Omega-6-Fettsäuren aus pflanzlichen Ölen Hauptursache von Herzinfarkt, Herzschwäche, Schlaganfall, Krebs, Diabetes und auch Makuladegeneration?

Omega-6-Fette sind nicht allein schädlich. Es kommt auf das richtige Verhältnis zu Omega 3 an.

Sowohl Omega 6 als auch Omega 3 Fettsäuren sind lebensnotwendig. Lebensnotwendige Nahrungsmittel können nicht schädlich sein. Entweder ist ein Nahrungsmittel lebensnotwendig oder es ist schädlich.

Ich hatte vor einigen Jahren längere Zeit zusätzlich Leinöl zu mir genommen. Es hat mir nicht geschadet! Ich habe aber auch keine positive Wirkung gespürt. Dann hatte ich einige Artikel gelesen, in denen erklärt wurde, dass der Körper nur relativ wenige Omegasäuren benötigt. Wichtig ist, dass der Körper diesen Anteil an Omega-Fettsäuren erhält. Ob der Körper nun von einer Fettsäure etwas mehr erhält, spielt keine Rolle.

Daraufhin habe ich mir die Zusammensetzung verschiedener Öle angesehen und habe bei Sonnenblumenöl das günstigste Verhälnis gefunden. Seitdem esse ich an Fetten als Nahrung nur Butter und Sonnenblumenöl. Je nach Bedarf verwende ich auch andere Öle z.B. das sehr nützliche Kokosöl.

Das heißt jetzt aber nicht, dass die anderen Öle schlechter verträglich wären. Sie sind vielleicht nicht so optimal, aber schädlich sind sie auf keinen Fall.

Schädlich sind gehärtete Fette bzw. Transfette. Ich vermeide den Begriff Margarine, da es ein eingetragenes Warenzeichen ist.
 
Die Hauptursache für Diabetes ist Zucker in verschiedenen Formen. Nach einem aufschlussreichen Video von Kurt Mosetter gibt es aber auch Hilfe durch einen allerdings sehr teuren Zucker, nämlich Galaktose. Öle dagegen hält er für wichtig, allerdings vor allem Omega3-Öle.

Ich hatte gerade geschrieben: "Lebensnotwendige Nahrungsmittel können nicht schädlich sein. Entweder ist ein Nahrungsmittel lebensnotwendig oder es ist schädlich."

Zucker ist ein lebensnotwendiges Nahrungsmittel, ist keine Ursache von Diabetes. Diabetes wird vermutlich durch die Zuckerersatzstoffe verursacht, die die verängstigten Menschen zu sich nehmen, weil sie überall lesen, das Zucker angeblich schädlich sein soll.

Zucker besteht aus Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker). Die Ernährungs"Experten" schreiben häufig, wie schädlich doch Zucker sei, aber Fruchtzucker dürfe man essen, da er unschädlich sei.

Damit ein Auto fahren kann, benötigt es Energie, z.B. Benzin. Das Auto benötigt auch Getriebeöl und Kühlwasser. Aber ohne Benzin fährt es nicht.

Menschen und Tiere benötigen auch Energie und zwar Traubenzucker. Ohne Traubenzucker können die Muskeln nicht arbeiten. Ein Mangel an Traubenzucker im Gehirn führt nach kurzer Zeit zum Tode.

Laktose besteht aus Glukose (lebensnotwendig) und Galaktose (schädlich). Die Galaktose (Schleimzucker) kann vom Körper nur verarbeitet werden, wenn der Körper über ein bestimmtes Enzym verfügt. Nur wenige Menschen in Europa verfügen über diese Enzym. Für Asiaten ist beispielsweise Schleimzucker schädlich bzw. tödlich. Ich vermeide es, Schleimzucker zu mir zu nehmen.
 
Tierische Fette enthalten nicht nur besonders viele ungünstige gesättigte Fette sondern daneben auch noch besonders viel Arachidonsäure, eine entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäure.

Das hatten wir gerade ("Tierische Fette enthalten nicht nur besonders viele ungünstige gesättigte Fette"). Der Körper benötigt etwa 90% gesättigte Fettsäuren und weniger als 10% Omega 3 und 6 Fettsäuren. Gesättigte Fettsäuren sind keinesfalls "ungünstig", wie einem unterschwellig eingeredet wird.

Wer solche unsinnigen Behauptungen aufstellt, möchte mich verwirren und in die Irre führen. Solche Artikel würde ich mir normalerweise nicht durchlesen. Warum soll ich mich von jemandem, der keine Ahnung hat, der Böses will oder der dafür bezahlt wird, Böses zu verbreiten, verwirren lassen?

Der zweite Teil des Satzes ist allerdings halbwegs richtig: "... besonders viel Arachidonsäure, eine entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäure". Arachidonsäure, sofern sie vom Körper nicht verarbeitet wird, löst u.a. Allergien aus. Arachidonsäure kommt vor allem im Schweinfleisch vor. Wenn man an Allergien leidet und Schweinefleisch vermeidet, sind die Allergien weg oder haben sich deutlich verbessert. Daraus wird dann geschlussfolgert, dass Fleisch die Ursache der Allergie wäre.

Die Ursache der Allergien ist vor allem Quecksilber. Die Babys werden bereits mit Thiomersal (Hg-haltig) geimpft. Die ältere Generation hat noch Hg als Plomben in den Zähnen. Das Quecksilber blockiert die Enzyme, die für die Verarbeitung der Arachidonsäure zuständig sind. Die Folge sind dann Allergien.

Die wahre Ursache der Allergien ist Quecksilber. Um die Ursache zu beseitigen, sollte eine Entgiftung (z.B. Chlorella) durchgeführt werden. In der Übergangsphase, bis die Entgiftung wirkt, sollte man speziell auf Schweinefleisch und möglicherweise auf weitere arachidon-haltige Produkte verzichten.
 
schädlich."

Zucker ist ein lebensnotwendiges Nahrungsmittel, ist keine Ursache von Diabetes.
Wenn der Zucker in natürlichen Lebensmitteln vorkommt, ist er in Maßen nicht schädlich. Die meisten Fertiggerichte enthalten aber eine beträchtliche Menge von verstecktem raffiniertem Zucker oder sogar Glukosesirup, weil der billig aus Zellulose hergestellt werden kann. Auch Gebäck mit Weißmehl und Zucker treiben den Insulinspiegel in die Höhe, wodurch eine Unterzuckerung entsteht, die das Verlangen nach erneuter Zuckerzufuhr erregt. Das führt zu einer Insulinresistenz, einer Unempfindlichkeit der Zellen gegen die Aufnahme von Zucker. Die Zellen hungern, während zu viel Zucker im Blut ist, - Diabetes 2. Früher war Zucker ein teures Gewürz. Heute wird es als billige Zutat eingesetzt, um Gerichte zu strecken.
Aber nun zurück zu Omega 3 und 6.
 
Laktose besteht aus Glukose (lebensnotwendig) und Galaktose (schädlich). Die Galaktose (Schleimzucker) kann vom Körper nur verarbeitet werden, wenn der Körper über ein bestimmtes Enzym verfügt.
Ich weiß nicht, woher du diese Behauptung hast. Glukose müssen die Diabetiker um jeden Preis vermeiden. Galaktose kann laut Mosetter dagegen Diabetes günstig beeinflussen. Siehe #16
 
Und wer bist du? Warum soll das, was du sagst richtig sein?
Dr. med Kurt Mosetter hat mehrere hilfreiche Bücher geschrieben und die Myoreflextherapie entwickelt, bei der durch Druck auf bestimmte Punkte Schmerzen beseitigt werden. Vor einigen Jahren wurde ich von einem seiner engsten Mitarbeiter mit Myoreflextherapie behandelt und wurde in vier Sitzungen Schmerzen in verschiedenen Gelenken los. Ein Bekannter konnte durch seine Therapie eine Bandscheiben-OP verhindern. Ihm vertraue ich mehr als deinen Aussagen, die ich auch sonst nirgends bestätigt finde.
 
Da du mehrfach Diabetes anführst: Meine Aussagen bezogen sich nicht auf Diabetes, soweit Diabetes nicht ausdrücklich genannt wurde.
Glukose ist der Energielieferant der Muskeln und des Gehirns und zwar bei allen Menschen und Tieren, auch bei Diabetikern.

Wie bereits geschrieben, besteht Zucker aus Glukose und Fruktose. Die Aufspaltung von Zucker in diese beiden Einfachzucker erfolgt durch das Insulin, das bei Diabetikern fehlt.

Bei Kalcker hatte ich gelesen, dass CDL gegen Diabetes wirkt. Es gab deutliche Besserungen.
 
Dr. Kurt Mosetter: https://www.evidero.de/experten/dr-med-kurt-mosetter




Dr. Mosetter ist auf jeden Fall kein Laie in Sachen Diabetes und Ernährung. Insofern kann man sich durchaus damit beschäftigen, was er zu diesen Themen sagt.

Grüsse,
Oregano
 
Zucker ist ein lebensnotwendiges Nahrungsmittel, ist keine Ursache von Diabetes. Diabetes wird vermutlich durch die Zuckerersatzstoffe verursacht, die die verängstigten Menschen zu sich nehmen, weil sie überall lesen, das Zucker angeblich schädlich sein soll.
#22

Hallo vigesimo,

gut, daß Du „vermutlich“ schreibst. Denn diese Aussage ist nicht belegt. Es ist auch nicht unbedingt zuckerhaltige Nahrung, die zu Diabetes führt, dafür sind mehrere Faktoren u.a. genetische, verantwortlich.

Da aber bei einem bestehenden Diabetes, vor allem dem, der mit Insulin behandelt wird, das Gewicht eine Rolle spielt, ist eine Ernährung, bei der der Blutzucker hohe Spitzen bringt und dadurch Berg- und Talfahrten ungut.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
#22
gut, daß Du „vermutlich“ schreibst. Denn diese Aussage ist nicht belegt. Es ist auch nicht unbedingt zuckerhaltige Nahrung, die zu Diabetes führt, dafür sind mehrere Faktoren u.a. genetische, verantwortlich.

Da stimme ich dir zu. Ich wollte mich nicht primär zu Diabetikern äußern, sondern auf die lebenswichtige Rolle von Glukose als Bestandteil von Zucker hinweisen und gegen die ständigen Behauptungen, dass Zucker (für gesunde Menschen) schädlich sei, argumentieren.
 
Natürlich braucht der Körper Glukose. Aber er ist imstande sie aus anderen Lebensmitteln herzustellen, aus Vollkornprodukten, Gemüse, sogar aus Fett. Aber dieser Vorgang geht langsam, sodass die Insulinproduktion nicht zu schnell angeregt wird. Reiner Zucker, vor allem Glukose, lässt die Insulinproduktion steil nach oben gehen, wodurch eine Unterzuckerung stattfindet, die zur neuen Zuckeraufnahme veranlasst. Ein Teufelskreis. Diabetes 2 beruht nicht auf Insulinmangel, sondern auf Insulinresistenz. Erst bei fortgeschrittener Krankheit ist die Insulinproduktion erschöpft. Es muss gespritzt werden.
Als ich Chlordioxid kennenlernte, bestand mein Diabetes 2 schon 26 Jahre. Meine Werte sind akzeptabel. Vielleicht hat CDL dazu beigetragen. Aber ganz heilen wird es wohl nicht können.
Aber nun zurück zu Omega 2 und 6.
Diesen Focus-Artikel halte ich für hilfreich. Ich selbst verwende neben etwas Leinöl, vor allem Olivenöl in der täglichen Küche und backe nur mit Dinkel- Vollkornmehl, vermeide Speisen zu stark zu erhitzen. Auch Kokosöl mit seinen mittelkettigen Fettsäuren ist günstig. Wenn ich backe, verwende ich Rapsöl, erhitze aber nur bis 150 Grad. Als Süßungsmittel verwende ich Xylit, das auch für die Zähne gut ist.
 
Hier geht es vorrangig um die Omega-3-Fettsäuren:

Inhalt

Der Omega-3-Index

Die Geschichte hinter Omega 3

Der Omega-3-Index als Risikofaktor

Wie man einen guten Omega-3-Index erreicht

Mögliche Wirkmechanismen und neue Hypothesen

Omega 3 und Covid

Ein Wort zum Omega-6/Omega-3-Verhältnis

Quellen und Referenzen



Grüsse,
Oregano
 
Den Omega-3-Index (als Bestandteil von Fettsäuren-Untersuchungen) hatten wir weiter vorn schon mal: #11

Ich bin inzwischen im Bereich der Versorgung mit Nährstoffen ein Fan vom Messen. Da gibt es zwar auch Ungenauigkeiten (Präanalytik, Festlegung von Referenzbereichen), aber die gibt es nach meinem Eindruck (und meiner Erfahrung) erst recht beim Versuch, die Versorgung über Nährwertrechner oder Bauchgefühl einzuschätzen. Wobei der Bauch (Verdauungsorgane) idealerweise auch immer ein gutes Gefühl haben sollte. Wer allerdings vollkommen gesund ist und sich wohlfühlt, hat auch nicht unbedingt einen Anlass zu messen.

Gruß
Kate
 
Die
Stiftung OrthoKnowledge

informiert ausführlich über
Omega3-Fettsäuren, essentielle Fettsäuren usw.
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Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA unerlässlich für eine gute Gesundheit​
Eine ausreichende Zufuhr der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA ist unerlässlich für eine gute Gesundheit und die Vorbeugung verschiedener chronischer (Entzündungs-)Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Typ-2-Diabetes und Depressionen. Eine ausreichende DHA-Zufuhr schützt vor der Entwicklung oder Verschlechterung des altersbedingten kognitiven Verfalls und der Demenz und trägt zu einem guten Wachstum und einer guten (Gehirn-)Entwicklung bei Säuglingen und (kleinen) Kindern bei.​
Da die meisten Europäer zu wenig EPA und DHA mit der Nahrung aufnehmen und die körpereigene Synthese aus der Vorstufe Alpha-Linolensäure unzureichend ist, kann eine tägliche Supplementierung mit EPA und DHA viele gesundheitliche Vorteile bringen. Lesen Sie den neuesten Übersichtsartikel der Stiftung OrthoKnowledge mit einem guten Überblick über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA.​
Neues Seminar | Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA

Grüsse,
Oregano
 
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