Ich war auch etwa in dem Alter deiner Tochter, als mein erster Opaziemlich überraschend starb. Mein Bruder und ich kamen aus der Schule und saßen beim Mittagessen, als es meine Mutter erzählte. Es brach einfach aus ihr heraus, und haben dann haben wir alle zusammen geweint und das Mittagessen blieb stehen. Aber so war es am besten für uns alle.
Kann mich nur anschließen: Raus damit und ganz ehrlich! Und dann akzeptieren, wie das Kind damit umgeht: Ob es das lieber allein oder mit deinem Trost verarbeiten möchte. Vielleicht könnt ihr gemeinsam ein kleines Ritual machen: z.B. eine Kerze für die Oma anzünden und ihr mit dem Licht noch einen Gruß schicken. Die geistige Verbindung zu einem Menschen reißt ja mit dem Tod nicht ab. Vielleicht kann das für deineTochter ein Trost sein.
Der Tod gehört nun mal zum Leben, Kindern ist das durchaus bewusst. Wir bauen bei den Kindern erst eine Angstbarriere auf, wenn wir daraus ein Geheimnis oder eine Katastrophe machen.
Gruß
mezzadiva