MRSA in Krankenhäusern

Themenstarter
Beitritt
02.10.10
Beiträge
5.074
Hier ein interessanter Artikel einer amerikanischen Webseite:

Infektionsrisiko: Die überraschenden Orte in Krankenhäusern, die mit unerwünschten Keimen belastet sind

Wenn Sie ins Krankenhaus eingeliefert werden, hoffen Sie, dass es Ihnen durch die Entlassung besser geht als bei Ihrer Ankunft. Leider erhöht Ihre bloße Anwesenheit in einer Gesundheitseinrichtung Ihr Risiko der Exposition gegenüber schädlichen Krankheitserregern und Infektionen. Wie Sie vielleicht wissen: Alle Gesundheitseinrichtungen haben eine klar definierte Infektionskontrolle mit dem Ziel, die Vorbeugung von Krankheiten zu fördern. Aber ihre Wirksamkeit ist nicht immer so klar - besonders wenn man die überraschenden Orte betrachtet, an denen sich Keime befinden.

Infektionsrisiko aufgedeckt: Fast 90% der Vorhänge in Krankenhäusern sind mit MRSA belastet, heißt es in der Studie

In der September 2018 Ausgabe des American Journal of Infection Control veröffentlichten kanadische Forscher, die eine Längsschnitt-Pilotstudie leiteten, eine schockierende Entdeckung. Sie testeten die Sauberkeit von Vorhängen (es ist immer die Rede von "privacy curtains", ich nehme an, das sind Sichtschutzvorhänge, wenn mehere Patieten auf einem Zimmer sind), die in Patientenzimmern auf einer Verbrennungseinheit in einem Krankenhaus in Winnipeg hingen. Diese Vorhänge wurden zu Beginn des Studiums frisch gewaschen. Aber nach nur 14 Tagen waren 87,5% der Vorhänge positiv auf Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) getestet, ein potenziell tödliches Bakterium. Umgekehrt blieben zwei Kontroll-Vorhänge, die in Bereichen ohne direkten Patienten- oder Pflegekontakt aufgehängt waren, drei Wochen lang sauber. Darüber hinaus veröffentlichte der Hauptautor dieser Studie ähnliche Ergebnisse - in einer Studie von 2017.

Das Hauptproblem ist hier die Kreuzkontamination: Keiner der Vorhänge wurde in Räumen aufgehängt, die von Patienten besetzt waren, die bereits MRSA hatten, und die Proben der Vorhänge wurden dort entnommen, wo sie häufig berührt wurden - was bedeutet, dass selbst wenn Präventionsmaßnahmen wie Händewaschen streng durchgesetzt und befolgt wurden, war die Ausbreitung der Infektion in dieser Gesundheitseinrichtung immer noch vorhanden und gut ausgeprägt. Dies ist eindeutig bedenklich, besonders wenn man bedenkt, wie gefährlich MRSA ist. Nach Angaben des National Health Service des Vereinigten Königreichs kann MRSA wochenlang auf weichen und harten Oberflächen überleben. Die Frage ist: Wann wurde Ihr Vorhang zuletzt gewaschen?

Vorsicht: Viele andere Bereiche in Gesundheitseinrichtungen sind Brennpunkte für schädliche Krankheitserreger


Laut der Weltgesundheitsorganisation sind arzneimittelresistente Bakterien eine "zunehmend ernsthafte Bedrohung für die globale öffentliche Gesundheit". Und neben den Vorhängen zeigen Untersuchungen, dass diese gefährlichen Krankheitserreger auch auf Oberflächen wie Fernbedienungen, Fahrstuhlknöpfen und sogar auf den Böden zu finden sind. Erschwerend kommt hinzu, dass die Verwendung von Desinfektionsmitteln mit einem erhöhten Risiko für Lungenerkrankungen einschließlich chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen (COPD) verbunden ist. COPD ist die dritthäufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten und wird laut der American Lung Association auf mindestens 11 Millionen Menschen geschätzt.

Natürlich werden die meisten Gesundheitseinrichtungen nicht auf "ganz natürlich" werden, wenn es um Protokolle zur Infektionskontrolle geht. Aber um Ihre Familie zu schützen, entscheiden Sie sich, Ihre eigenen natürlichen Desinfektionslösungen zu Hause zu machen. Diese DIY-Produkte, hergestellt aus so einfachen Zutaten wie Backpulver, ätherischen Ölen und Essig, sind überraschend effektiv und können die Belastung Ihrer Familie durch schädliche Keime, Schimmel und Giftstoffe verringern. Wenn Sie Ihre Angehörigen in einem Krankenhaus besuchen, üben Sie strenge Handhygiene, wenn Sie Ihre Umgebung berühren, insbesondere Vorhänge und andere Gegenstände, die nicht so häufig gewaschen werden. Darüber hinaus erhalten Sie ein starkes Immunsystem mit einer gesunden Ernährung und hochwertigen Nahrungsergänzungen wie Vitamin C und D.

Quelle: https://www.naturalhealth365.com/infection-prevention-2732.html
 
Ich denk mir - so wie unten im Artikel beschrieben: Immunsystem stützen so gut es geht (Keime sind immer und überall..)
US hat noch das Zusatzproblem, dass anscheinend in vielen Kliniken bei Aufnahme volles Impfprogramm (ziemlich unabhängig vom Einlieferungsgrund) gefahren wird.
Dr. Suzanne Humphries (Neprologin) kritisiert das und schreibt das in ihrem Buch "Dissolving Illusions". Das war der Grund warum sie begonnen hat Impfungen kritisch zu hinterfragen/letztlich ihren Job hingeschmissen hat. Sie schildert Fälle, da wurden Menschen kurz nach der Einlieferung geimpft und dann mit Nierenversagen auf ihre Abteilung verlegt.
Umgelegt auf den Klinikalltag weltweit - da werden an ohnehin geschwächten Menschen teilweise sehr invasive Untersuchungen durchgeführt. Weder Ernährung noch Umfeld tragen zur Heilung bei. Und dann on Top noch MRSA :rolleyes:.

Eine Uni hat sich angeschaut, wie sich die D3 Versorgung schwer kranker Spitalspatienten auf die Sterblichkeit auswirkt:

Schwerkranke PatientInnen, die zu Studienbeginn einen stark erniedrigten Vitamin D-Spiegel aufwiesen (fast die Hälfte der Gesamtpopulation) und mit dem hochdosierten Vitamin D3 behandelt wurden, hatten gegenüber der Kontrollgruppe eine deutlich geringere Sterblichkeitsrate.
Quelle: https://www.medunigraz.at/neues/detail/news/studie-vitamin-d-therapie/
Vitamin D3 wurde mit 540.000 iU Einmaldosis gegeben. Danach gab es monatlich 90.000 iU/Monat (für 5 Monate). (Quelle: https://www.pubmed.de/gateway/nlm-pubmed/)

Also wär so ein Zugang (bei Einlieferung mal Immunsystem stärken - unabhängig von der Ursache) der Hit. Vit C Ärzte verabreichen bei Einlieferung ja gleich mal Vit C Infusionen und haben sehr gute Erfahrungen damit (verkürzte Aufenthaltsdauer, viel niedrigere Sterberaten wie bei "konventionellem" Prozedere.)
Und parallel dazu halbwegs durchdachte Ernährung anbieten. (zumindest in Ö ist die in den meisten Spitälern immer noch eine Katastrophe - z.B. Diabetiker die statt Marmelade Semmel Marmelade Graham Weckerl bekommen (das Graham Weckerl ist auch nur eingefärbtes Weißmehl :rolleyes:) usw...

Wenn ich jemanden im Spital besuchen gehe (der mir halbwegs nahe steht) nehme ich immer 1 Dose Ascorbinsäure mit. Quasi statt Blumen. Ich kann nicht behaupten, dass das jedes Mal zu Begeisterungsstürmen führt :rolleyes: ;).


lg togi
 
Diese MRSA-Keime sind mittlerweile überall, da darf man sich keine Illusionen machen. Damit ist das Ende der Antibiotika-Ära eingeläutet.
Das Beste, was man machen kann, ist sein Immunsystem in Schuss zu halten und sich mit natürlichen Antibiotika zu beschäftigen, die keine Resistenzen kennen (Vitamin C, D, CDL, Peroxid, Apfelessig etc.).
 
Oben