... Ursachen für einen Östrogenmangel
In den
Wechseljahren stellen die Eierstöcke allmählich ihre Funktion ein und die Produktion der Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen lässt nach. Deshalb ist das Klimakterium eines der häufigsten Auslöser für einen Östrogenmangel. In jungen Jahren kann die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder anderer hormoneller Verhütungsmittel einen Östrogenmangel bei Frauen hervorrufen. Auch eine Nebennierenschwäche kann das Hormondefizit verursachen. Weitere Ursachen für einen Östrogenmangel können sein:
- die operative Entfernung der Eierstöcke beispielsweise bei Krebs
- eine Gelbkörperschwäche
- Pubertas tarda – eine Verzögerung in der Pubertät und der sexuellen Reifung aufgrund von Mangelernährung, zu viel Sport oder einer Fehlfunktion der Hormondrüsen.
Diagnose: Wie erkennt man einen Östrogenmangel?
Auch wenn die Symptome scheinbar darauf hinweisen ist eine Selbstdiagnose bei Östrogenmangel nicht angebracht, sondern sollte immer von einem Arzt untersucht werden. Er kann bei Bedarf eine Hormonanalyse veranlassen und den Östrogenspiegel prüfen. Es gibt auch Speicheltests, die Zuhause durchgeführt werden können und anschließend eingeschickt werden. Das Ergebnis sollte allerdings mit einem Arzt besprochen werden. Im Durchschnitt beträgt der Östrogenspiegel im Körper einer Frau 50 Piko-Gramm pro Milliliter (pg/ml) und sollte nicht unter einen Wert von 15pg/ml sinken.
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