Themenstarter
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......und der "kleine Mann" auf der Straße zahlt die Rechnung.
Heute habe ich die Sendung "nano" angeschaut und mir hat es doch glatt wieder die Sprache verschlagen.
Bei einem Darmkrebsmittel von La Roche wurde festgestellt, dass es sehr gute Wirkung bei der Behandlung der Makuladegeneration zeigt.
Ein vergleichbares Mittel war seither nicht auf dem Markt.
Es wurden die Verhältnisse in der Schweiz geschildert, die nicht anderes als in Deutschland sind.
Eine Spritze für die Augen, die alle 6 Wochen erfolgen muss, kostet mit dem Darmkrebsmittel "AVASTIN" ca. 50 Franken.
Jetzt war La Roche so gerissen und hat eine neues Mittel extra für die Behandlung der Makuladegeneration zugelassen, welches lediglich ein wenig abgeändert wurde und man verlangt für dieses Medikament "Lucentis" jetzt den stolzen Preis von 1800 Franken pro Spritze, die nun alle 4 Wochen erfolgen muss.
Nachdem sich Ärzte geweigert hatten und weiter das günstiger Medikament anwendeten, wurden diese dann unterschwellig unter Druck gesetzt.
Weil man behauptet, jetzt wo das zugelassene "Lucentis" da wäre, würden die Ärzte auf eigenes Risiko handeln wenn sie das günstigere Darmkrebsmittel anwenden würden.
Es wurde in der Sendung weiter geschildert, dass die Mitarbeiter der Bundesbehörde bei der Überprüfung nicht unabhängig sind. Sondern die Prüfung von La Roche in Autrag gegeben wurde.
Weiter ist jährlich mit einer Neuerkrankung von mindestens 5000 Patienten zu rechnen. Man kann sich also ausrechnen wie die Gewinne sich potenzieren.
Liebe Grüße
Anne S.
Heute habe ich die Sendung "nano" angeschaut und mir hat es doch glatt wieder die Sprache verschlagen.
Bei einem Darmkrebsmittel von La Roche wurde festgestellt, dass es sehr gute Wirkung bei der Behandlung der Makuladegeneration zeigt.
Ein vergleichbares Mittel war seither nicht auf dem Markt.
Es wurden die Verhältnisse in der Schweiz geschildert, die nicht anderes als in Deutschland sind.
Eine Spritze für die Augen, die alle 6 Wochen erfolgen muss, kostet mit dem Darmkrebsmittel "AVASTIN" ca. 50 Franken.
Jetzt war La Roche so gerissen und hat eine neues Mittel extra für die Behandlung der Makuladegeneration zugelassen, welches lediglich ein wenig abgeändert wurde und man verlangt für dieses Medikament "Lucentis" jetzt den stolzen Preis von 1800 Franken pro Spritze, die nun alle 4 Wochen erfolgen muss.
Nachdem sich Ärzte geweigert hatten und weiter das günstiger Medikament anwendeten, wurden diese dann unterschwellig unter Druck gesetzt.
Weil man behauptet, jetzt wo das zugelassene "Lucentis" da wäre, würden die Ärzte auf eigenes Risiko handeln wenn sie das günstigere Darmkrebsmittel anwenden würden.
Es wurde in der Sendung weiter geschildert, dass die Mitarbeiter der Bundesbehörde bei der Überprüfung nicht unabhängig sind. Sondern die Prüfung von La Roche in Autrag gegeben wurde.
Weiter ist jährlich mit einer Neuerkrankung von mindestens 5000 Patienten zu rechnen. Man kann sich also ausrechnen wie die Gewinne sich potenzieren.
Nachzulesen auf der Willkommen bei 3sat.online unter "nano"Das Fazit: Die Pharmakonzerne heimsen überdimensionale Gewinne ein weil sie bei der Krankenkasse das überteuerte Medikament abrechnen und bei dem einfachen Patienten wird an allen Ecken und Enden gekürzt.
Wann wachen die Patienten endlich auf, werden mündig und setzen sich zur Wehr?
Auch in Deutschland soll teureres Medikament greifenGünstigeres Medikament Avastin wird wohl nicht mehr eingesetzt werden können Das vergleichsweise günstige Medikament Avastin wird wohl in Deutschland nicht mehr bei feuchter Makula-Degeneration eingesetzt werden können, fürchtet Medizin-Rechtsanwalt Reinholf Preissler. Bislang konnte es im "Off-Label-Use" eingesetzt werden - eigentlich ist es ein Darmmedikament, aber da es kein zugelassenes Augenmedikament gegeben hat, konnte es "zweckentfremdet", "off label" im Fachjargon, dennoch verwendet werden. Jetzt aber ist Lucentis EU-weit zugelassen.![]()
"Mit der Zulassung von Lucentis steht jetzt ein zugelassenes Medikament zur Verfügung mit der Folge, dass die Krankenkassen nach der bisherigen Rechtsprechung gar nicht mehr bezahlen dürfen", fürchtet Preißler. Die Behandlung mit Lucentis kostet 18.000 Euro im Jahr, bei Avastin waren es 400. Novartis bezeichnet den Preis als "gerechtfertigt".![]()
Liebe Grüße
Anne S.