Themenstarter
- Beitritt
- 11.04.11
- Beiträge
- 2
Hola!
Ich bin der Paul aus Wien, 62 Jahre jung, verheiratet (glücklich!) und seit Juni 2010 Pensionist (auf spanisch heißt das 'Jubilado', schaut doch gleich viel besser aus
)
Den Spanisch-Fimmel habe ich, seit ich im Juni und Juli 2010 gleich im Anschluß an meine Pensionierung den Jakobsweg (camino francais) quer durch Nordspanien gegangen bin, das waren mit einem Umweg über Aragon so etwa 950km in 7 Wochen, und alles zu Fuß, mit etwa 15 Kilo Rucksack am Rücken. Das Grundgestell ist also noch recht in Ordnung.
In meiner Pension arbeite ich ehrenamtlich als "Fitnesstrainer" in einem geriatrischen Tageszentrum, ich mache Turnübungen mit einer Gruppe "Stammesältester", wie ich sie nenne, die jüngsten sind so etwa 75, die älteste ist 92. Und ich hab noch dazu die Aufgabe, drei mal in der Woche eine Patientin mit ausgeprägtem Morbus Altzheimer heimzubegleiten.
Das alles mache ich gerne, und es macht mir Freude. In den letzten Wochen sind dann aber noch ein paar Dinge dazugekommen - ein psychisch kranker Freund ist in eine schwere Krise gestürzt und ich hab rein auf der materiellen Ebene alle Hände voll zu tun gehabt damit, alle möglichen Amtswege für ihn zu erledigen. Dann hatte ich letzte Woche noch Besuch aus Brasilien, den ich einen Tag lang englisch sprechend durch Wien begleitete, ich hatte ein Referat zu schreiben und zu halten für eine "Positiv-Denken"-Gruppe, die meine Frau leitet, ich hab selbst eine Trommelgruppe, die ich leite, der monatliche Trommelabend war am Samstag, und am Samstag starb dann auch noch mein Kater, der 8 Jahre lang mein Leben erheiterte.
Tja, und am Sonntag bin ich dann beim Mittagessen zusammengeklappt, plötzlich war ich bewußtlos und weg.
Und das hat mich auf die Idee gebracht, mich hier anzumelden.
Mein Freund ist seit Freitag stationär auf einer Klinik, heute habe ich (hoffentlich!!!) den letzten Behördenweg für ihn für die nächste Zeit, die Brasilianer sind am Weg heim, das Referat ist gehalten, die nächste Trommelgruppe ist im Mai und das Katzenviech ist begraben. Meine Turngruppe strengt mich nicht an, und von der Altzheimer-Frau erhoffe ich mir, daß sie in der nächsten Zeit keine allzu großen Probleme produziert. Ich denke, ich derfang' mich rasch wieder.
Die Rettungssanitäter waren sehr nett und haben mich sehr gründlich durchsucht, außer einem niedrigen Blutdruck (70 auf 110) fanden sie nichts. ich hab selbst Magnesiummangel festgestellt - Krämpfe in den Händen, wie ich sie am Jakobsweg auch oft hatte, ich führe da auf Überanstrengung zurück - und schlucke ein Magnesuimpräparat, um die Speicher weider aufzufüllen, und ich hab das Gefühl, es geht mir wieder gut!
Paul
Ich bin der Paul aus Wien, 62 Jahre jung, verheiratet (glücklich!) und seit Juni 2010 Pensionist (auf spanisch heißt das 'Jubilado', schaut doch gleich viel besser aus
Den Spanisch-Fimmel habe ich, seit ich im Juni und Juli 2010 gleich im Anschluß an meine Pensionierung den Jakobsweg (camino francais) quer durch Nordspanien gegangen bin, das waren mit einem Umweg über Aragon so etwa 950km in 7 Wochen, und alles zu Fuß, mit etwa 15 Kilo Rucksack am Rücken. Das Grundgestell ist also noch recht in Ordnung.
In meiner Pension arbeite ich ehrenamtlich als "Fitnesstrainer" in einem geriatrischen Tageszentrum, ich mache Turnübungen mit einer Gruppe "Stammesältester", wie ich sie nenne, die jüngsten sind so etwa 75, die älteste ist 92. Und ich hab noch dazu die Aufgabe, drei mal in der Woche eine Patientin mit ausgeprägtem Morbus Altzheimer heimzubegleiten.
Das alles mache ich gerne, und es macht mir Freude. In den letzten Wochen sind dann aber noch ein paar Dinge dazugekommen - ein psychisch kranker Freund ist in eine schwere Krise gestürzt und ich hab rein auf der materiellen Ebene alle Hände voll zu tun gehabt damit, alle möglichen Amtswege für ihn zu erledigen. Dann hatte ich letzte Woche noch Besuch aus Brasilien, den ich einen Tag lang englisch sprechend durch Wien begleitete, ich hatte ein Referat zu schreiben und zu halten für eine "Positiv-Denken"-Gruppe, die meine Frau leitet, ich hab selbst eine Trommelgruppe, die ich leite, der monatliche Trommelabend war am Samstag, und am Samstag starb dann auch noch mein Kater, der 8 Jahre lang mein Leben erheiterte.
Tja, und am Sonntag bin ich dann beim Mittagessen zusammengeklappt, plötzlich war ich bewußtlos und weg.
Und das hat mich auf die Idee gebracht, mich hier anzumelden.
Mein Freund ist seit Freitag stationär auf einer Klinik, heute habe ich (hoffentlich!!!) den letzten Behördenweg für ihn für die nächste Zeit, die Brasilianer sind am Weg heim, das Referat ist gehalten, die nächste Trommelgruppe ist im Mai und das Katzenviech ist begraben. Meine Turngruppe strengt mich nicht an, und von der Altzheimer-Frau erhoffe ich mir, daß sie in der nächsten Zeit keine allzu großen Probleme produziert. Ich denke, ich derfang' mich rasch wieder.
Die Rettungssanitäter waren sehr nett und haben mich sehr gründlich durchsucht, außer einem niedrigen Blutdruck (70 auf 110) fanden sie nichts. ich hab selbst Magnesiummangel festgestellt - Krämpfe in den Händen, wie ich sie am Jakobsweg auch oft hatte, ich führe da auf Überanstrengung zurück - und schlucke ein Magnesuimpräparat, um die Speicher weider aufzufüllen, und ich hab das Gefühl, es geht mir wieder gut!
Paul