Themenstarter
- Beitritt
- 21.02.11
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Probleme nach Antibiotika - Helicobacter, Candida, Histaminintoleranz
Hallo ihr,
ich bin neu hier und ein wenig verzweifelt, weil mein Hausarzt mir leider gar nicht wirklich weiterhilft, bzw. da bezüglich meiner Problematiken null Kompetenz da zu sein scheint. Ich habe hier mal meinen "gesundheitlichen Werdegang" des letzten Jahres notiert:
- Juni 2010 wurde ich von einer Bremse gestochen
- eine Woche später entzündete sich die Biss-Stelle, bzw. wurde flächig rot und schwoll an
- beim Arztbesuch wurde mir Antibiotika verschrieben (Amoxicillin), um einer Blutvergiftung vorzubeugen und die Entzündung abklingen zu lassen
- 3 Tage später war ich mit einem allergischen Schock beim Notdienst und musste daraufhin das Antibiotika absetzen
- kurze Zeit später bildeten sich an meinem Körper kleine Pusteln, die leider eher mehr als weniger wurden
- mein Hausarzt tippte auf Windpocken, ein zusätzlich konsultierter Arzt schloss Windpocken aus und noch einer wusste gar keinen Rat und empfahl mir einen Besuch beim Hautarzt
- der Hautarzt war sich anfangs auch sehr unschlüssig, verschrieb mir eine Lotion, die aber leider nicht half
- beim zweiten Besuch bekam ich dann Cortisontabletten, worauf ich den Ausschlag nach etwa 2 Monaten endlich los war
- ca. Mitte Juni nach dem Antibiotika bekam ich zusätzlich Magenprobleme mit ständigem Druck auf dem Magen und Magenschmerzen. Es wurde eine Gastritis diagnostiziert, die ich erst mit Iberogast zum Abklingen bringen wollte, später dann aber doch auf MCP Tropfen umsteigen musste
- diese brachten Linderung, etwa eine Woche nach dem Absetzen kamen die Beschwerden dann wieder. Darauf bekam ich erst Omeprazol (vertrug ich nicht) und anschließend Pantoprazol.
- daraufhin (inzwischen etwa Oktober) waren die Magenschmerzen weg - dafür war mir nun ständig übel. Es fing beim Aufstehen bereits an und zog sich durch den ganzen Tag. Zudem vertrug ich schon seit Längerem etliche Lebensmittel nicht mehr. Reagierte auf Sauerkraut, Erdbeeren, Ananas, Nüsse... meine Recherche ergab: Histaminintoleranz und passte auch einwandfrei zu meinen Unverträglichkeiten, die ich abgesehen von Problemen mit Sauerkraut vor dem Antibiotika übrigens nie hatte
- in den nächsten Wochen vertrug ich viele Nahrungsmittel immer schlechter. Schon ein kleines Weihnachtsplätzchen mit Mandeln bescherte mir innerhalb von 5 Minuten erst einen heißen Kopf, Kreislaufbeschwerden und Schwäche und dann furchtbare Übelkeit, die mich komplett außer Gefecht gesetzt hat.
- Bis heute muss ich sehr darauf achten, was ich esse und bin deutlich eingeschränkt. Ich reagiere mitunter sofort oder manchmal auch etwas später grundsätzlich mit Hitze, Kreislauf, Schwäche und mitunter starker Übelkeit.
- auf mein Drängen wurde kürzlich bei meinem Hausarzt nun auch endlich ein Test auf Darmpilze, Bakterien, Salmonellen etc. durchgeführt. Das Ergebnis war eine leichte Besiedlung von Candida und ein deutlich positives Ergebnis zu Helicobacter.
Leider weiß mein Hausarzt mit Histamin überhaupt nichts anzufangen und verschrieb mir zur Helicobacter Behandlung das Antibiotikum, von dem ich ihm nun in den letzten Monaten zig-mal erzählt habe, dass dies der Anfang der ganzen Misere war...
Daher sehe ich mich gezwungen, jemanden aufzusuchen, der sich mit diesem Themengebiet wirklich auskennt, aber die Suche gestaltet sich als ziemlich schwierig.
Um beim Arztbesuch nicht wieder völlig unwissend da zu stehen, kann mir vielleicht jemand sagen, ob man Candida und Helicobacter überhaupt parallel behandeln kann, wie man vermutlich behandeln wird und ob die Histaminintoleranz da eine Rolle spielt?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Besten Dank,
Claudi
Hallo ihr,
ich bin neu hier und ein wenig verzweifelt, weil mein Hausarzt mir leider gar nicht wirklich weiterhilft, bzw. da bezüglich meiner Problematiken null Kompetenz da zu sein scheint. Ich habe hier mal meinen "gesundheitlichen Werdegang" des letzten Jahres notiert:
- Juni 2010 wurde ich von einer Bremse gestochen
- eine Woche später entzündete sich die Biss-Stelle, bzw. wurde flächig rot und schwoll an
- beim Arztbesuch wurde mir Antibiotika verschrieben (Amoxicillin), um einer Blutvergiftung vorzubeugen und die Entzündung abklingen zu lassen
- 3 Tage später war ich mit einem allergischen Schock beim Notdienst und musste daraufhin das Antibiotika absetzen
- kurze Zeit später bildeten sich an meinem Körper kleine Pusteln, die leider eher mehr als weniger wurden
- mein Hausarzt tippte auf Windpocken, ein zusätzlich konsultierter Arzt schloss Windpocken aus und noch einer wusste gar keinen Rat und empfahl mir einen Besuch beim Hautarzt
- der Hautarzt war sich anfangs auch sehr unschlüssig, verschrieb mir eine Lotion, die aber leider nicht half
- beim zweiten Besuch bekam ich dann Cortisontabletten, worauf ich den Ausschlag nach etwa 2 Monaten endlich los war
- ca. Mitte Juni nach dem Antibiotika bekam ich zusätzlich Magenprobleme mit ständigem Druck auf dem Magen und Magenschmerzen. Es wurde eine Gastritis diagnostiziert, die ich erst mit Iberogast zum Abklingen bringen wollte, später dann aber doch auf MCP Tropfen umsteigen musste
- diese brachten Linderung, etwa eine Woche nach dem Absetzen kamen die Beschwerden dann wieder. Darauf bekam ich erst Omeprazol (vertrug ich nicht) und anschließend Pantoprazol.
- daraufhin (inzwischen etwa Oktober) waren die Magenschmerzen weg - dafür war mir nun ständig übel. Es fing beim Aufstehen bereits an und zog sich durch den ganzen Tag. Zudem vertrug ich schon seit Längerem etliche Lebensmittel nicht mehr. Reagierte auf Sauerkraut, Erdbeeren, Ananas, Nüsse... meine Recherche ergab: Histaminintoleranz und passte auch einwandfrei zu meinen Unverträglichkeiten, die ich abgesehen von Problemen mit Sauerkraut vor dem Antibiotika übrigens nie hatte
- in den nächsten Wochen vertrug ich viele Nahrungsmittel immer schlechter. Schon ein kleines Weihnachtsplätzchen mit Mandeln bescherte mir innerhalb von 5 Minuten erst einen heißen Kopf, Kreislaufbeschwerden und Schwäche und dann furchtbare Übelkeit, die mich komplett außer Gefecht gesetzt hat.
- Bis heute muss ich sehr darauf achten, was ich esse und bin deutlich eingeschränkt. Ich reagiere mitunter sofort oder manchmal auch etwas später grundsätzlich mit Hitze, Kreislauf, Schwäche und mitunter starker Übelkeit.
- auf mein Drängen wurde kürzlich bei meinem Hausarzt nun auch endlich ein Test auf Darmpilze, Bakterien, Salmonellen etc. durchgeführt. Das Ergebnis war eine leichte Besiedlung von Candida und ein deutlich positives Ergebnis zu Helicobacter.
Leider weiß mein Hausarzt mit Histamin überhaupt nichts anzufangen und verschrieb mir zur Helicobacter Behandlung das Antibiotikum, von dem ich ihm nun in den letzten Monaten zig-mal erzählt habe, dass dies der Anfang der ganzen Misere war...
Um beim Arztbesuch nicht wieder völlig unwissend da zu stehen, kann mir vielleicht jemand sagen, ob man Candida und Helicobacter überhaupt parallel behandeln kann, wie man vermutlich behandeln wird und ob die Histaminintoleranz da eine Rolle spielt?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Besten Dank,
Claudi