Psychopharmaka und sich selbst sein. Erfahrungsberichte?

Themenstarter
Beitritt
14.06.12
Beiträge
6
hey

Kurz zu mir. Ich bin 20 Jahre alt und m, bin seit der frühen Teenagerzeit wegen Mobbings sehr verschlossen und habe mich zurückgezogen. Ich konnte meinen Charakter praktisch kaum ausleben. Später kam eine Durch Cannabis ausgelöste Psychose, Angststörungen und eine Depression hinzu. Es entwickelte sich eine Bipolare Störung. Ich nehme jetzt Risperdal und ein Antidepressiva (Cipralex). Ich fing auch erst seit kurzem an, mich auf die suche nach mir selber zu machen. Ich merkte, dass ich vorher nicht mal wusste, ob ich wie ein Mann oder eine "frau" denke, bzw, ob ich überhaupt hetero bin. Ich will mich weiter entwickeln. Ich frage mich einfach, ob dies mit diesem Medikamentencocktail überhaupt möglich ist.

An diejenigen, die ebenfalls Psychopharmaka nehmen müssen; Denkt Ihr, Ihr seid euch selbst? Sind eure Entscheidungen "echt", oder werden sie einfach von den medikamenten geleitet?
 
huhu

also aus erfahrung weiß ich wie es ist selber nicht zu wissen wer ich bin und wie ich denken soll...
ich habe auch citalopram genommen und auch tavoa und truxal...
lange zeit habe ich gebraucht um mich wiederzufinden und muss auch dazu sagen das die citalopram (das gleiche wie dein med.) ein wirkstoff is was dich bei langer einnahme und regelmäßigkeit wieder aufbaut psychisch...

die medikamente haben nur den effekt dich wieder psyschich fit zu machen sofern du dies auch möchtest....

Bei meiner schwester allerdings dauert diese prozedur schon lange und sie nimmt sehr viele medizin zwecks borderline u schizophrenie...
sie fängt langsam an ihre persönlichkeit zu finden und sieht endlich einen sinn vorwärts zu kommen und will auch langsam anfangen ohne med zu leben auch wenn es schwierig is und sie ab und an mal einen rückfall hat ...

also du hast alle zeit der welt raus zu finden wer du bist und wie du fühlst...
die med geben dir nur einen kleinen schubs und den rest machst du selber denn du zeigst ja den willen :)
ich wünsche dir alles gute
 
Huhu

Tut mir leid,bin heut noch nicht so gut drauf.Mach grad einen Benzoentzug und verzweifel bald an den Entzugserscheinungen.
Wer kennt sich aus damit und wie soll ich es am besten machen. Habe zuviel Tavor und zuviel Zolpidem genommen,jeweils 8.
 
huhu

also aus erfahrung weiß ich wie es ist selber nicht zu wissen wer ich bin und wie ich denken soll...
ich habe auch citalopram genommen und auch tavoa und truxal...
lange zeit habe ich gebraucht um mich wiederzufinden und muss auch dazu sagen das die citalopram (das gleiche wie dein med.) ein wirkstoff is was dich bei langer einnahme und regelmäßigkeit wieder aufbaut psychisch...

die medikamente haben nur den effekt dich wieder psyschich fit zu machen sofern du dies auch möchtest....

Bei meiner schwester allerdings dauert diese prozedur schon lange und sie nimmt sehr viele medizin zwecks borderline u schizophrenie...
sie fängt langsam an ihre persönlichkeit zu finden und sieht endlich einen sinn vorwärts zu kommen und will auch langsam anfangen ohne med zu leben auch wenn es schwierig is und sie ab und an mal einen rückfall hat ...

also du hast alle zeit der welt raus zu finden wer du bist und wie du fühlst...
die med geben dir nur einen kleinen schubs und den rest machst du selber denn du zeigst ja den willen :)
ich wünsche dir alles gute

Ich danke Dir!
 
@ Capes...
Wofür danke?
Das sind so kleine Tipps die jeder gebrauchen kann und viele trauen sich nicht darüber zu reden...
und ich finde es sehr mutig das hier das auch angesprochen wird :)
 
Huhu

ich hatte unendlich viele skills die ich ausprobieren musste um von den entzugserscheinungen versuchen weg zu denken...
in der zeit hatte ich starke nikotinzunahme und extrem laute musik gehört und viele gespräche und leider hat nix so wirklich genützt bis ich fixiert wurde das eine mal und mein magen ausgeleert wurde :(
ich denke da hilft nur sehr stark ablenken und die kraft dafür haben :(
nützlich ist es wenn man eine bezugsperson hat die ein unterstützt in solchen situationen

LG
 
Oben