochen habe. Sie ist der Meinung, nur weil er keine Hautprobleme/Geschwüre hat wäre er ein Simulant oder Hypochonder. Das hätte ich von jemandem, der selber Probleme mit dem Quecksilber hatte, nicht erwartet und es hat mich die letzte Mühe gekostet, nicht irgendwelche Beleidigungen in der Hörer zu schreien und aufzulegen, so sauer und enttäuscht war ich.

Jetzt ist meine Antwort etwas länger ausgefallen, als eigentlich gedacht.

Viele liebe Grüße

Melli
 
Hallo an Alle,

ich stelle hier den Link zu Dr. Daunderers "Handbuch der Amalgam-Vergiftung, Diagnostik - Therapie - Recht" nochmal ein, falls Ihr das noch nicht gesehen habt. Mit 2235 Seiten, ursprünglich dreibändig, ist es wohl die ausführlichste und fundierteste Information, die man finden kann. Vielleicht hilft sie auch dabei, Geld zu sparen, wenn man daran geht, Amalgam entfernen zu lassen und bei der Ausleitung, wenn man gleich den richtigen Weg einschlagen kann. Das Buch kann kostenlos und vollständig hier heruntergeladen werden:
Startseite

Dazu findet man hier noch über 12.000 Artikel im Archiv.
Dr. Daunderer, der leider verstorben ist, hat hier Pionierarbeit geleistet und sehr vielen Menschen geholfen. Seine Nachkommen können zwar nicht beratend helfen, doch die Seite im Web halten sie weiterhin aufrecht.

Gruß,
Clematis
 
Die Füllungen kommen demnächst raus und dann wird entgiftet. Wir erhoffen uns sehr viel davon und haben beschlossen, uns zu engagieren.
Hallo Melli,

bitte das Entfernen der Füllungen nur von einem ZA vornehmen lassen der wirklich Ahnung davon hat und der die Füllungen v.a. nicht ausbohrt, sondern primär nur "heraus hebelt". Ich denke, das Entfernen der Füllungen ist mit das wichtigste, dass das korrekt durchgeführt wird!

Mit dem "Entgiften" hinterher habe ich persönlich sehr negative Erfahrungen gemacht, also insbesondere die Verwendung von sog. Chelatbildnern, kann ich nach meinen Erfahrungen, ganz und gar nicht empfehlen! Und ich war bei einem angeblichen "Amalgam- und Engiftungsspezialisten" in Behandlung, der seinerseits viele andere "Spezialisten" ausbildet...

Habe meine Erfahrungen damit u.a. in diesem Thread geschildert:

https://www.symptome.ch/threads/diskussion-zu-dmps.111896/#post-932872

Finde es toll, dass Du Dich so engagierst, auch für Deinen Freund! Wünsche Euch viel Kraft und v.a. die richtigen nächsten Schritte, also insbesondere auch, dass Ihr einen wirklich guten ZA findet!

Wenn man die Füllungen ausbohren lässt, kann hinterher alles noch viel schlimmer sein:

Home - Amalgam, Buch, " Lebe lieber amalgamfrei! "

Viele Grüße
Binnie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Binnie,

danke für Deinen Beitrag. Wir haben einen Zahnarzt gewählt, der einen Kofferdam, einen speziellen Sauger und spezielle Instrumente verwendet. Außerdem gibt er zum Spülen eine Selenlösung (wobei Selen ja auch umstritten ist, aber mein Freund soll es nur zum spülen nehmen und nicht schlucken).

Mit der Ausleitung sind wir uns noch nicht ganz schlüssig. Wir haben Chlorella, Bärlauch und Koriander gekauft und wollen erstmal schauen, wie es damit läuft. Er wird sich auch von einem Arzt hierzu beraten lassen. Allerdings glaube ich nicht, dass wir in unserer Nähe jemanden finden werden, der nachweislich superviel Erfahrung damit hat. Bei der Ausleitung habe ich die meisten Bedenken, dass evtl. nicht zum Wohle des Patienten gehandelt wird sondern um Kohle damit zu machen und lasse daher Vorsicht walten.

Wir haben uns bereits "Amalgam - Risiko für die Menschheit" zu Gemüte geführt. Das andere Buch, was Du empfiehlst, habe ich mir letzte Woche bestellt, es müsste morgen ankommen.

Für uns ist die Behandlung mittlerweile die letzte Hoffnung, dauerhaft irgendwas am Gesundheitszustand meines Freundes zu ändern.

Morgen und am 03.12. kommen seine drei verbliebenen Amalgamfüllungen raus. Werde weiter berichten, ob sich bei ihm eine Besserung ergibt.

Liebe Grüße
Melli
 
Mit der Ausleitung sind wir uns noch nicht ganz schlüssig. Wir haben Chlorella, Bärlauch und Koriander gekauft und wollen erstmal schauen, wie es damit läuft. Er wird sich auch von einem Arzt hierzu beraten lassen.

Hallo Melli,

bei der Ausleitung ist wichtig, dies langsam zu machen. Der Hintergrund ist, wenn zu viele Toxine auf einmal gelöst werden, kommen Leber, Nieren und Darm nicht mehr mit ihren Reinigungs- und Ausscheidungsaufgaben klar und werden stark überlastet. Die Toxine landen dann wieder im Blutkreislauf und können so neuerliche Beschwerden auslösen.

Gruß,
Clematis
 
Liebe Melli,

ich bin auch dafür, dass die Amalgamfüllungen nur von einem sehr erfahrenen Zahnarzt entfernt werden sollten.
Es gibt ganz viele Fälle, wo es erst nach einer unsachgemäßen Amalgamentfernung mit den Beschwerden so richtig losging.
Ein Spezialabsauger und Kofferdam reichen meines Erachtens nicht, genauso wichtig wäre der Sauerstoff.
Amalgamentfernung nur mit Sauerstoffgabe


Dein Freund sollte den Termin vielleicht lieber nochmals verschieben und vorher das nachfolgende Patientenmerkblatt gründlich durchlesen, gerade wenn der Gesundheitszustand schon nicht so gut ist.
Directupload.net - p5mal2qg.pdf

Liebe Grüße
Anne S.
 
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