Themenstarter
- Beitritt
- 18.03.12
- Beiträge
- 10.001
Wer von euch hat Angehörige in einem Pflegeheim?
Würde mich sehr gern mit euch austauschen.
Bin sehr oft gefühlsmäßig am Ende!
Meine Geschichte sehr kurz!
Meine Mutti ist seit einem Schlaganfall rechtsseitig gelähmt ,kann nicht sprechen und ist seit 14 Jahren in einem Pflegeheim!
Mein Vati begleitete sie noch 7 Jahre mit im Heim.
Ich empfand diese Zeit besonders schwer.
Denn in dieser Zeit erkrankte mein jüngster Sohn und musste um sein Leben kämpfen.
Dann erkrankte mein Mann an Krebs.Es waren 2 Jahre die wir gemeinsam kämpften und uns wurde noch bewusster wie stark unsere Liebe war.
Ich konnte es ermöglichen in Zusammenarbeit mit tollen Ärzten,dass mein Mann friedlich zu Hause einschlafen konnte.
Das ist nun schon fast 8 Jahre her!
Meine Mutti ist nun 94 Jahre alt und ich versuche täglich da zu sein,denn das Heim ist nicht weit von mir.
Unsere große Familie zerbrach unter dieser emotionalen Belastung.
Die ersten 4 Jahre war es noch gut und dann lebte wieder jeder sein Leben ohne Gemeinsamkeiten oder Anteilnahme.
Nicht das meine Geschwister schlecht sind .Wir sehen uns öfters und dann wird aber nicht nach Mutti gefragt,niemand geht zum Friedhof und ich verschließe mich innerlich.
Natürlich habe ich sie immer daraufhin angesprochen!Aber es kamen dann oft die Sätze sie halten das Elend nicht aus oder du machst es ja.
Am meisten taten mir die Sätze weh,lass sie in Ruhe sterben und gehe nicht immer hin u.u.
Ich denke nur über dieses Thema nach und durch den miterlebten Tot meines Mannes bin ich für vieles offen.
Meine Mutti kann seit 8Jahren in keiner Form mehr das Bett verlassen.
Sie lebt von den Geräuschen um sie herum,von der liebevollen Betreuung des Pflegepersonal und von meinen Besuchen.
Ich erreiche sie immer noch und wir gehen gemeinsam durch schlechte und gute Zeiten.
Nun war ich 5 Tage im Urlaub (der 1. Seit 10 Jahren)und nun ist wieder eine schlechte Zeit angebrochen.
Noch etwas zu meiner Mutti!Sie hat ihre Kinder alle geliebt ,hat 4 Enkel mit großgezogen und war IMMER für uns da.
Meine Mutti hat im Heim nie gejammert und war (ist) immer freundlich und darum so beliebt.
Wenn sie große Schmerzen hat zieht sie die Decke über den Kopf und weint .
Sicher kònnt ihr euch vorstellen was ich dann empfinde!
Ich schreibe heute deshalb,weil ich oft denke ich zerbreche an meiner Hilflosigkeit .
Bin der Betreuer meiner Mutti und konnte ihr schon eine Magensonde
(vor Jahren),einen Katheder -Urin ,etliche Krankenhausaufenthalte und die großen Schmerztabletten(sind nun Schmerzpflaster)ersparen.
Es gab immer einen Kampf.
Meinen Vati steckten sie mit 92 Jahren wegen einem Herzschrittmacher in ein Krankenhaus und als ich Nachmittag in das Heim kam war er fort.
Natùrlich war er am Abend wieder im Heim.8 Ärzte diskutierten mit mir.
Zu diesem Zeitpunkt sprach mein Vati vom Sterben.Er lebte noch behütet von mir 2 Jahre.
Im Heim bin ich eingebunden man kennt mich und andere Bewohner auf der Station auch.
Habe schon sehr viele auf den letzten Weg mitbegleitet .
Sehe viel viel Schmerz ,Traurigkeit,Einsamkeit und Elend aber auch lustige Sachen.
Ich kann an dieser Situation nichts verändern ,nur etwas abmildern und einfach nur da sein .
Mit meinen Ängsten bin ich allein und sie quälen mich sehr.
Was wenn ich schwer krank werde?
Wer besucht mich im Heim? Denn dahin würde ich gehen.
Ich möchte nicht sehr alt werden,denn ich empfinde das Leben als sehr schwer!
Bin trotzdem gesundheitlich gut über die Runden gekommen und durch das Forum noch besser.
Was ich nicht in den Griff bekomme,auch nicht mit Forum,sind meine Panikatacken.
Habe furchtbare Angst im Dunkeln( schon immer)und sie kommen beim Schlafen.
Oh,es ist kein kurzer Beitrag geworden-Entschuldigung!
Vieleicht befindet sich jemand von euch in einer ähnlichen Lage und wir können uns gegenseitig Mut machen.
Bis bald!Wildaster
Würde mich sehr gern mit euch austauschen.
Bin sehr oft gefühlsmäßig am Ende!
Meine Geschichte sehr kurz!
Meine Mutti ist seit einem Schlaganfall rechtsseitig gelähmt ,kann nicht sprechen und ist seit 14 Jahren in einem Pflegeheim!
Mein Vati begleitete sie noch 7 Jahre mit im Heim.
Ich empfand diese Zeit besonders schwer.
Denn in dieser Zeit erkrankte mein jüngster Sohn und musste um sein Leben kämpfen.
Dann erkrankte mein Mann an Krebs.Es waren 2 Jahre die wir gemeinsam kämpften und uns wurde noch bewusster wie stark unsere Liebe war.
Ich konnte es ermöglichen in Zusammenarbeit mit tollen Ärzten,dass mein Mann friedlich zu Hause einschlafen konnte.
Das ist nun schon fast 8 Jahre her!
Meine Mutti ist nun 94 Jahre alt und ich versuche täglich da zu sein,denn das Heim ist nicht weit von mir.
Unsere große Familie zerbrach unter dieser emotionalen Belastung.
Die ersten 4 Jahre war es noch gut und dann lebte wieder jeder sein Leben ohne Gemeinsamkeiten oder Anteilnahme.
Nicht das meine Geschwister schlecht sind .Wir sehen uns öfters und dann wird aber nicht nach Mutti gefragt,niemand geht zum Friedhof und ich verschließe mich innerlich.
Natürlich habe ich sie immer daraufhin angesprochen!Aber es kamen dann oft die Sätze sie halten das Elend nicht aus oder du machst es ja.
Am meisten taten mir die Sätze weh,lass sie in Ruhe sterben und gehe nicht immer hin u.u.
Ich denke nur über dieses Thema nach und durch den miterlebten Tot meines Mannes bin ich für vieles offen.
Meine Mutti kann seit 8Jahren in keiner Form mehr das Bett verlassen.
Sie lebt von den Geräuschen um sie herum,von der liebevollen Betreuung des Pflegepersonal und von meinen Besuchen.
Ich erreiche sie immer noch und wir gehen gemeinsam durch schlechte und gute Zeiten.
Nun war ich 5 Tage im Urlaub (der 1. Seit 10 Jahren)und nun ist wieder eine schlechte Zeit angebrochen.
Noch etwas zu meiner Mutti!Sie hat ihre Kinder alle geliebt ,hat 4 Enkel mit großgezogen und war IMMER für uns da.
Meine Mutti hat im Heim nie gejammert und war (ist) immer freundlich und darum so beliebt.
Wenn sie große Schmerzen hat zieht sie die Decke über den Kopf und weint .
Sicher kònnt ihr euch vorstellen was ich dann empfinde!
Ich schreibe heute deshalb,weil ich oft denke ich zerbreche an meiner Hilflosigkeit .
Bin der Betreuer meiner Mutti und konnte ihr schon eine Magensonde
(vor Jahren),einen Katheder -Urin ,etliche Krankenhausaufenthalte und die großen Schmerztabletten(sind nun Schmerzpflaster)ersparen.
Es gab immer einen Kampf.
Meinen Vati steckten sie mit 92 Jahren wegen einem Herzschrittmacher in ein Krankenhaus und als ich Nachmittag in das Heim kam war er fort.
Natùrlich war er am Abend wieder im Heim.8 Ärzte diskutierten mit mir.
Zu diesem Zeitpunkt sprach mein Vati vom Sterben.Er lebte noch behütet von mir 2 Jahre.
Im Heim bin ich eingebunden man kennt mich und andere Bewohner auf der Station auch.
Habe schon sehr viele auf den letzten Weg mitbegleitet .
Sehe viel viel Schmerz ,Traurigkeit,Einsamkeit und Elend aber auch lustige Sachen.
Ich kann an dieser Situation nichts verändern ,nur etwas abmildern und einfach nur da sein .
Mit meinen Ängsten bin ich allein und sie quälen mich sehr.
Was wenn ich schwer krank werde?
Wer besucht mich im Heim? Denn dahin würde ich gehen.
Ich möchte nicht sehr alt werden,denn ich empfinde das Leben als sehr schwer!
Bin trotzdem gesundheitlich gut über die Runden gekommen und durch das Forum noch besser.
Was ich nicht in den Griff bekomme,auch nicht mit Forum,sind meine Panikatacken.
Habe furchtbare Angst im Dunkeln( schon immer)und sie kommen beim Schlafen.
Oh,es ist kein kurzer Beitrag geworden-Entschuldigung!
Vieleicht befindet sich jemand von euch in einer ähnlichen Lage und wir können uns gegenseitig Mut machen.
Bis bald!Wildaster