Themenstarter
- Beitritt
- 05.04.05
- Beiträge
- 4
Ich habe folgende Problem: Seit ca. 4 Jahren habe ich immer mal wieder Tage, an denen ich keinen klaren Gedanken fassen kann und mich irgendwie müde, antriebslos, schlapp und wie nach einer Nacht mit 2 Bier zu viel fühle. Dies habe ich aber alles hingenommen und auf Stress etc. geschoben. Diese Vorfälle haben sich im Laufe der Zeit gehäuft-allerdings hatte ich ja keinen wirklichen Grund zum Arzt zu gehen und so versuchte ich, das Ganze durch mehr Schlaf usw. loszuwerden. Dies gelang mir leider auch nicht... Im letzten September passierte dann Folgendes: Bei einem Fußballspiel des 1.FC Köln wurde mir tierisch schwindelig, ich hatte tierische Angst umzufallen und setzte mich die gesamte Spielzeit auf meinem Stehplatz hin. Nach dem Spiel schleppte ich mich nach Hause, hatte einen Blutdruck von 190 zu 140 und ging schlafen. Auch das schob ich in die Kategorie "kann ja mal passieren". Als der Blutdruck sich auch Tage später nicht senkte, suchte ich meinen Hausarzt auf (schätze ihn übrigens als sehr guten Arzt ein). Dieser ordnete an, alle möglichen Bluthochdruck-Untersuchungen mit mir durchzuführen-sprich neurologische und kardiologische Untersuchung, mehrere Urin- sowie Blutuntersuchungen und eine Kernspin-Tomographie von Kopf und Nieren. Alles blieb jedoch ohne Befund, ich fühlte mich aber keineswegs besser. Trotz Bluthochdruck-Medikamenten stieg der Blutdruck immer mal wieder an und besonders der Schwindel machte mir zu schaffen. Der ging allerdings langsam vom Drehschwindel zum Schwankschwindel über und blieb neuerdingfs dauerhaft. Gegen Ende des Jahres normalisierte sich der Blutdruck-auch ohne Medikamente, die ich dann absetzte-der Schwindel blieb jedoch. Hinzu kamen Schmerzen in Beinen und Armen, Schwächegefühl in beidem, Tinnitus, des öfteren Blutgeschmack im Mund, Muskelzittern,Nasenbluten (habe ich nie gehabt!), starke Gereiztheit (passt eigentlich gar nicht zu mir) und was weiß ich nicht noch alles-mal stärker, mal schwächer... Zu dieser Zeit wurde eine Kernspin-Tomographie vom Kopf durchgeführt, eine Verspannung wurde vermutet, jedoch nach der Tomographie ausgeschlossen. Auch weitere Besuche bei HNO-Arzt, weiteren Neurologen ("sie haben bestimmt Panik-Attacken"-so ein SCHWACHSINN!!!) und Chiropraktikern brachte keinen Erfolg. Selbst die Uni-Klinik Köln konnte meine Beschwerden nicht lindern. Mittlerweile begann ich selber, im Internet zu forschen: Dort wurde ich mit beispielsweise MS konfrontiert, was aber von jedem Arzt aufgrund der Bilder des Kopfes kategorisch ausgeschlossen wurde. Seit ca. 2 Monaten kamen auch noch Herzrhythmusstörungenn, komische Gefühle im Herz und Luftnot hinzu. Mein Arzt wurde immer ratloser, er war sich aber 100%ig sicher, dass ich kein Fall für den Psycholgen bin. "Dazu sind Sie einfach zu gefestigt", sagt er immer wieder... Dafür kann ich mir letzten Endes aber auch nichts kaufen. Dann stieß ich letzte Woche endlich auf Amalgamvergiftungen im Internet. Sofort ging ich zu meinem Arzt, der mir dasselbe an diesem Tag erzählen wollte. Ich gab eine Urinprobe ab, um diese auf Quecksilber zu testen(das Ergebnis folgt diese Woche), ging zurück nach Hause und beschäftigte mich weiter mit dem Thema Amalgam. Mit jedem Augenblick wurde mir eigentlich klarer, dass ich daran leide. Jeder Betroffenenbericht, jede Symptomliste spiegelte genau meine Beschwerden wieder. Natürlich rannte ich direkt zu meiner Zahnärztin. Sie hatte sofort Verständnis für meine Probleme und bot mir an, nächsten Montag die Füllungen (habe noch 3 Plomben oben) zu entfernen. Gut gelaunt-natürlich den Umständen entsprechend-ging ich nach Hause und wartete auf Montag in dem Gedanken, dass dann alles vorbei sei. ...dann stieß ich auf diese Seite und befasste mich mal längere Zeit mit dem Thema...
Mittlerweile sind meine letzten Füllungen raus...
Jetzt kann ich es kaum abwarten mit der Ausleitung zu beginnen...
Mittlerweile sind meine letzten Füllungen raus...
Jetzt kann ich es kaum abwarten mit der Ausleitung zu beginnen...