NNH OP steht kurz bevor - höllische Angst und unsicher

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30.08.13
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Hallo zusammen

Nachdem ich schon einen langen Leidensweg hinter mir habe (hatte hier deshalb auch Beiträge eröffnet) steht nun eine Operation der Nasennebenhöhlen an.
Und ich bin unfassbar unsicher.
Zu meinem Leidensweg gehörten schlimme Muskel und Gelenkschmerzen. Schwindel, Benommenheitsgefühl, extremes Krankheitsgefühl. Es gab Tage an denen ich wirklich dachte, dass ich kurz vorm Sterben bin. Einiges habe ich mittlerweile mehr oder weniger gut in den Griff bekommen. Was ich in de akuten Phase wirklich hatte, hat man bis heute nicht herausgefunden. Die Muskel und Gelenkschmerzen hatte/habe ich aber wohl durch einige Wirbelfehlstellungen, Unfällen die mein Körper lange Zeit ausgleichen konnte, aber iwann nicht mehr, durch Fehlhaltungen und Stress. So ganz fit bin ich noch immer nicht, aber das will ich jetzt hier auch nicht zum Thema machen.
Mir geht es hier nur um eine der vielen Baustellen und das sind meine Nasennebenhöhlen.
Bevor der ganze Spuk bei mir anfing, wurde ich beim Kieferchirurgen an der Kieferhöhle operiert. „Angeblich“ wurde mir eine Mukozele entfernt. Ich schreibe „angeblich“ weil schon 3 Monate später wieder eine riesige Mukozele auf den CT Bildern sichtbar war. Nach 3 Monaten wächst die normalerweise nicht so schnell nach.
Da es mir zu dieser Zeit aber immer schlechter ging und ich weniger im Kopfbereich Probleme hatte, legte ich das Thema erstmal ad acta. Und auch, weil ich zig verschiedene Meinungen von den Ärzten hörte. 3 sagten muss raus, 3 sagten, das muss nicht raus.

Nachdem viele meiner Beschwerden nicht besser wurden bin ich noch mal zum Zahnarzt gegangen. Dieser erschrak sich, als er auf dem Röntgenbild sah, wie groß diese Zyste ist. Er sagte, dass er so eine große Mukozele noch nie bei einem seiner Patienten gesehen hat.
Ich überlegte hin und her und ließ mir dann einen OP Termin im Krankenhaus geben. Dort war ich auch schon in der Ambulanz, weil mich mein HNO hingeschickt hat. Der Termin stand auch schon fest, aber ich hatte plötzlich zu große Angst und sagte den Termin wieder ab. Ich war/bin mir einfach unsicher weil es halt auch viele negative Berichte gibt.
Als es mir aber weiterhin nicht besser ging (trotz weiteren Besuchen beim Osteopathen etc.) machte ich einen neuen Termin und der ist nächste Woche.
Und ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich habe Angst, dass diese OP nichts bringt oder meine Beschwerden wieder verschlimmert. Aber ich habe auch Angst davor, dass diese OP eine der Lösungen für meine Probleme ist und ich mein Leiden nur weiter hinauszögere.
Deshalb wollte ich euch mal fragen, wer schon mal so eine OP hatte, wem es etwas gebracht hat und wielange es dauert bis man wieder auf den Beinen ist.

Meine Probleme im Kopfbereich sind folgende:
- immer leicht geschwollene, empfindliche Augen
- Druck in der Stirn und in den Nebenhöhlen. An einigen Tagen auch Druck in den Zähnen.
- Probleme beim Durchatmen. Also Atmen durch die Nase geht, aber ich muss mehr „Kraft“ aufwenden.
- eigentlich ständiger Schleimfluss in den Rachen. Aus der Nase selbst kommt kaum was. Es spielt sich alles iwie im Rachen ab.
- seit einigen Wochen auch vermehrt Druck in den Ohren und Stirn (vor kurzem auch eine eitrige Entzündung gehabt).
- ich neige zu Erkältungen.
- bin allgemein ziemlich schlapp und fühle mich immer krank und kraftlos.

Es wurden auch schon zig Untersuchungen gemacht. Bin von A-Z durchgecheckt, aber alles ohne wirklichen Befund.
Und deshalb ist diese OP ein Strohalm nach dem ich greife. Allerdings weiß ich nicht ob das der Richtige ist.
Mir macht die Zeit nach der OP Angst und halt auch, dass sie nichts bringt.
Es verunsichert mich auch, dass es so viele unterschiedliche Aussagen gibt. Ein HNO sagt es muss raus, der andere sagt nein. Genauso wie Zahnärzte. Einer erschreckt sich, der andere sagt, dass man es nicht unbedingt behandeln muss. Laut einem Zahnarzt füllt diese Mukozele die ganze linke Kieferhöhle aus.
Mein Osteopath will mir die OP ausreden, was mich auch wieder verunsichert hat.
Wie ihr merkt bin ich wirklich sehr durch den Wind.
Klar ich könnte die OP auch wieder absagen und noch weiter warten. Aber ich habe im Grunde alles schon durch. Ich habe fast alle Untersuchungen durch, die es gibt, unzählige Behandlungen ob schulmedizinisch oder Naturheilkunde. Dass ich noch nicht bei einem Schamanen war und nackig um einen Baum getanzt bin ist ein Wunder.
Naja jetzt will ich euch auch nicht weiter vollplappern.
Ich würde mich riesig über Antworten von euch freuen.
 
Hallo bebechen,

bist Du auf inhalative, bzw. auch auf Lebensmittelallergien untersucht worden.

Das ist ein Punkt, der mir hier spontan einfällt.

LG
Nesaja
 
Hallo Nesaja

Auf Lebensmittelallergien wurde ich getestet. Ohne Befund.
Und ich war auch beim Endokrinologen, um hormonelles auszuschliessen. Ausser einem Vitamin D Mangel kam nichts heraus. Der war mir vorher schon bekannt. Ich vertrage die Vit D Präperate aber nicht. :( Vigantol Öl geht aber daran wirds wohl nicht liegen. :(
 
darf ich fragen, welcher Test zum Einsatz gekommen ist?
Hast Du mal einen Kyber Status (Darmbakterien) durchführen lassen?
Deine Infektanfälligkeit "könnte" ein Hinweis sein, dass hier ein Ansatz zu finden ist.

Ansonsten fällt mir hier nicht mehr ein.

Alles Gute für Dich!
 
Ich weiß gar nicht was das für ein Test war. Es war aber ein Bluttest und wurde an ein Labor geschickt. Das musste ich selbst zahlen. Keine Kassenleistung. Ein Test auf Darmpilz sollte auch gemacht werden aber dann musste ich Antibiotika nehmen. Und als es dann wieder gegangen wäre konnte ich es mir nicht mehr leisten weil mein Auto kaputt gegangen ist. Hab bis jetzt schon über 1000Euro für Behandlungen ausgegeben. :( Da ich auch immer mal an Darmprobleme dachte und es mir jetzt wieder einfiel habe ich mir mal Brottrunk gekauft. Hatte gelesen, dass das helfen soll. Trinke ich aber erst seit 4 Tagen. Hast du denn Ahnung davon und könntest mir was empfehlen?
Können Darmprobleme auch die Beschwerden mit der NNH verursachen?
 
Bei mir war es jahrelange der Fall, habe mir damals die Nasenscheidewand operieren lassen...erfolglos, die Infekte kamen wieder...War bereits von Kind an, mit viel Antibiotika..
Bis ich irgendwann auf die Milchprodukte kam. Kein Test hatte es angezeigt, ausser IgG 4, und Untersuchung auf Leaky gut (Darmcheckup)

Was ich bei Brottrunk unbedingt ausschliessen würde, wäre eine Glutenunverträglichkeit. Brottrunk ist ebenso bei einer Histaminproblematik (HIT) nicht anzuwenden.

Die Untersuchung auf Candida ist eine Kassenleistung.

Falls finanziell derzeit nicht machbar, kannst Du ja die Kassenleistungen zuerst über den Hausarzt durchführen und evtl. eine Testdiät durchführen. Milchprodukte würde ich erstmal weglassen. Alles weitere nach Befundlage. Und langfristig die Darmparameter, wenn es vom Geldbeutel her machbar ist.
 
Danke für deine Tipps und deinen Erfahrungsbericht. Mein Hausarzt sagt dass jeder Pilze im Darm hat und macht den Test nicht. Den wollte ein ganzheitlicher Arzt machen aber den dann nicht über die Kasse.

Gibt es denn Alternativen zum Brottrunk? Was hälst du von solchen Mitteln wie Mutaflor? Oder Nystatin?

Die OP ist schon am Mittwoch. :( Ich werde bei der dortigen Ärztin alles mal ansprechen. Vllt können die ja vorab noch was testen. Ist ja keine reine HNO Klinik.
 
Ich möchte Dich keineswegs in Deinen Entscheidungen beeinflussen, doch meine ehrliche Meinung zu OPs dieser Art - bei denen die Meinungen SEHR auseinander gehen ist:

Ein HNO Arzt mit Belegbetten will natürlich ! operieren.
Es ist sein Geld! Das ist knallhart, trifft es jedoch leider in der Regel.
Ist auch auf anderen Gebieten so, z.B. gehst Du zu einem Chirurgen, wegen einem (Varizen)-Krampfaderproblem, sagt er: ganz klare OP Indikation, wann können wir Sie aufnehmen?
Ein anderer Arzt, der sich die Sache ansieht und NICHT operiert, wird locker meinen: die hat jeder in ihrem Alter, sie sehen gut aus, lassen Sie es!

Die Ärzte vertreten hier Ihre Interessen, je nachdem WO er steht und wie ehrlich er dem Patienten gegenüber auch ist.

Brottrunk: es gibt hier sicher begeisterte User, die ihn anwenden. Bei mir hat er die Allergien erst so richtig hochgekocht und meinem Darm damals schwer geschadet.

Wenn Dein Arzt so über Darmmykosen denkt, und Deine Probleme doch sieht, wechsle einfach den Arzt!
Hier würde ich nicht lange fackeln, und Du wirst sicher mit etwas Geduld einen anderen finden.

Nystatin setzt mein Arzt, dem ich vertraue, bei seinen Patienten ein.
Hier gibt es auch wiedersprüchliche Meinungen, grade in Hinblick auf Schwermetallbelastungen. Ich weiss nicht, ob das ein Problem bei Dir ist.

Und Mutaflor...
Es kommt drauf an, fehlen Dir diese Bakterien im Darm?
Ist es notwendig, sie zu ergänzen? daher ----> Kyber Status.
Man sollte nicht einfach drauf los ohne Befundung Probiotika einwerfen.

Bespreche Dich mit mehreren Ärzten und ebenfalls Betroffenen und entscheide Dich dann.
Mit Zysten habe ich zum Glück keine Erfahrung, und kann hier spezifisch nichts sagen, ob eine OP erforderlich ist oder nicht.

Bei mir war es eine sehr schmerzhafte Nasenscheidewand OP, und später jahrelange (da die Beschwerden sich nicht verbessert hatten und ich nonstop über Winter erkältet war... ) Stichkoagulationen der Muschelkörper.
Das hat mir viel gebracht, sie waren jährlich immer wieder durch die allergischen Reaktionen angeschwollen und vergrösserten sich. Durch diese Behandlung konnten wir zumindest dies eindämmen.

Doch letztendlich hat mir nur die Allergenkarenz der bestimmten Lebensmittel eine starke Verbesserung der Infektanfälligkeit gebracht.
 
Danke nochmal...sehr lieb dass du so ausführlich antwortest.

Ja die Bedenken hatte/habe ich auch. Dass nur zur OP geraten wird weil es Geld bringt. Deshalb habe ich mir zig Meinungen angehört. Leider ist das Ergebnis 50/50. Der HNO der mich überwiesen hat ist kein Belegarzt. Das KH konnte ich mir auch selbst aussuchen. Trotzdem bin ich unsicher.
Hab aber auch schon zu lange alles andere probiert.
Das mit der Zyste ist so ne Sache. Mein Unterlid auf dieser Seite ist auch schon länger dicker als auf der anseren Seite. Schon vor der ambulanten OP im April. Seit der OP hab ich komischerweise linksseitig die meisten Probleme. Knoten vor dem Ohr. Schmerzen in der linken Schulter. Da wo die Zyste in der KH ist. Geschwollene Lymphknoten. Deshalb bin ich dann iwann wieder auf die Idee gekommen die OP doch machen zu lassen. Hab die Überweisung ja schon seit 3Monaten. Aber bis jetzt überlegt. Ich weiss es nicht. :(

Ohje...Brottrunk klang so vielversprechend.
Ja werde auf jeden Fall noch testen lassen. Kann ich bis dahin denn schon iwas auf Verdacht machen, ohne viel falsch zu machen?
 
Du schreibst oben, es ist KEINE HNO Klinik.
Was ist es dann?

Deine Frage, ob die Zyste operiert werden muss, kann ich Dir leider nicht beantworten. Ich bin kein Arzt. Vielleicht hatten hier weitere User dieses Problem, und es meldet sich jemand zu Wort.

Abzuklären sind jedenfalls die oben angeführten Punkte, bevor Du weiter Brotdrunk trinkst (wie Glutensensivität, Leaky Gut) sowie die Candida Untersuchung grade hinsichtlich Deiner Infektanfälligkeit.
Evtl. hast Du hier eine Baustelle, die es zu behandeln gilt.

Ich drück Dir die Daumen, dass alles wieder gut wird. Unter Zeitdruck würde ich nichts entscheiden. Oder siehst Du dich als Notfall?
 
hallo bebechen, hier habe ich noch etwas gefunden:

"Chronische Entzündungen im Bereich der Nasennebenhöhlen können zu Schleimhautschwellungen sowie zu Polypen- oder Zystenbildung in der Nase oder in den Nasennebenhöhlen (NNH) führen"

zu finden unter:
Endoskopische NNH-Chirurgie - Klinik für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde

Die Ursache für die chronische Entzündung könnte eine Allergie/Unverträglichkeit sein.

Möglich, dass Du um eine OP nicht herum kommst. Die Ursachen solltest Du jedoch auch abklären, sonst wiederholt sich das evtl.

Druck Dir die Seite doch aus und sprich mit Deinen Ärzten darüber, auch in Bezug auf die Kassenleistungen, die Dir ja zur Abklärung zustehen!
 
Hallo bebechen,

Und deshalb ist diese OP ein Strohalm nach dem ich greife.

Es wird aus deinem Text irgendwie nicht deutlich, was die OP bringen soll.

Ich würde einer OP nur zustimmen, wenn ganz klar und deutlich feststeht, was damit erreicht wird und in diesem Falle, würde ich sie ablehnen. Ich sehe die meisten Punkte wie Nesaja. Ich sehe es genau so, es geht ums Geld und nicht unbedingt ums Wohl des Patienten.

Das mit der Zyste, weiss ich ledier auch nicht. Kannst du nochmal beschreiben, was das genau ist und was passiert, wenn man diese entfernt und welche alternative Behandlung es gibt?

Es liesst sich so, als ob diese OP irgend wann nötig wird und die OP der NNH dagegen der unnötige Griff nach dem Strohhalm ist.

Auf Lebensmittelallergien wurde ich getestet. Ohne Befund.
Und ich war auch beim Endokrinologen, um hormonelles auszuschliessen. Ausser einem Vitamin D Mangel kam nichts heraus. Der war mir vorher schon bekannt. Ich vertrage die Vit D Präperate aber nicht. :( Vigantol Öl geht aber daran wirds wohl nicht liegen. :(

Auf Lebensmittelallergien getestet. Ohne Befund. Aber nicht ausgeschlossen! Es gibt doch auch Allergien wo gar keine Antikörper gebildet werden. Da kann man die auch nicht im Labor ausschliessen. Ich nenn mal ein Beispiel über das du dich mal informieren kannst: Salicylatallergie

https://www.google.de/url?sa=t&rct=...ChNnwB-skVnSO7Ncsfx-pjw&bvm=bv.84349003,d.bGQ

Wie Nesaja vertrage ich auch keine Milch. Es gibt auch Sachen die kann man einfach selbst ausprobieren.

Candida kann man auch schon mal anfangen die Ernährung zu ändern. Nystatin hatte ich selbst nicht genommen, weil der Heilpraktiker nicht direkt das Rezept ausstellen kann. Da hätte ich mir erst noch nen Arzt suchen müssen und der vom HP empfohlene Arzt war zu weit weg von meinem Wohnort. Wenn ich hier nen Arzt hätte, der es verschreibt, würde ich es nehmen aber die Behandlung mit Nystatin kann nicht funktionieren, wenn man nicht auch seine Ernährung ändert. Wenn man weiter zu viel Zucker und Weissenmehlprodukte in der Ernährung hat, dann breitet sich Candida nach der Nystatin Behandlung wieder aus.

Ich will darauf hinaus, du kannst auf jeden Fall selbst anfangen etwas zu tun.

Dazu gehört auch den Vitamin D Mangel zu beheben, auch wenn dieser nun nicht direkt deine Symptome verursacht. Es gibt inzwischen viele gute Infos im Netz über die richtige Dosierung und auch, dass man besser Magnesium und Vitamin K2 dazu nimmt.

Es gibt so viele Präparate auf dem Markt. Vielleicht hast du einen Inhaltsstoff nicht vertragen und es hilft wenn du auf ein anderes Produkt wechselst. Eins ohne Soja und Erdnussöl vielleicht. Ansonsten sind Nebenwirkungen bei der Vitamin D Einnahme oft ein Hinweis auf einen gleichzeitigen Magnesiummangel.

Brottrunk vertrage ich nicht, wegen meiner Histaminintoleranz. Wenn du nicht direkt nach dem trinken irgendwelche allergieähnlichen Symptome verspürst, würde ich an deiner Stelle den Brottrunk weiter anwenden.

Das mit Glutenunverträglichkeit. Wenn man sich sowieso glutenfrei ernährt, dann darf man auch keinen Brottrunk nehmen aber ansonsten.

Ich würde mich nicht an der Nasenscheidewand operieren lassen.

Grüsse
derstreeck
 
Noch was wegen dem Endokrinologen,

TSH, fT3, fT4, MAK (TPO-Antikörper), TAK, TRAK und Ultraschall?

Östrogen und Progesteron im Blut oder noch besser im Urin? Kasse zahlt nur im Blut.

Grüsse
derstreeck
 
Hey

Vielen Dank für die Antworten. :)

@Nesaja

Es ist schon eine HNO Klinik, aber keine reine HNO Klinik. In diesem Krankenhaus sind noch mehrere andere Fachbereiche.

Naja als Notfall sehe ich mich nicht unbedingt, aber ich kann einfach nicht mehr. Ich bin mit meinem Latein komplett am Ende und möchte auch keine weitere Zeit mehr verlieren.

Ich hatte ja immer schon mal Probleme mit Kopfschmerzen und Schwindel.
Mit dieser bzw. einer Zyste in der Kieferhöhle laufe ich schon seit Jahren rum.
Schon 2012 wurde daraufhin untersucht und der HNO machte auch einen Allergietest.
So einen Standarttest am Arm. Und da war alles negativ. Keine Allergien.

Supi, werde mir die Seite auf jeden Fall ausdrucken.

@ derstreeck

Hallo und danke für deine Antwort.

Ich hoffe, dass sich nach der OP meine Kopfschmerzen bessern und auch andere Symptome.
Dass ich kein Nasenspray mehr brauche, ich durchschlafen kann, mich nicht mehr so krank fühle und meine Augen nicht mehr so aussehen, als wäre ich Dauermüde. Und, dass ich nicht mehr so infektanfällig bin.
Mein Hausarzt hatte, nachdem keine der Untersuchungen einen Befund ergaben, die Idee, dass meine Gelenkschmerzen eine reaktive Athritis durch diese Zyste sein können.
Ich hatte wie gesagt natürlich auch schon den Gedanken, dass es nur Geldmacherei ist, aber mir hat keiner der Ärzte Druck gemacht. Der HNO der mich überwiesen hat ist auch nicht der der mich operiert und ich gehe zu einer selbst ausgesuchten Klinik. Ich habe mir auch mehrere Meinungen angehört. Auch mit Heilpraktikern geredet.
U.A. fiel die Aussage, dass so eine Zyste auch ein Störfeld sein kann. Was für mich auch logisch klang.
Es ist wirklich sehr schwer zu unterscheiden ob die die davon abraten die Sache zu verharmlosen oder die die dazu raten es zu dramatisieren.

Nochmal kurz zu dieser Zyste und was mich dazu bringt diese wegmachen zu lassen:

Ich habe wie gesagt schon seit Jahren immer mal Probleme mit Kopfweh, Schwindel, fühle mich immer wie kurz vor einer Erkältung. Schon 2010 wurde eine Zyste in der linken Kieferhöhle entdeckt. Mein damaliger HNO sagte es muss nicht raus. Dann bin ich zur HNO Ambulanz und die sagten, dass die auch noch nicht raus muss. Also kümmerte ich mich nicht weiter drum. Mir ging es ja auch einigermaßen ok.
Dann im April 2014 hatte ich Probleme mit dem hinteren Backenzahn im Oberkiefer. Der Zahn war an der Wurzel stark entzündet und der Zahnarzt entdeckte auf dem Röntgen wieder die Zyste.
Nachdem keine Behandlung Erfolg hatte sagte er, dass der Zahn raus muss und ich die Zyste mit entfernen lassen soll. Er überwies mich zum Mund-Kiefer-Gesichtchirurgen. Bis dahin ging es mir noch gut. Halt wie immer die Jahre davor. Immer etwas schlapp und leicht infektanfällig, aber soweit ok. Ich war sogar richtig sportlich.
Mir wurden dann der Zahn und die Zyste beim MKG ambulant unter örtlicher Betäubung entfernt. Der Kieferknochen musste etwas erweitert werden um die Zyste entfernen zu können und dann wurde das mit einer plastischen Deckung verschlossen.
Was mir da schon aufgefallen ist, dass ich gar keine Antibiotika von ihm bekommen habe.
Nach de OP ist meine Wange extrem angeschwollen. War richtig blau und hart. Da es aber Wochenende war konnte ich erst nach zwei Tagen wieder zu ihm. Und erst dann bekam ich Antibiotika. Bis dahin und danach habe ich artig gekühlt.
Binnen weniger Tage ging die Schwellung dann auch weg und das Blaue war auch iwann weg. Ich dachte ich habs überstanden.
Und dann, ca 1 Monat später fing der Horror an. Da meine Beschwerden aber andere Körperteile betrafen dachte ich erstmal nicht an diese Operation. Ich hatte ja wie gesagt extreme Muskel und Gelenkschmerzen. Probleme beim Durchatmen. Nach 3 Monaten dachte ich echt, dass ich bald sterbe, so schlecht ging es mir. Ich kroch auf allen Vieren. Aber es wurde nichts gefunden.
Dann musste ich noch mal zur Kontrolle zum MKG. Er schickte mich zum NNH CT und dort war wieder, in der selben Kieferhöhle die er angeblich operiert hat, eine riesige Zyste zu sehen. Er sagte aber, dass diese Zyste nichts mehr mit den Zähnen zu tun hat. Das sollte der HNO machen.
Da ich aber weiterhin nicht dachte, dass meine Probleme mit der Zyste zu tun haben versuchte ich erstmal alles Andere.
Vor Weihnachten war der Druck im Kiefer wieder sehr stark und ich bin zum Zahnarzt der sich dann über die Größe der Zyste erschrocken hat.
Und da kam ich dann zu dem Entschluß, dass das Ding raus muss.
Nach Weihnachten machte ich dann den Termin zur OP im Krankenhaus den ich dann wieder verschoben habe.
Naja und nun stehe ich vor der Entscheidung.

Welche Beschwerden genau durch die Zyste zustande kommen weiß ich nicht, aber es ist sehr auffällig, dass sich vieles linksseitig abspielt. Da wo auch die Zyste in der Kieferhöhle ist.
Mein Auge links ist dicker, und seit zwei Tagen auch rot, wie bei einer Bindehautentzündung. Aber nur links. Rechts ist das Auge ok.
Ich habe alle 1-2Wochen bei diesem Sauwetter Erkältungssymtome. Vor kurzem sogar ne eitrige Entzündung. Meine Schulter links tut weh und vorne am Brustmuskel, vor der linken Achsel, war es auch ne zeitlang geschwollen. Das sah sogar mein Arzt. Bin zum Frauenarzt wo ein Ultraschall gemacht wurde, aber es war nichts zu sehen. Ein Chirurg bei dem ich war sagte, dass es muskulär ist.
Ich habe vor dem linken Ohr einen erbsengroßen Knoten, der links nicht ist.
Das sind halt Dinge die ich mit der Zyste in Verbindung bringe. Denn es ist wie gesagt alles linksseitig. Und es fing alles nach der ambulanten OP an.

Die OP der Zyste ist die Selbe wie die für die NNH. Hatte mich da vllt etwas ungenau ausgedrückt. Die Zyste soll durch die Nase entfernt werden und gleichzeitig soll dann die NNH mitgemacht werden. In erster Linie geht es um die Entfernung dieser Zyste.

Welche Lebensmittel getestet wurden weiß ich nicht. :( Aber da ich das auch bezahlen musste denke ich, dass der Arzt schon alles was ging gemacht hat.

Ok, ich lasse dann mal lieber die Selbstversuche mit einer Pilztherapie.
Ich habe auch noch den Testbeutel von Biovis hier den mir der Arzt für die Stuhlprobe mitgegeben hat. Evtl schicke ich es am Montag noch weg, auch wenn ich dafür mein Konto überziehen muss. Aber naja…Gehalt kommt ja eh bald wieder.

Mit Vitamin D habe ich alles versucht, wahrscheinlich aber zu früh wieder aufgegeben. Ich werde mich wieder dran halten.

Also auf Brottrunk reagiere ich gar nicht schlimm. Es geht eigentlich.

Was übrigens zu dem Pilz passen würde ist, dass ich immer total Heißhunger habe vor allem auf Süßes. Ich brauche zb jeden Tag Kakao. Das ist schon fast wie eine Sucht. Also das würde passen. Mir geht es auch, wenn ich was Süßes esse oder trinke kurrzeitig etwas besser.
Vllt habe ich ja zwei Baustellen. Die Zyste und den Pilz.
Kann es sein, dass so ein Pilz durch eine Operation ausgelöst wird?

Dass die Nasenscheidewand gemacht wird wurde nicht gesagt. Das will ich auch nicht.
Nur das Nötigste.

Oha, was der Endokrinologe getestet hat weiß ich nicht genau, aber es war sehr sehr viel. Ich habe ihm ja alle Beschwerden aufgelistet und mir wurden ca. 10 Röhrchen Blut abgenommen.
Ich nehme im Moment keine Antibabypille (habe ich iwann nicht mehr vertragen) und als ich das dem Endo vor dem Bluttest sagte, sagte er, dass das sehr gut ist, da das die Ergebnisse beeinflussen würde. Also wurden denke ich auch diese Hormone getestet.
Speichel oder Urin wurde aber nicht getestet.

Ohje jetzt habe ich aber viel geschrieben. :/ Aber jetzt habe ich auch alles mal etwas genauer erklärt.
 
Hallo bebechen,

ich hatte auch schon Probleme, die bei mir mit unverträglichen Zahnarzt-Werkstoffen im Mund zu tun hatten. Ich habe alles entfernen lassen und jetzt geht es mir viel besser. Diese plastische Deckung, die Du bei der OP bekamst, was ist das für ein Material? Vielleicht reagierst Du darauf allergisch? Der zeitliche und lokale Zusammenhang (links) könnten ein Hinweis sein. Ist diese plastische Deckung auch links? Ich würde den Arzt an Deiner Stelle darauf ansprechen.

Freundliche Grüße
Miglena
 
@Miglena N

Hallo :)

Diese plastische Deckung wurde ohne Material gemacht. Grob erklärt wurde meine Wange an meinen Kiefer genäht. Wie gesagt, nur grob erklärt. :D Das wird wohl gemacht, damit nach der OP keine Keime in die Kieferhöhle eindringen können.
Dass alles nur links ist, bzw der Großteil, passt auf jeden Fall. Der MKG sagte aber, dass das damit nichts zu tun haben kann. Ich bezweifle das ehrlich gesagt sehr.
 
Der Faden, mit dem genäht wurde, könnte auch ein Allergen sein. Oder vielleicht wurde ein Medikament hineingetan, das Du nicht verträgst. Vielleicht sind auch andere Allergene in der Nähe, andere behandelte Zähne. Man muss schon Detektiv spielen, aber das ist leichter als man denkt. Logische Zusammenhänge erkennen kann man selber. Der Arzt hat andere Dinge zu tun. ;)
 
@MiglenaN
An die Zähne dachte ich auch schon. Also, an die Füllungen. Aber die Füllungen die ich habe, hab ich schon viel länger als meine Probleme bestehen. Das ist echt zum verrückt werden. :(
Ich habe schon daran gedacht, dass vllt. durch die fehlende rechtzeitige Antibiotikagabe irgendwelche Keime in den Körper gelangt sind. Wie mir ein Zahnarzt sagte gibt man normalerweise sogar schon vor der OP Antibiotika, damit nichts passiert. Und ich habe es erst 2 Tage nach der OP bekommen. Auch nicht so toll.

@derstreeck
Sry, hatte total vergessen auf deine Frage mit dem Ultaschall zu antworten. Es wurde sogar 3mal einer gemacht. Erst vom HNO der einen kleinen Knoten entdeckte. Laut ihm aber so klein, dass da kein Handlungsbedarf besteht. Sicherheitshalber schickte er mich auch noch zum Radiologen das abklären lassen. Der machte auch einen Ultraschall und sagte, der Knoten ist 6mm und unbedenklich. Haben wohl viele, vor allem Frauen. Jede Dritte sagte er.
Und dann wurde noch beim Endokrinologen ein Ultraschall gemacht und ich bekam die Selbe Aussage.
Unbedenklich da sehr klein.
 
Es geht bei dieser OP jetzt am Mittwoch um die Entfernung der Zyste, welche in der Nasennebenhöhle sitzt und nicht um zwei verschiedene Operationen, wie ich glaubte? Ich hatte das so verstanden, dass du die Entfernung der Zyste vor dir her schiebst und jetzt eine andere OP ansteht, wo es um die Nasennebenhöhlen geht, weil du da das Problem mit der Schleimbildung hast.

Allergietest auf dem Arm. Hatte ich auch, das ist so ein Pricktest auf IgE vermittelte Allergien vom Typ 1. Damit werden manchmal nur Pollenallergien getestet und wenn man eine Pollenallergie hat, ist eine Kreuzallergie auf bestimmte Lebensmittel möglich. Die Frage ist ob da wenigstens Milch und Ei dabei war?

Aus meiner Sicht ist das Thema Lebensmittelallergien noch ein Punkt worüber du dich genauer Informieren könntest. Salicylatallergie, Nickelallergie, Bensoesäureallergie (Alles in Lebensmitteln enthalten aber es sind keine Typ 1 Allergie, also das wurde bei dir nicht getestet.)

Dann gibt es noch die Intoleranzen wie Fruktoseintoleranz, Histaminintoleranz, Glutenintoleranz.

Grüsse
derstreeck
 
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