Themenstarter
- Beitritt
- 26.05.12
- Beiträge
- 19
Hallo,
nach dem ich nun meinen Hausarzt konsequent ein Jahr alle paar Wochen aufgesucht habe und alle körperlichen Ursachen ausgeschlossen wurden, habe ich vor 3 Wochen Opipramol (vorerst 50mg / Tag) verschrieben bekommen und eine elendig lange Liste mit Therapeuten, die ich fleissig abtelefoniere. Ohne nennenswerten Erfolg, bis ... ja bis mir dann heute tatsächlich ein Therapeut in absehbarer Zeit einen Therapieplatz angeboten hat. Wirklich glücklich bin ich damit nicht, da es dabei um eine Gruppentherapie geht und nur ausnahmsweise Einzelsitzungen möglich sind (vermutlich, wenn mal jemand absagt).
Ich weiß, dass ich nicht wählerisch sein kann, aber ich hab gerade richtig Bauchweh bei dem Gedanken ... Ich kann mir zwar vorstellen, dass ich im Laufe der Zeit auftaue, aber zB die Vorstellung vor versammelter Mannschaft das Heulen zu kriegen ist schon echt übel. Außerdem weiß ich nicht, ob ich momentan die Nerven habe, mich auch noch mit den Leiden anderer Menschen zu belasten. IdR bewirkt das bei mir nur, dass ich meine eigenen Probleme als total minderwertig ansehe und mich zurück ziehe, weil ich denke, anderen damit unnötig zur Last zu fallen ...
Andererseits meinte der Therapeut schon gleich zu Anfang, dass die meisten Patienten ja auch Probleme mit anderen Menschen hätten und da wäre eine Gruppentherapie genau das Richtige. So gesehen trifft das auf micht auch zu und meine starke Abneigung gegen die Gruppe spricht wahrscheinlich ebenfalls dafür. Trotzdem: gerade jetzt im Moment bin ich total durch den Wind und wünsche mir nichts mehr als eine handfeste Ausrede um den Erstgesprächstermin abzusagen
War von euch schon mal jemand in Gruppentherapie und hat euch das geholfen ohne vorher (viele) Einzelsitzungen gehabt zu haben ? Das ich erstmal einen Kennenlerntermin beim Therapeuten haben kann, weiß ich, aber kann man sich auch die Gruppe ein- oder zweimal anschauen ?
lg
Joslin
nach dem ich nun meinen Hausarzt konsequent ein Jahr alle paar Wochen aufgesucht habe und alle körperlichen Ursachen ausgeschlossen wurden, habe ich vor 3 Wochen Opipramol (vorerst 50mg / Tag) verschrieben bekommen und eine elendig lange Liste mit Therapeuten, die ich fleissig abtelefoniere. Ohne nennenswerten Erfolg, bis ... ja bis mir dann heute tatsächlich ein Therapeut in absehbarer Zeit einen Therapieplatz angeboten hat. Wirklich glücklich bin ich damit nicht, da es dabei um eine Gruppentherapie geht und nur ausnahmsweise Einzelsitzungen möglich sind (vermutlich, wenn mal jemand absagt).
Ich weiß, dass ich nicht wählerisch sein kann, aber ich hab gerade richtig Bauchweh bei dem Gedanken ... Ich kann mir zwar vorstellen, dass ich im Laufe der Zeit auftaue, aber zB die Vorstellung vor versammelter Mannschaft das Heulen zu kriegen ist schon echt übel. Außerdem weiß ich nicht, ob ich momentan die Nerven habe, mich auch noch mit den Leiden anderer Menschen zu belasten. IdR bewirkt das bei mir nur, dass ich meine eigenen Probleme als total minderwertig ansehe und mich zurück ziehe, weil ich denke, anderen damit unnötig zur Last zu fallen ...
Andererseits meinte der Therapeut schon gleich zu Anfang, dass die meisten Patienten ja auch Probleme mit anderen Menschen hätten und da wäre eine Gruppentherapie genau das Richtige. So gesehen trifft das auf micht auch zu und meine starke Abneigung gegen die Gruppe spricht wahrscheinlich ebenfalls dafür. Trotzdem: gerade jetzt im Moment bin ich total durch den Wind und wünsche mir nichts mehr als eine handfeste Ausrede um den Erstgesprächstermin abzusagen
War von euch schon mal jemand in Gruppentherapie und hat euch das geholfen ohne vorher (viele) Einzelsitzungen gehabt zu haben ? Das ich erstmal einen Kennenlerntermin beim Therapeuten haben kann, weiß ich, aber kann man sich auch die Gruppe ein- oder zweimal anschauen ?
lg
Joslin