Mein Leben nach Covid

Von den 5000€ kann auch einiges die Kasse zahlen. Und die 5000€ Diagnostik kommt ja nach und nach. Es ist halt eine Stufendiagnostik. Zuerst guckt man oberflächlich. Bei Auffälligkeiten guckt man an in diesen auffälligen Bereich etwas tiefer. Bis man dann etwas handfestes hat. Wird nichts gefunden, -> CFS
Btw. die 5 Riesen waren etwas aus der Luft gegriffen. Es kann auch etwas mehr sein oder ein paar Mark weniger. Wenn ich du wäre würde ich Harz beantragen. Taschengeld ist nie verkehrt. Damit kannst du gut auch Privatleistungen beim Arzt bezahlen.

Das Große Blutbild sagt gar nichts außer diverse akute Sachen. Und ein großes Blutbild kostet auch nur kleines Taschengeld.

Stuhluntersuchungen sind solide bei einigen Dingen. Aber nicht bei allen. Oftmals sind Blutuntersuchungen nötig, manchmal sogar auch Speichel und Blut ( als Beispiel HHV6 Subtyp, da der im Speichel negativ aber im Blut positiv sein kann, aber auch umgekehrt, Stuhl wird da nicht helfen). Die Diagnostik sollte von verschiedenen Fachärzten durchgeführt werden da jeder so sein Bereich hat.

Die Nummer ist das du dich nicht so anstellen sollst ist Unterkante. Da kannst du nur entgegen das Sie sich auch nicht so anstellen sollen und eine angemessen Diagnostik durchführen sollten. Da bringt dir zwar nichts, aber zumindest spielst du die Karte zurück und wirfst ihm indirekt Inkompetenz vor. Was ja dann auch stimmt. Bei der Nummer solltest du dich eigentlich nach nem neuen Arzt umschauen. Bei jeden Wehwehchen stempelt der sich sofort als Psychopatient ein und nimmt die Symptome nicht ernst. Ein Arzt den man Chancen und Chancen gibt aber nix bei rum kommt sollte man meiden. Das Vertrauensverhältnis ist zerrüttet.

Google war meine einzige Chance um meine Symptome zu lindern.
Wenn man das nüchtern sieht und lernt, ist es eine große Hilfe. Wenn man dadurch nur Panik schiebt sollte man es besser lassen und solange den Arzt wechseln bis er was findet und einen ernst nimmt.
 
CDL-Kuren kann man auf eigene Verantwortung auch selber durchführen, das kostet dann mit Buch weniger als 50,- €. Wir haben auch einen großen CDL-Erfahrungsthread, wo wir ggf. Unterstützung geben können.
 
Dafür wäre dann sicherlich erstmal Dunkelfeld Voraussetzung. Meinst du nicht?
 
Nein. Eine CDL-Kur ist ein Großreinemachen im Körper, das mache ich sogar präventiv 1 - 2 mal im Jahr. Interessant wird es erst, wenn danach noch Beschwerden übrig bleiben, also wahrscheinlich nicht durch Bakterien, Parasiten o. ä. verursacht sind.
 
Ich habe erstmal mein Blut nach Düsseldorf geschickt, zum Doctor Pfeifer. Ich habe nicht viel Hoffnung da, aber zumindest bekomme ich ein bisschen umfangreichere Untersuchungen, die die KK bezahlt.
 


Ich fand die Hinweise zu Blutwerten interessant - auch ein sehr hoher Vitamin D Spiegel sei kein Problem, solange Calcium in der Norm bleibt.
 
Ich bin jetzt ganz verloren. Was soll ich zuerst tun?
Wie finde ich einen Arzt, der mich ernst nimmt?
 
Ich bin jetzt ganz verloren. Was soll ich zuerst tun?
Wie finde ich einen Arzt, der mich ernst nimmt?
Du hast doch schon dein Blut weggeschickt? Warte doch Mal, welche Ergebnisse zurückkommen.

Und die Diagnose Long Covid hattest du ja mehrfach bekommen. Das ist auch das Naheliegendste. Als nächsten Schritt würde ich mich in den Long Covid Gruppen umsehen, die es auf Facebook zum Beispiel gibt, (Links dazu bekamst du ja schon hier). Dort würde ich schreiben, deine Geschichte erklären und nach einem passenden Arzt fragen. Ich bin mir sicher, dass bei Tausenden von Mitgliedern du bestimmt Antworten bekommst und auch jemand dabei sein wird, der einen Arzt oder eine Reha-Möglichkeit in deiner Nähe kennt.

Ich kenne einen Arzt aus Baden-Baden, der sehr gut ist, aber eben privat, da müsstest du mit 150 Euro rechnen, dafür nimmt er 3 Stunden Zeit für dich. Wenn das in deiner Nähe wäre...

Ansonsten würde ich erstmal beim Nährwertrechner alles ein paar Tage eintragen, was du isst. Das geht ganz leicht. Du gibst das Lebensmittel ein, dann kommt eine Auswahl, ob frisch oder gekocht, gebraten etc - das wird alles berücksichtigt und wieviel Gramm. Unterm Strich zeigt es dir dann eine Analyse, wieviel Nährwerte du zu dir nimmst, das ist sehr detailliert (alle Aminosäuren, Fette, Vitamin - und Mineralstoffe etc) und zeigt auch an, was zu wenig ist. Damit kann man eventuelle unentdeckte Mängel schon noch eingrenzen. Das ist kostenlos und würde ich jedem empfehlen, der nicht weiß, wo er zuerst ansetzen soll. Das ist auch etwas, das man selbst ohne Kosten tun kann.


Step by Step, am sinnvollsten finde ich, wenn du dich mit anderen Long Covid Betroffenen und deren Erfahrungen und Selbsthilfe austauschst, das könnte dir vielleicht noch mehr Einsichten bringen, als der Rat Außenstehender...

Wenn du zu erschöpft bist, um dich in diesen Gruppen umzuschauen, dann mache ich das gerne für dich, wenn du mir sagst, aus welcher Gegend du ungefähr kommst... Kannst mir auch gerne eine PN schicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie finde ich einen Arzt, der mich ernst nimmt?

laurianna hat dir ja eben schon einige gute tips gegeben.

was man absolut vergessen kann, sind empfehlungen bei jameda usw.
die werden oft von den ärzten mit versch. nicknames selbst geschrieben und sie können auch negative bewertungen löschen lassen.

mein hausarzt, der immer freundlich zu seinen patienten ist, aber null ahnung hat (die patienten aber zum facharzt überweist, wenn er meint, daß sie ernsthaft krank sind), hat bei jameda sehr viele supergute bewertungen.
für mich ist er trotz wenig fachwissen gut, weil er mir das auf rezept verordnet, was ich haben will, damit ich ihn mit meinen krankheiten in ruhe lasse, die er nicht kennt, obwohl sie seit jahrzehnten in den med. fachbüchern stehen............

ich würde an deiner stelle am wohnort bei bekannten, arbeitskollegen usw. rumhören, wer einen guten arzt kennt und im inet und am ort bei selbsthilfegruppen.
das kann gute tip bringen, muß aber nicht. ich war mal in einer bzgl. sle, aber nur einmal, weil das einzige thema war, wer wieviel chem. medis und cortison nimmt..............

aber vor allem würde ich an deiner stelle nicht mehrfach zu einem arzt gehen, der keine ahnung hat und nur das 08/15 labor machen will.

außerdem kann man auch bei einem labor anrufen, das die spez. untersuchungen anbietet und sie fragen, welcher arzt am eigenen wohnort mit ihnen zusammenarbeitet.

heutzutage muß man ja gsd nicht bis zum nächsten quartal warten um den arzt zu wechseln.
 
Ich würde mal anfangen was für Symptome vor Covid da waren und was danach. Wie du zu so vielen Sups gekommen ist, und dann könnte man mal weiter sehen. Sowie auch Laborergebnisse.

Da deine Probleme auch den Stoffwechsel zugeschrieben werden könnte, wäre ein Endochrinologe hilfreich.
Der nimmt dann deine Hormone durch und sollte auch gleich die Muskelenzüme prüfen. Parallel nochmal Neurologe für die Neurotransmitter. Da wird man dann schon Anhaltspunkte zum Ausschluss finden. Oder es bestätigt sich eben das eine oder andere.

Achja, es gibt Cortisolassoziierte Krankheitsverläufe bei Covid 19. Schon deswegen ist ein Endochrinologe empfohlen.

@ Zausel, bei Lungenkrebs kann man quasi machen was man will. Bei scheiternder Therapie ist das Resultat klar. Das kann auch bei Lungenfibrose so sein. Nur gibt es in der Medizin keinen einziegen nachgewiesenen Fall das bei Lungenfibrose (IPF) eine Heilung eingetreten ist. Selbst das stoppen ist nicht dokumentiert wurden Krebs ist sehr gut erforscht, es gibt sehr viele Mittel aus der Alternativmedizin die nachweislich helfen.
 
Das war im Januar, steht aber im Dokument
 

Anhänge

  • IMG_20210510_101127.jpg
    IMG_20210510_101127.jpg
    881.4 KB · Aufrufe: 12
  • IMG_20210510_101153.jpg
    IMG_20210510_101153.jpg
    1.2 MB · Aufrufe: 12
Und im Februar, 23.2 (nicht nüchtern, mittags)
 

Anhänge

  • IMG_20210510_102157.jpg
    IMG_20210510_102157.jpg
    1.014.8 KB · Aufrufe: 8
  • IMG_20210510_102420.jpg
    IMG_20210510_102420.jpg
    1.2 MB · Aufrufe: 8
  • IMG_20210510_102544.jpg
    IMG_20210510_102544.jpg
    1.1 MB · Aufrufe: 8
  • IMG_20210510_102638.jpg
    IMG_20210510_102638.jpg
    671 KB · Aufrufe: 8
  • IMG_20210510_102844.jpg
    IMG_20210510_102844.jpg
    1.2 MB · Aufrufe: 8
Und im Februar, 23.2 (nicht nüchtern, mittags)
Leberwerte erhöht, TSH etwas niedrig ( Schilddrüse) FT3/4 aber ok), Differenzial Blutbild unschön, anorganischer Phosphor erniedrigt ( Niere/Darm/ Medikamente). Muskelenzyme noch ok (CK), Muskelstoffwechsel (Carnitin) ok.
Fettstoffwechsel nicht sehr gut.

Man muss wirklich sagen der Arzt ist gründlich. Etwas akutes scheint nicht vorzuliegen. Allerdings ist der Arzt inzwischen vermutlich an seine geistigen Grenzen gelangt ohne Erklärung abgeben zu können worums geht. Außer Long Covid was sein kann. Mit diesen Standardwerten kommt man da aber nicht drauf. Da könnte man tiefer gucken.

Neurotransmitter und Hormone fehlen völlig. Wenn er es denn unterstellt (Psychosomiatisch), könnte er zumindest dem Patienten das Anhand von Laborwerte besser beibringen. Das könnte man zum ausschließen noch machen.

Vielleicht hast du ja den Luxus und in deiner Nähe befindet sich ein Immunologe. Der kann dann näher in die Thematik Blutbild Immunsystem reingehen. Der kann dann beispielsweise Subtypen der Lymphozyten bestimmen und wird vermutlich dann auch etwas sehen das dort ein Erreger unterschwellig noch immer aktiv sein könnte. Er könnte auch die Immunantwort testen ob das Immunsystem mit Erregern gut klar kommt. Vielleicht liegt bei dir durch eine lange Infektion T-Zell Exhaustion vor. Das bedeutet das dein Immunsystem so geschwächt ist, das es den Erreger nicht mehr verdrängen kann. Sowas gibts nicht oft, aber kommt vor. Je nach Erreger gibt es dann Immunsystemmodulierende Mittel sowie eine Antivirale Therapie. Das dauert nur ein paar Wochen.
Viele Ärzte die das können gibt es aber nicht.

Das da was sein kann zeigt deutlich das Differenzial Blutbild. Lab4more in München bietet eine sehr gute Diagnostik an. Das kannst du auch ohne Arzt machen. Wird aber teuer. Solider Immunstatus mit ein paar Häkchen um die 500€. Ich habe das auch mal gemacht + Zytokinspiegel, Antivirale Aktivierung sowie mehrere Virenanalysen. Geht wirklich gut. Nur die Beurteilung des Befunds bleibt dir ohne Arzt überlassen. Das ist fast unmöglich als nicht Immunologe. Meine Ärzte konnten damit nichts anfangen.

Fehlt jetzt von deiner Seite aus nur noch was für Symptome vorher da waren und was danach und wie du dazu gekommen bist so viele Supplements zu nehmen? Wie sieht deine Ernährung aus? Bist du der Protein, Kohlenhydrat oder Gemüsetyp?

Wenn du möchtest kannst du dir Fallberichte von Dr. Bieger anschauen. Dort ist fast immer im normalen Blutbild nichts erkennbar. Aufgedeckt wird es mit Zytokinspiegeln, Immunstatus und direktnachweise von Viren. Dr. Bieger praktiziert noch immer in München und wäre eine gute Anlaufstelle.

Was du probieren könntest, wenn du nicht viele gesunde Fett aufnimmst, 1.5gr DHA/EPA Kapseln pro Tag.
Ein guter Lieferant ist Norsan.
Vielleicht bessern sich deine Leberenzyme dadurch und der Fettstoffwechsel sieht etwas besser aus. Das ist aber nur Symptombekämpfung.

Wenn die Ursache im Darm/Niere liegt muss die Niere/Darm behandelt werden. Dazu ist aber weitere Diagnostik nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die Analyse sehr oberflächlich sind, ist mir durchaus bewusst.
Ich schaue schon einige Funktionale Ärzte im Youtube. Dr Bieger habe ich noch nicht geschaut.
Einige aus der Long Covid Gruppe berichten, dass es ihnen nach Ozon Therapie mit eigenem Blut besser geht.
 
Oben