Monatszyklus und Jahreszeit

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06.11.16
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Hallo miteinander,

mein Problem ist zwar nicht gravierend, aber es beschäftigt mich doch immer wieder, und ich finde keine Antwort darauf, die Sinn ergibt. Deshalb baue ich hoffnungsvoll auf Euer großes Wissen.

Über die Sommermonate habe ich sehr kurze (21-25 Tage) und im Winter sehr lange Zyklen (28-37 Tage). Seit mehreren Jahren wiederholt sich das Ganze. Ich habe vor etwa zwei Jahren meine Frauenärztin gefragt, was das sein könnte, und sie meinte, ohne groß nachzudenken, dass das die Wechseljahre wären - mit einem Blick, der mir sagte, dass ich wohl nicht mehr ganz geradeaus ticken würde. Ja, ich bin Mitte 40, aber diese bestechende Regelmäßigkeit kann ich beim besten Willen nicht mit Wechseljahren in Verbindung bringen, zumal ich keine weiteren Symptome habe und sämtliche Frauen in der Familie erst mit weit über 50 erste Symptome zeigten.

Zwei Ursachen kommen m. E. infrage, aber ich bekomme die Zusammenhänge nicht strukturiert.

1. Sonneneinstrahlung, Vitamin D. Im Winter nehme ich "künstliches" Vitamin D, um meinen Spiegel zu halten (70-100 ng/ml), im Sommer setze ich sie ab und gehe so oft wie nur möglich an die Sonne.

2. alkoholfreies Bier. Im Winter trinke ich das nur selten, im Sommer aber fast täglich, weil es ein perfektes isotonisches Getränk ist, und da ich sehr viel Sport treibe und süße Saftschorle nicht so sehr mag, bietet sich das "Bleifreibier" an. Eine Freundin hat mir nun von der "Hopfenpflückerkrankheit" erzählt, aber ich kenne mich mit den Hormonen nicht so gut aus, dass ich da auf einen grünen Zweig kommen würde.

Vielleicht spielt ja beides eine Rolle? Die Zeitpunkte von "Vitamin D-Pillen weg" und "Bier her" sind so ziemlich identisch. Genau in dieser Übergangszeit veränderte sich in diesem Jahr die Zykluslänge innerhalb von zwei Zyklen von 36 auf 23 Tage. Letztes Jahr war's etwas früher, aber da war's auch schon früher sehr warm.

Ich freue mich schon auf Eure Antworten und den Austausch!

Liebe Grüße
Sabine
 
Hm, ok... der Hopfen im Bier. Danke!
Aber jetzt bin ich kurz mal richtig erschrocken. Das klingt ja nach "schwer krank" :eek: Bis auf die verkürzten Zyklen habe ich keine der aufgeführten Beschwerden. Ist die Östrogendominanz trotzdem denkbar? Kann man so etwas außerhalb der Schulmedizin untersuchen lassen? Ich bin die ständigen Diskussionen nämlich sowas von leid.

Edit: Hat jemand hier Erfahrungen mit Magnesiummangel und Auswirkungen auf den Zyklus? Ich habe eben gelesen, dass Mg-Mangel auch zu kurzen Zyklen führen kann. In der warmen Jahreszeit schwitze ich wesentlich mehr und produziere wohl auch mehr Vitamin D, was den Mg-Verbrauch erhöhen könnte.

LG schokiminzi
 
Zuletzt bearbeitet:
es muß ja nicht gleich eine komplette östrogendominanz sein. dann hättest du ja noch andere beschwerden. die bierwirkung war früher rel. vielen leuten bekannt, wurde auch absichtlich genutzt ("mütterbier" usw.).

der zyklus wird von vielen sachen beeinflußt (s.google) . magnesium kann u.a. auch eine rolle spielen, aber da müßte der mangel schon rel. groß sein und dann hat man auch andere beschwerden.
aber das mit dem bier ist schon auffällig. solang keine nennenswerten beschwerden vorliegen, ist es aber doch völlig egal.


lg
sunny
 
Mütterbier? Davon hab ich noch nie gehört! Muss ich mich gleich mal belesen :)

Magnesium dürfte schon eine gewisse Rolle spielen. Ich treibe sehr viel Sport und schwitze dabei auch stark, und ich hatte schon öfter Probleme mit Extrasystolen, die eindeutig auf einen Mangel zurückzuführen sind. Außerdem habe ich häufig Muskelzucken. Drum habe ich nun die Mg-Dosis gesteigert und will mal schauen, ob das was ändert.

Egal ist mir das häufige Bluten nicht so ganz, auch wenn ich keine Beschwerden habe. Beim Radtraining nervt's ziemlich. Mit 25 Tagen könnte ich leben, aber nicht mit einem Drei-Wochen-Rhythmus. So rutsche ich womöglich wieder in einen Eisenmangel rein. Hatte ich auch schon.

Schönen Sonntag und LG
schokiminzi
 
Mütterbier?
So rutsche ich womöglich wieder in einen Eisenmangel rein.
Schönen Sonntag


da es früher kein alk-freies bier gab, aber das damalige malzbier alk-frei war und werdende und stillende mütter keinen alk trinken sollen, wurde das malzbier oft mütterbier genannt.

heute gibt es alk-freies bier, das auch wie bier schmeckt und nicht wie gefärbtes zuckerwasser o.ä., wobei die meisten durchaus noch alk enthalten, aber seit einiger zeit gibt es auch ein paar sorten (z.b. bitburger 0,0), die ganz alk-frei sind (muß extra draufstehen, sonst ist alk drin).

eisenmangel hängt viel mit der ernährung zusammen. ich hatte durch mcas bzw. masto einige jahre lang sehr häufige und massive innere blutungen und trotzdem keinen eisenmangel, da ich rel. viel rindfleisch, kalbsleber usw. (alles bio) gegessen habe und mein körper eh dran gewöhnt war, weil ich früher regelmäßig blut gespendet habe (jedes mal einen halben liter also seeehr viel mehr als bei der regel, die ich ja zusätzlich noch hatte) und trotzdem weder blut- noch eisenmangel hatte (wird beim spenden kontrolliert), einmal sogar zu viel blut und deshalb eine weile mit dem spenden aussetzen mußte.

viel sport hab ich damals auch gemacht (zeitweise mehrmals pro woche je 2-3 std.), aber keinen leistungssport, weil der ungesund ist, wie man auch bei vielen hochleistungssportlern sehen kann, die früh kaputte gelenke usw. haben (der erfinder des neuzeitlichen joggens ist schon sehr früh an einem herzinfarkt gestorben) , sondern nur just for fun und nur mit geringer belastung und nie bis zur erschöpfung o.ä.

ich wünsch dir auch einen schönen sonntag. :)


lg
sunny
 
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