Moxifloxacin bei Prostatitis

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Habe seit einem dreiviertel Jahr eine Prostatitis die wahrscheinlich durch Mycoplasmen und/oder Enterococcus faecalis ausgelöst wurde.

Derzeit nehme ich 400mg Moxifloxacin täglich, soll es 4 Wochen lang einnehmen. Dazu nehme ich noch Bromelain.

Bin nun mit der 2ten Woche fertig und merke leider kaum Verbesserungen der Beschwerden.

Hat jemand Erfahrung damit? Gibt es irgendwelche Tipps womit ich die Wirkung begünstigen kann?

Viele Grüße,

Paul
 
Hallo,

wir haben hier eine sehr gute Suchfunktion und viele Threads zum Thema.
Auch alte Beiträge von Mythentor wirst Du etliche finden.
Zu deiner aktuellen Situation passt der hier https://www.symptome.ch/threads/pro...und-weiterer-verlauf.65209/page-2#post-957677 ganz gut.

Mein Mann hatte auch Prostatitis und ich habe hier im Forum alles dazu niedergeschrieben. Denn bei ihm ging plötzlich nichts mehr.

Die Einnahme dieses AB hätte ich meinem Mann sicher sofort ausgeredet.:cool:

Hol dir Broccolisamen und iss jeden Morgen 1 Esslöffel Sprossen. Das ist wesentlich effektiver als der von Mythentor empfohlene Broccolisud.
 
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Dankeschön für die Antworten. :)
Brokkolisamen und Majoransalbe werde ich ausprobieren.
Habe bereits eine einmonatige Brokkoli-Kur (aber mit Sud) hinter mir. Auch verzichte ich seitdem auf Fleisch, Kaffee, Scharfes, Alkohol und habe auch mit dem Rauchen aufgehört.
Leider nur minimale Verbesserung der Beschwerden.

Vor der Moxifloxacin Einnahme hatte ich auch etwas Angst da ich viel schlechtes darüber gelesen habe. Leider hatten andere Antibiotika und Nahrungsergänzungsmittel nicht geholfen, daher habe ich es letztendlich doch versucht.

Bin nun bei Tag 15 von 28, und meine Prostatabeschwerden sind leider immernoch da, wobei ich aber oft lese das es bei chronischer Prostatitis länger dauern kann.

Nehme neben Moxifloxacin noch Bromelain und N-Acetyl Cysteine.
 
Hallo Paul,
toll, was Du schon alles umgesetzt hast :) (vor allem, dass Du mit dem Rauchen aufgehört hast. Wow. Gratuliere! :)
Vor der Moxifloxacin Einnahme hatte ich auch etwas Angst da ich viel schlechtes darüber gelesen habe. Leider hatten andere Antibiotika und Nahrungsergänzungsmittel nicht geholfen, daher habe ich es letztendlich doch versucht.
Bei der AB Klasse hätte ich auch Bauchweh... :schock:

Bei meinen Jod-Recherchen bin ich unter anderem auch auf Erfahrungsberichte mit Prostatitis gekommen.
Einen habe ich vor kurzem hier gepostet: https://www.symptome.ch/threads/jod...depots-auffuellen.136520/page-26#post-1212197

Weitere Berichte findest Du im US Amazon (unter lugols). Eventuell auch bei Curezone.

Falls Dich der Weg interessiert, bitte gut einlesen vor dem Jodstart. Obwohl wir alle Jod brauchen (jede unserer Zellen), müssen zunächst Voraussetzungen geschaffen werden, damit das Jod im Körper keinen Unfug anrichtet (genug Selen, B2, B3, D3, Salzprotokoll usw. dazu; keine hormonproduzierenden Knoten in der SD usw.).

Die Prostata benötigt u.A. Jod um gesund zu sein. Dein AB hat Fluorid. Fluorid verdrängt Jod. Also stelle ich mir die Frage wie gut es theoretisch überhaupt wirken kann (wenn es eine der Ursachen - die vermutliche Fehlbesetzung der Rezeptoren mit Fluorid - noch verschärft).

Wenn ich mir in meine Umfeld anschau wie lang und bemüht da tlw. mit Kürbiskern(extrakten), Broccoli etc. seit Jahren rumtherapiert wurde ohne wirklich Ergebnisse zu sehen - und wie schnell Jod wirkt (meist innerhalb weniger Tage keine nächtlichen WC-Gänge mehr, generelle Wirkung auf die Geschlechtsorgane (wahrscheinlich über den Umweg SD/Nebenniere) etc.), wünsch ich mir einfach nur, dass das Wissen um dieses billige Mittel sich schneller rumsprechen würde. :)

Dir alles Gute und
lg togi
 
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Hallo Paul,

Wenn ich mir in meine Umfeld anschau wie lang und bemüht da tlw. mit Kürbiskern(extrakten), Broccoli etc. seit Jahren rumtherapiert wurde ohne wirklich Ergebnisse zu sehen -
Dir alles Gute und
lg togi
Hallo togian,

ich gebe dir Recht, dass man Sabal als Extrakt oder homöopathische Zubereitung sehr lange nehmen kann und sich die Situation zwar definitiv verbessert, aber nicht wirklich beseitigt wird. Das Gleiche gilt nach unserer Erfahrung für Broccoli als Gemüse oder Sud.
Allerdings muss ich sagen, dass mein Mann in den letzten 5 Jahren, wo es richtig schlimm wurde, täglich Fahrrad gefahren ist. Das Fahrradfahren ist ja ok. Aber ein normaler Sattel ist, auch wenn das leider nirgendwo berichtet wird, Gift für die Prostata und feuert die Entzündung erst richtig an. Eigentlich sollte ein Prostatasattel für Männer Pflicht sein. https://www.symptome.ch/threads/prostata-und-fahrrad-fahren.73480/#post-510106

Wir haben den Tipp mit den Broccolisprossen von einem Schweizer Exuser aus dem Forum, der seine Prostataprobleme mit den Sprossen geheilt hatte und daher absolut davon überzeugt war.

Den Tipp habe ich erst bekommen, als mein Mann mit einem PSA von 9 aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
An Ostern 2010 konnte er plötzlich nicht mehr pinkeln und hat einen künstlichen Ausgang bekommen, bei dem sich die normale Pinkel-Funktion nicht wiederherstellte, da seine Prostata samt der Krampfadern durch das Fahrradfahren bereits ca. Apfelsinengröße hatte.
Anschliessend hatte er im Mai, sein PSA war bei 16, eine einseitige Prostatata-OP. Wegen Quincke-Ödem musste die OP abgebrochen werden. Er war danach erstmal für einige Tage im künstlichen Koma. Im Krankenhaus wurde vor Entlassung auch noch der künstliche Ausgang beseitigt.

Mein Mann hat dann kurz danach einen Brief bekommen, dass das entnommene und untersuchte Gewebe Krebszellen enthält und eine Total-OP angesagt wäre. Also keinerlei alternativen Angebote wie waitfull watching, Hormontherapie und was es sonst noch gibt.:mad:

Wir haben dann ein Sprossengerät und Bio-Broccolisamen aus der Schweiz besorgt und einiges umgestellt.
Weiß gar nicht, ob ich das noch zusammenbekomme. Also die Ernährung komplett geändert, nur noch hochwertige frische Bio-Nahrung, mit Schwerpunkt auf täglichem frischem Salat/Gemüse, täglich 1 Esslöffel Sprossen, 1 Glas Cranberry-Muttersaft, auch getrocknete Cranberry als Snack, diverse Wirkstoffe in Kapseln wie hochkonzentrierten Weihrauch, Schwarzkümmelöl, Q10. Und noch ein neues homöopatisches Mittel. An mehr kann ich mich gerade nicht mehr erinnern.:cool: Gehe aber davon aus, dass er weiter Sabal serrulatum C30 und möglichweise auch ein Vitaminpräparat genommen hat. Das Ganze hat er für ca. 1 Jahr beibehalten.

Vor dem geplanten neuen OP-Termin, der einige Monate nach Krankenhausentlassung war, gab es dann einen Besuch beim Hausarzt und einen bei dem Urologen, der im Krankenhaus operiert. Bei dem Termin wurde der PSA-Wert das erste Mal nach Verlassen des Krankenhauses kontrolliert. Die Aussagen waren übereinstimmen, als sie den PSA-Wert sahen. Oh, oh, Ooh.:eek: Denn der PSA war bei 1,6 und ist später noch weiter runter. Da gab es dann keine OP.:D
https://www.symptome.ch/threads/prostata-und-krampfadern.70679/#post-549512

Also ich fand das schon ganz eindrücklich und rechne den Broccolisprossen, die ausserordentlich gut erforscht sind, hier einen besonders hohen Anteil an. Auch wenn Broccolisprossen nicht das Einzige waren, dass wir damals gemacht haben.:)

Mein Mann hatte, bevor es 2010 so schlimm wurde, schon einige Jahre moderate Prostataprobleme und wenn wir früher gewusst hätten, was wir heute wissen, hätten wir schon lange davor einiges anders gemacht.

Aber diese Jodsache, togi, ist einfach nicht mein Ding. Dieser neue Oxidantien-Hype stellt in meinen Augen so ungefähr das genaue Gegenteil zu allem dar, was naturheilkundliches und ganzheitliches Denken ausmacht.
Ferner ist mir nicht ganz klar, wie groß die Chance ist, dass man sich seine Schilddrüse zerschiesst. Aber es scheint sie zu geben.:cool:
Zudem, was heißt das denn insgesamt? Dass man sein Leben lang hochdosierte Vitamine und lugolische Jod-Lösung einnehmen muss, um sich gut zu fühlen und sämtliche Krankheitssymptome in Schach zu halten, sofern nicht diverse Umstände sowieso gegen die Einnahme der lugolischen Lösung sprechen?:confused:
 
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@ nicht der papa: kannst du mehr über die Brokolisamenkur schreiben? Also, reicht es zb auch die Samen zu essen, oder müssen es Keimlinge sein?
Oder reicht ggf auch solch ein Extrakt wie Broccoraphan?

Falls es keimen muss, nach wieviel Tagen sollte man die Sprossen ernten?
Kannst du ein Beispiel zu eurem "Sprossengerät" posten? Was was man braucht, um bei täglichem Verzehr genug Anzucht zu haben?

Danke und LG
 
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