Hallo Spooky,
aus meiner Beschreibung zu Brennnessel kannst Du schon ersehen, dass ich es eigentlich immer etwas genauer wissen will.
Dementsprechend hatte ich eigentlich gehofft, dass dein Beitrag entsprechend umfangreicher würde und nicht nur auf einen Shop verweist.
Das Problem fängt schon damit an, dass man eigentlich gar nicht weiss, was man essen kann und wie man es zubereitet. Dazu gibt es ein paar nette Videos bei youtube, wie dieses
Natürlich kann man auch noch anderes Gemüse integrieren.
Das Grüne-Smoothie-Grundrezept
Ein grüner Smoothie besteht aus folgenden Grundzutaten:
Grünes Blattgemüse
Früchte
Wasser
(Anmerkung: Wurzel – und Knollengemüse oder auch Gemüse wie Brokkoli bzw. Blumenkohl gehören nicht in den grünen Smoothie.)
Zubereitung:
Geben Sie 200 Milliliter Wasser gemeinsam mit 150 Gramm zerkleinertem Grünzeug nach Wahl. Mixen Sie 1 bis 2 Minuten. Fügen Sie jetzt 150 Gramm zerkleinerte Früchte dazu und mixen Sie erneut, bis ein homogener Drink entstanden ist. Wenn Ihnen das Ergebnis zu dickflüssig ist, verdünnen Sie mit Wasser.
Grüne Smoothies für Gourmets
Gerade für Grüne-Smoothies-Anfänger empfiehlt es sich, die obige Grundrezeptur mit verschiedenen köstlichen und gleichzeitig gesunden weiteren Zutaten zu verfeinern. Nachfolgend einige Tipps:
Frisch gepresster Orangensaft statt Wasser
Etwas Kokosöl, Leinöl, Mandelmus oder Sesammus (1 Esslöffel Mus bzw. 1 Teelöffel Öl)
Frischer Ingwer (ein fingernagelgroßes Stück oder mehr)
Einige Rosinen
Frisch geriebene Zitronenschale oder frisch gepresster Zitronensaft
Gewürze wie z. B. Zimt, Kardamom oder echte Vanille.
Welche grünen Blattgemüse können verwendet werden?
Wildgemüse z. B. Löwenzahn, Vogelmiere, Melde, Weißer Gänsefuß, Wegerich, Giersch, Portulak etc.,
Kräuter z. B. Petersilie, Minze, Dill, Basilikum, Oregano etc.,
Sprossen z. B. von Alfalfa, Brokkoli, Sonnenblumenkernen etc. (aber keine Hülsenfruchtsprossen),
grüne Kulturgemüse z. B. Spinat, Staudensellerieblätter, Mangold, Grünkohlblätter, Rucola sowie Freilandsalate und
Blätter von z. B. Karotten, Radieschen, Kohlrabi, Rote Bete, Brokkoli, Blumenkohl etc.
Das Ziel sollte der Verzehr von mindestens 500 Gramm bis zu einem Kilogramm grünem Blattgemüse pro Tag sein. Beginnen Sie langsam bei etwa 150 Gramm und steigern Sie die Menge kontinuierlich. Sie werden bemerken, dass Sie das Grünzeug und auch seinen Geschmack mit jedem Tag mehr lieben. Sie werden die Früchtemenge reduzieren können und irgendwann werden Sie sogar den Geschmack von reinem Weizengrassaft lieben.
Da ist dein Tipp mit dem Wildkräuterversand insofern ganz gut, als dass dort alle Wildkräuter mit Namen abgebildet sind.
Wilde 7 Wildkräuterversand
3-4 Euro je 100 gr. Unkraut

ist zwar eine sehr lukrative Idee, aber kann mich selbst wenig begeistern.
Zum Einen wächst das Zeug hier bei uns überall Bergeweise. Zum Anderen kommt das Zeug nach Bestellung nie so frisch an, wie es nach dem Selbstpflücken ist.
Und wenn man das dann in Massen bestellt und Tage lang im Kühlschrank lagern muss, dann kann man auch gleich nur 2x die Woche selbst sammeln gehen. Denn die Bewegung ist schliesslich auch gesund.
Ich würde jedenfalls schon vom Prinzip her niemals Geld für etwas ausgeben, was es hier um mich herum in Massen kostenlos gibt. Völlig ausgeschlossen.

))
Zudem geht es nicht nur für mich persönlich, sondern mMn. ganz generell vor allen Dingen darum, dass sich jeder in einer ländlicheren Gegend ohne zusätzliche Kosten auf diese Art ernähren kann.
Mit deinem Kräuterversand wird es aber zur Luxusernährung, die sich sicher viele nicht leisten können.

)
Denn ich habe das mal ausgerechnet.
Wenn ich sage,-ok, ich mach das mal für die ganze Familie zum Frühstück, dann komme mit 100 Gramm Wildkräutern nicht weit, sondern brauche wohl eher 400 Gramm bzw. 12-16 Euro am Tag plus 5 Euro Porto.
Und wenn ich sage, das machen wir mal eine Woche und schaun mal wie es uns damit geht oder täglich, dann bräuchte ich schon ca. 100 Euro/Woche bzw. 400 Euro (800 DM) im Monat. Ohne die Früchte. Die braucht man ja auch noch.
