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Abzess mit Entzündung im Hüftknochen
14.12.07Mit probiotischen Bakterien gegen antibiotikabedingte Durchfälle
(kig) Die einfache Gabe von spezifischen probiotischen Bakterien an Patienten, die Antibiotika einnehmen, verringert das Durchfallrisiko deutlich. Das zeigt eine Studie von britischen Wissenschaftlern des Hammersmith Hospital NHS Trust und des Imperial College.
In die randomisierte, doppelblinde, placebo-kontrollierte Studie eingeschlossen waren 135 Krankenhauspatienten. Das mittlere Alter lag bei 74 Jahren. 69 Patienten erhielten zweimal täglich eine halbe Stunde vor dem Essen und ein bis zwei Stunden danach 100 g eines probiotischen Joghurtdrinks (Lactobacillus casei DN114-001, Streptococcus thermophilus und Lactobacillus bulgaricus; Actimel®) begleitend zu einer Antibiotikatherapie. 66 Patienten gehörten der Placebogruppe an.
Ausgewertet wurden letztendlich die Daten von insgesamt 113 Patienten (Probiotikagruppe: 57, Placebogruppe: 56). Es zeigte sich, dass in der Verumgruppe 7 Studienteilnehmer an einer Diarrhö erkrankten und kein Patienten an einer Clostridium difficile-assoziierten Diarrhö (CDAD). In der Kontrollgruppe erkrankten 19 Patienten an Diarrhö und 9 an einer CDAD.
Diese positive Wirkung gelte nur für die spezielle Bakterienkombination. Es sei jedoch auch prinzipiell möglich ist, dass andere probiotische Bakterienstämme eine ähnliche Wirkung aufweisen. Dies müsse jedoch durch weitere Forschungen belegt werden, erläuterten die Wissenschaftler.