Parasiten im Blut, die Thrombosen (mit)verursachen?

Clematis

Hallo Ihr Lieben,

über einen anderen Thread, u.a. zu Hulda Clark usw., bin ich darauf gekommen, daß meine Anfälligkeit für Thrombosen (hatte über die Jahre mehrmals damit zu tun) möglicherweise von Parasiten, Viren- und/oder Bakterienrückständen verursacht oder zumindest mit-verursacht werden könnte. Dabei berücksichtige ich auch, daß ich viele Jahre in den Tropen gelebt habe, mir aber scheinbar dort nichts eingefangen habe. Bevor ich das aber für über € 300,- von einem Labor in Hamburg austesten lasse, möchte ich erst mal mehr darüber erfahren.

Zu Parasiten bzw. deren Toxinen im Blut kann ich im Netz nichts Gescheites finden, alles nur Reklame ohne konkrete Angaben. In den Threads hier wird das Thema, soweit ich beim überfliegen feststellen konnte, auch nicht gesondert angesprochen. Die langen Symptomenlisten habe ich überprüft und davon habe ich nichts. Habe auch ein gutes Immunsystem. Daher kann ich das Problem bei mir nicht dingfest machen, wenn es vorliegen sollte.

Das "konkreteste", das ich fand ;)
https://www.wissenschaft-aktuell.de/extra_rubriken/Blutparasiten.html

Daher wäre ich für Hinweise dankbar, ggfs. auch nur Links, wo ich dazu handfeste Informationen finden könnte. Auch gegen etwas "andersartige" Testmethoden habe ich nichts einzuwenden.

Liebe Grüße,
Clematis
 
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Und was ist mit Faktor V Mutation u.a. Gerinnungskrankheiten? Wurdest du getestet?
 
Hallo Miezi,

gut gemeint und ja das Spiel habe ich bis zum Abwinken durch und mich auch von Marcumar zugunsten eines Naturheilmittels verabschiedet. Ich frage mich aber, ob da nicht noch ganz anderes mit im Spiel ist.

Aus den Links und weiterer Suche habe ich inzwischen auch herausgefunden, daß einige Parasiten zur Geldrollenbildung bzw. Thrombozytenaggregation führen können, was man wiederum im Dunkelfeldmikroskop genau sehen kann. Läge also eine Parasitenursache vor, könnte diese identifizieren, könnte ich, sofern diese behoben werden kann, letztlich auch von dem Naturheilmittel Abstand nehmen, und darum geht es mir eigentlich.

Schulmedizinisch ist alles klar - aber die wissen ja bekanntlich auch nur weniger als die Hälfte ;)

Liebe Grüße,
Clematis
 
Na hätte ja sein können ;) Da dachte ich, frag ich mal lieber. Gute Nacht!
 
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Hallo Clematis,

hast du schon mal von Serrapeptase gehört? Ein Enzym, das eiweißhaltige Rückstände vernichtet und Blutbahnen frei macht.
Auf Deutsch gibt es dazu nicht soooo viel, eher die offiziellen Horrorgeschichten;). Dafür einige Benutzerbeurteilungen, die erfreulicher sind. Auf Englisch gibt es mehr Berichte.

LG
 
hast du schon mal von Serrapeptase gehört? Ein Enzym, das eiweißhaltige Rückstände vernichtet und Blutbahnen frei macht.
Dafür einige Benutzerbeurteilungen, die erfreulicher sind. Auf Englisch gibt es mehr Berichte.

Herzlichen Dank ADo,

davon habe ich noch nichts gehört, werde mich mal schlau machen. Hmmm, da Parasiten auch teils aus Eiweiß bestehen, ist das ein sehr wichtiger Hinweis, dankeschön :).

Liebe Grüße,
Clematis
 
habe ich inzwischen auch herausgefunden, daß einige Parasiten zur Geldrollenbildung bzw. Thrombozytenaggregation führen können, was man wiederum im Dunkelfeldmikroskop genau sehen kann.

...bin ich darauf gekommen, daß meine Anfälligkeit für Thrombosen (hatte über die Jahre mehrmals damit zu tun) möglicherweise von Parasiten, Viren- und/oder Bakterienrückständen verursacht oder zumindest mit-verursacht werden könnte.

Hallo Clematis,

nur zur Vervollständigung: Auch Rickettsien und Bartonellen können (neben anderen Bakterien, Viren etc.) zu Thrombozytenaggregationen führen.

Platelet aggregation and stimulation of leucocyt... - PubMed - NCBI
 
Das kann ich bestätigen!
Viele bakterielle Toxine erzeugen Thrombozytenaggregationen, von Parasiten ist es mir bisher nicht bekannt gewesen.
 
Hallo Clematis,

habe mal bei der Fonk nachgeschaut in der Symptomübersicht. Da wird bei Trombosen der Saugwurm Heterophyes Heterophyes angeführt. Leider steht sonst nix weiter drin. Aber bei Wikipedia: Heterophyes heterophyes

Das Niclosamid gibt es teuer in D ohne Rezept und in Frankreich billiger, aber mit Rezept.

Obwohl ich den Verdacht habe, Parasiten können ganz allgemein durch die Entzündungen auch zu Trombosen beitragen. Zumindest mit Venenentzündungen habe ich auch zu tun und muß da immer etwas gegensteuern.

Viele Grüße

Brigitka
 
Hallo James, Brigitka, Kari, Oregano - vielen, vielen :danke:

Die Infos sind so vielseitig, daß ich mit dem Lesen ins Rödeln :danke2: gerate, aber allem werde ich nachgehen...

Obwohl ich den Verdacht habe, Parasiten können ganz allgemein durch die Entzündungen auch zu Trombosen beitragen. Zumindest mit Venenentzündungen habe ich auch zu tun und muß da immer etwas gegensteuern.

Die Parasiten stoßen Toxine aus, diese führen zu Entzündungen, auch in den Venen und das zu Thrombosen. So könnte es sich tatsächlich abspielen. Bestärkt wird das für mich dadurch, daß mich die letzte Venenentzündung mit Thrombose ohne jegliche Vorzeichen von einer Stunde auf die nächste ereilte. Vielleicht war der Toxinausstoß -> Entzündung recht plötzlich sehr massiv?

Interessehalber: wie bzw. womit steuerst Du gegen die Venenentzündungen an?

Wegen Serrapeptase bin ich schon weitergekommen: dessen Wirkung ist mit der von Nattokinase, das ich bereits einnehme, sehr ähnlich. Es setzt ebenfalls bei den Fibrinen an und beide dürfte ich nicht zusammen einnehmen, wäre zuviel des Guten und könnte zu Blutungen führen.

Serrapaptase scheint aber eine stärkere Wirkung beim Abbau arteriosklerotischer Ablagerungen zu haben - also in diser Richtung ein gutes Mittel, wie auch Padma 28 (das Schweizer Original).

Liebe Grüße an Alle, :wave:
Clematis
 
Interessehalber: wie bzw. womit steuerst Du gegen die Venenentzündungen an?

Hallo Clematis,

ich nehme täglich 2-4g Fischöl, 2-4TL MSM mit VC und hochdosiert verschiedene Vitamin K Formen. Ab und zu auch Enzyme.

Meine Mutter hat nach der großen Hüft-OP auf eigene Verantwortung mit 3x4 Phlogenzym überlebt. Sie hatte die Marcumar überhaupt nicht vertragen.

LG, Brigitka
 
Viele bakterielle Toxine erzeugen Thrombozytenaggregationen, von Parasiten ist es mir bisher nicht bekannt gewesen.

Hallo James,

bezüglich Parasiten möchte ich nochmal einhaken: erhielt eine PN, die die japanische Bilharziose ansprach (nicht zu verwechseln mit der japanischen Enzephalitis, die von Viren verursacht wird). Als ich mir dieses Krankheitsbild genauer ansah fand ich dies:

Die Würmer geben Eier in die Blase oder in den Darm ab. Gelegentlich werden die Eier aber durch die Blutbahn fortgetragen und verstopfen Gefässe der Leber (bei der Darm-Bilharziose) oder der Lunge, des Rückenmarks oder Gehirns (bei der Urogenital-Bilharziose). Nach Jahren kann dies zu Wasseransammlung im Bauch, Atembeschwerden oder Nervenausfälle führen.
Da sie über die Blutbahn transportiert werden, können sie logischerweise auch hier Unheil anrichten, wenn sie irgendwo hängen bleiben.

Tückisch ist, daß man jahrelang infiziert sein kann, selbst symptomlos ist, aber Ausscheider, was zum Tragen kommen könnte, wenn jemand in Süßwasser schwimmt und in das Gewässer uriniert:
Bei vielen infizierten Personen treten gar keine Symptome auf und die Krankheit bleibt so jahrelang unbemerkt.
Ähnliches kann auch bei anderen Tropenkrankheiten vorkommen. Bei unklaren, scheinbar nicht zuzuordnenden Symptomen, ist daher auch an diese exotischen Krankheiten zu denken, zumal sie immer öfter nach Europa einwandern. Und wer denkt schon an eine Infektion, die er sich vielleicht vor vier oder acht Jahren im Urlaub irgendwo eingehandelt haben könnte?

Hier gibt es einen ellenlangen Thread über Blasenentzündungen: wenn die chronisch, immer wieder auftritt, muß auch hier an Tropenkrankheiten gedacht werden. Brennen ist ein Symptom bei dieser Form von Bilharziose - eine Laboruntersuchung des Urins könnte diese als Ursache ausschließen.
Wie kann eine Bilharziose-Infektion diagnostiziert werden?
Die Diagnose kann dann durch den Nachweis der Krankheitserreger im Stuhl oder Urin, später auch im Blut, gestellt werden. Dabei ist eine Artdiagnose auf Grund der Eimorphologie möglich.
https://www.tropen-arzt.ch/tropenkrankheiten/bilharziose/

Oder hier
Tropeninstitut - Tropenkrankheiten - Bilharziose

Vorkommen
S. mansoni kommt in vielen Ländern Afrikas südlich der Sahara, auf der arabischen Halbinsel, in Brasilien, Surinam und Venezuela vor. S. japonicum findet sich in China, in Teilen Indonesiens und auf den Philippinen (jedoch nicht mehr in Japan). S. hämatobium ist südlich der Sahara und in Regionen des östlichen Mittelmeerraumes präsent.
(eine Fernreise ist nicht einmal nötig, östliche Mittelmeerregion reicht!)

Inkubation
30 - 90 Tage

Verlauf
Chronischer Krankheitszustand, bei dem ausgewachsene Egel viele Jahre in den Venen (mesenterial und vesikal) eines Wirtes leben und Eier produzieren, die die Organe schädigen, in denen sie abgelegt werden. Die Symptome hängen von den Zielorganen und den jeweiligen Spezies ab; S. mansoni und S. japonicum verursachen hepatische und intestinale Symptome; S. hämatobium führt zu Blasenfunktionsstörungen. Die Larven einiger Schistosomen, die in Vögeln und anderen Tieren vorkommen, können die Haut durchdringen und eine von selbst heilende Dermatitis (Badedermatitis) verursachen. Diese Larven sind nicht fähig, sich im Menschen weiterzuentwickeln.

Diagnostik
Ei-Nachweis in Urin und/oder Stuhl, Immunserologie
Da kann ich nur noch aufstöhnen: Ursachenforschung - wie kompliziert kann sie doch sein? :mad:.

Gruß,
Clematis
 
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.....Tückisch ist, daß man jahrelang infiziert sein kann, selbst symptomlos ist, aber Ausscheider, was zum Tragen kommen könnte, wenn jemand in Süßwasser schwimmt und in das Gewässer uriniert....

Liebe Clematis,

ich hab schon an meinem Bioresonanzgerät gezweifelt, weil ich ungefähr bei jedem zweiten japanische Bilharziose teste, ebenso die Leptospiren "Leptospira interrogans", beide werden über Süßwasser, bzw. Urin übertragen, aber sollen bei uns laut wikipedia kaum vorkommen.

Auch teste ich japanische Bilharziose auch oft in der Schilddrüse, als Heilmittel wird immer die schwarze Johannisbeere angezeigt.

Aber ich forsche da noch dran, woher sie tatsächlich kommen, weiß ich nicht, ich infiziere mich immer wieder und weiß nicht woher.
 
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Hallo Clematis,

wir sind keine Hunde, aber vielleicht gibt es da doch Parallelen?:

...
Bei einem Thrombus handelt es sich um ein Blutgerinnsel, das sich in einem Blutgefäß (Arterie oder Vene) oder im Herzen bildet. Das Gerinnsel kann so groß sein, dass es das Blutgefäß verstopft und so eine Thrombose verursacht. Wenn sich ein Teil des Thrombus ablöst und mit dem Blutstrom durch Arterien oder Venen wandert, spricht man von einem Embolus. Ein Embolus kann auch aus Gewebepartikeln, Bakterien, Parasiten o.ä. bestehen. Arterien und Venen verzweigen sich und ihr Durchmesser wird immer kleiner, so dass der Embolus irgendwann das Blutgefäß verstopft. Wenn ein wandernder Embolus zu einem Gefäßverschluss führt, spricht man von einer Embolie oder Thromboembolie.

Ursachen
Thrombosen können beim Hund durch Parasiten (Herzwürmer, Leishmanien), Herzerkrankungen, Anämien, chirurgische Eingriffe, Tumorerkrankungen u.v.a. ausgelöst werden.
..
https://www.enpevet.de/Lexicon/ShowArticle/41083/Thrombose

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Clematis,

Ursachen erkennen...damit -und das wissen wir ja nur allzu gut- ist ja auch DER Knackpunkt der Medizin.

Mit diesen Egeln hat Du völlig Recht, mir war bis vor kurzer Zeit nicht geläufig, dass die adulten Exemplare in den Venen hausen. Und, das sind im Gegesatz zu den Larven oft noch die harmloserenKandidaten. Seit einiger Zeit beschäftige ich mich wieder mal stärker mit dem Thema Parasiten und manchmal kann man wirklich Gänsehaut bekommen.
 
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich wieder mal stärker mit dem Thema Parasiten und manchmal kann man wirklich Gänsehaut bekommen.

Hallo James,

das kann man...
besonders schlimm ist dazu noch, daß die wirksamsten Kräutermischungen gegen Parasiten in D nicht erhältlich sind. Man kann sie sich nur aus den USA mitbringen oder über ein anderes Land importieren lassen.

Gruß,
Clematis
 
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