Mein Erfahrungsbericht mit HPU

Also, es ist schon länger her das ich hier geschrieben habe.
Mittlerweile konnte ich gute Erfolge erzielen. Eine Erkenntnis hat mich gut weiter gebracht.

Ich war dann mal beim Arzt und habe Blut abnehmen lassen nach meiner Corona-Infektion.
Habe Wochen danach noch Probleme mit der Luft bekommen.
Sogar Treppen steigen war eine Katastrophe.
Nun ja, mein Hdl war zu wenig und mein Ferritinwert lag bei 14mg/ml Blut. Hämoglobin war genau an der unteren Grenze.

Für das HDL integriere ich mehr Leinöl, aber beim Ferritin meinte der liebe Arzt, dass alles noch im Rahmen wäre... kam mir aber seltsam vor.
Nach weitere Recherche kam mir langsam der Wertebereich der Labore seltsam vor. Ferritin darf zwischen 20mg und 200mg liegen.
Ich meine, das ist doch ein Himmelweiter Unterschied ob ich einen Ferritinwert von 20mg habe oder einen Wert von 150mg habe.

Ich habe jetzt mal in eigener Initiative die Eisendosis mit Eisen Bisgycinat auf 80mg Täglich zum Aufladen angehoben.
Aktuell 80mg auf 2 mal verteilt alle 2 Tage zusammen mit Aminos.
Also von der Luft er wurde es etwas besser, aber noch nicht so gut.
Nur was mir enorm nach einer Woche aufgefallen ist, ist die Tatsache das mein Kopf nicht mehr so dicht ist wie vorher.
Ich meine vor einem Jahr war der Brainfog ja richtig schlimm.
Das hatte sich ja auch verbessert,
aber jetzt noch mal sigifikant.

Mittlerweile kann ich mir einfach nicht mehr vorstellen wie ich so Jahre lang leben konnte.
Man gewöhnt sich ja richtig an die Befindlichkeitsstörungen bis es halt dann gar nicht mehr geht.
Ich werde in den nächsten Wochen noch mal schreiben.
Es wird einfach noch mal etwas dauern bis sich die Eisentherapie im Blut richtig zeigt.
Grüße @ all.
 
wundermittel
regulat-pro-immune
Hallo noch Mal @all.
Die Eisen Einnahme war noch mal ein guter Schritt in die richtige Richtung. Ich konnte sogar wieder mein Haus sanieren neben der Arbeit.
Mein Ferritinwert liegt jetzt bei 120ng/ml Blut.
Luftprobleme sind verschwunden. Ich hatte mich im obigen Beitrag mit den Einheiten verschrieben.
Die Ferritinangabe ist ja immer in ng/ml Blut.
So weit so gut.

Nach einem Monat Badsanierung bin ich wieder an meine Leistungsgrenze gefahren.
Zuerst lief alles zügig und reibungslos.
Aber dann bin ich wieder vom physischen her an die Wand gefahren.
Es war so, als wären meine Muskeln der limitierende Faktor.
Meine Muskulatur war schnell übersäuert und verkrampft.
Die Myogelosen am Rücken kamen wieder zurück.

Aber wie zum Teufel konnte das jetzt wieder passieren?
Ich hatte mich gut mit Mikronährstoffen und Aminosäuren versorgt?!

Nach langem googlen und recherchieren bin ich irgendwann auf die Mitochondriopathie gestoßen.
Ich hab mir dann mal einfach Ribose bestellt und 3 mal am Tag je 5 Gramm Ribose einverleibt.
Mein Energielevel steigt jetzt erstaunlicherweise wieder.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier etwas ganz grundlegendes schief läuft.
Aber geh mal damit zum Arzt, dann kommt wieder Psychosomatisch usw...

Ich teste jetzt weiter Ribose und sanier mein Bad weiter.
In ein paar Wochen kann ich dann mehr dazu sagen.
Meine Vermutung ist zum einen das die Antibiotikagabe damals den Darm zerschossen hat, aber anscheinend ist da noch was anderes im argen zwecks Energiebereitstellung.

Über weitere Anregungen diesbezüglich bin ich offen.
PS: Es ist nicht die Psyche.
Mental bin aktuell sehr stabil aufgestellt.
Grüße @all
 
Hallo @David1990 , wie geht es dir mittlerweile?

Als ich deinen Post zu den Nems gelesen hatte, war ich schon etwas überrascht, 4 gr Kalium zusätzlich erscheint mir etwas hoch.

Hattest du danach bei den Blutwerten auch Elektrolyte etc getestet? Nimmst du noch die gleichen Dosierungen? Bzw. du schriebst ja, dass du nach dem Blutbild die Dosierungen eventuell anpassen würdest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @ all.
Zu deiner Frage Laurianna, nach der letzten Analyse habe ich alle Nems noch mal angepasst.
Kalium nehm ich aktuell 1g am Tag.
Ich bin dem letzten Problem während meiner Sanierungsaktion auf den Grund gekommen.
Während der Sanierung war es zeitweise sehr warm im Zimmer.
Ich war zeitweise auch komplett nass geschwitzt.
Ich habe, weil es ja auch immer so suggeriert wird, sehr viel getrunken,
hauptsächlich Leitungswasser.
Ich habe daraufhin bemerkt das die Muskulatur nicht mehr richtig arbeitet.
Bemerkenswert war auch übler Sodbrennen und etwas Verwirrtheit mit einer Prise Aggression.
Ich habe hier im Forum etwas herumgefortscht und bin da auf ein Thema gestoßen, wo es um das Salz ging und das ZU VIEL Trinken.
Ich habe die Trinkmenge deutlich reduziert und nur noch getrunken wenn ich den Durst auch wirklich gespürt habe.
Zusätzlich habe ich einen leicht gehäuften Teelöffel Meersalz (wurde ersetzt gegen Steinsalz) täglich zugeführt.
Siehe da, Sodbrennen ging weg und meine Muskulatur inklusive der Koordination war wieder einwandfrei.
Also Salzarm leben und VIEEEL trinken ist doch nicht immer gut.
Auch hier ist die Individuelle versorgung mit Salz und Wasser so unterschiedlich wie die Genetik jedes einzelnen Menschen.
Was ich daraus gelernt habe?
Mich auf meinen Körper zu verlassen wenn er etwas braucht und nicht jede Stunde nen halben Liter Wasser abpumpen weils ja nicht schaden kann und ja auch so gesund sein soll. Da ja die problematik Elektrolyte bei den Sportlern bekannt ist, gewöhne ich mir an bei starker beanspruchung (Haussanierung) Salz zusätzlich aufzunehmen.
Grüße an alle hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
nach der letzten Analyse habe ich alle Nems noch mal angepasst.
Kalium nehm ich aktuell 1g am Tag.
Das klingt schon besser mit 1g, ehrlich gesagt war ich auch etwas erschrocken über die 4 g, denn mit Kalium sollte man eigentlich vorsichtiger dosieren.

Darf ich dich fragen, wieviel Q10 du zur Zeit nimmst und wie sich dein Wert mit 300 mg verbessert hat und wie dein Manganwert aussieht?

Ich frage, weil ich mir auch Gedanken über HPU und niedrigem Q10, Mangan- und Phosphor -Werten bei mir mache.

Es wäre interessant, deine jetzige Nems/Dosierungsliste nach Anpassung an die aktuellen Blutergebnisse zu sehen.

Ich hatte übrigens auch ein Erlebnis mit zuwenig Salz, fühlte mich mehr erschöpft als sonst. Hatte die Trinkmenge erhöht gehabt, aber nicht das Salz, so war Natrium dann auch im Blut tatsächlich erniedrigt. Mit Erhöhung der Salzmenge war der Wert dann wieder in Ordnung und die Schlappheit wurde gebessert.
 
Das klingt schon besser mit 1g, ehrlich gesagt war ich auch etwas erschrocken über die 4 g,
Jetzt muss ich da aber auch nochmals differenzieren - eventuell meintest du nicht den reinen Kaliumgehalt in dem NEM.

1,4 g Kaliumcitrat enthält 448 mg reines Kalium. So gesehen wären 4,2 gr Kaliumcitrat ca. 1,4 gr reines Kalium. Das wäre natürlich ein großer Unterschied zu 4 gr reines Kalium.
 
regulat-pro-immune
Hallo David,

Danke für dein Engagement und deine Zeit, dass du so viel von dir berichtest hast und ich eine Menge von dir auf einen Schlag lernen konnte.

Weil ich wegen mir selbst und meiner beiden Töchter, 17 und 20, gerade begonnen habe wegen HPU zu recherchieren.

Vielleicht hast du diese Links


noch nicht?
Hat angeblich auch Fortbildungen und Bücher zu diesem Thema HPU gemacht.

Schön, dass du es geschafft hast, dich wohler zu fühlen, gut durchgekämpft😄👍🤗!
Alles Gute weiterhin!

Liebe Grüße
Jutta aus Graz Österreich
 
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