Medikamente zum Krankwerden

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Die besten Medikamente zum Krankwerden? - Yamedo BLOG

Einige der hier genannten Medikamente gehören zu den meist verschriebenen = verkauften Medikamente weltweit. Wie schön für die Hersteller !
Laut dieser Seite eher nicht unbedingt schön für die Verbraucher, die aber über schlimme Wirkungen gerne im Unklaren gelassen werden. Teilweise stellt sich erst Jahre nach der Zulassung heraus, daß diese Medikamente Schaden anrichten können, obwohl das den Herstellern schon bei den Studien zur Zulassung bekannt war.

Zu diesen Medikamenten gehören u.a.:

- Pille Yasmin
- Lyrica
- Bikalm
- Tamoxifen
- Sortis, Crestor
- Bonviva
- Prozac, Zoloft, SSRis
....

Grüsse,
Oregano
 
ein tabl. am frühen morgen ,vertreibt auch hier kummer und sorgen …. ritalin

Die amerikanische Drogenbehörde DEA stuft Ritalin als ebenso gefährliche Droge ein wie Heroin und Kokain. Ritalin macht ebenso stark abhängig und kann sich mit seinen Nebenwirkungen locker mit Crack messen. Mittlerweile sind weltweit Millionen von Menschen – meist Kinder und Jugendliche – Ritalin süchtig. Für den Hersteller Novartis ist das ein Milliardengeschäft.
ADHS: Ritalin - Die gefährlichste Droge der Welt | akuthilfe24.de

lg ory
 
Klasse und Danke Oregano, mal wieder eine "nette" Lektüre für nebenbei...

Und Danke auch euch anderen, bitte weiter so!!!

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hier im Forum war auch schon die Rede von den Chinolonen, einer bestimmten Gruppe von Antibiotika.

Chinolon - DocCheck Flexikon

Die Nebenwirkungen der Chinolone umfassen:

Gastrontesinale Störungen - Dosisabhängig treten vor allem Übelkeit und Erbrechen auf. Diarrhö und Bauchschmerzen sind seltener.
Neurologische Störungen - Es kann unter der Therapie mit Chinolonen zu erhöhter Erregbarkeit, Unruhezuständen, Schlaflosigkeit und Schwindel kommen. Selten sind auch schwere Verwirrtheitszustände und Halluzinationen beschrieben.
Phototoxizität - Die Phototoxizität ist bei den einzelnen Substanzen unterschiedlich stark ausgeprägt. Ausgiebige Sonnenbäder, Höhensonne und der Besuch von Solarien sollten für die Dauer der therapeutischen Wirksamkeit unterlassen werden.
Muskuloskeletale Nebenwirkungen - Tierexperimentelle Befunde weisen auf knorpelschädigende Effekte, insbesondere bei Jungtieren (Beagle-Hunde) hin. So kann es vor allem bei Patienten unter 16 und über 65 Jahren zu Gelenkschädigung und/oder Tendinitis kommen.
kardiale Nebenwirkungen - Unter der Gabe von Chinolonen kann es zur Verlängerung der QT-Zeit kommen. Bei Komedikation mit gleichartig wirksamen Substanzen (z.B. Betablockern) oder angeborenen Fehlbildungen des Erregungsleitungssystems (z.B. Long-QT-Syndrom) kann es zu gefährlichen Arrhythmien (z.B. Torsades de pointes) kommen.
Sehr selten sind Störungen des Blutbildes bishin zur Panzytopenie beschrieben. Ebenfalls sehr selten sind allergische Reaktionen.
...

https://www.symptome.ch/threads/fluorchinolone-risiko-einer-netzhautabloesung.102227/
https://www.symptome.ch/threads/knieschmerzen-nach-cipro-reversibel-was-tun.61192/
https://www.symptome.ch/threads/die-wahrheit-ueber-antibiotika.110672/

Grüsse,
Oregano
 
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Fluorchinolone - Gefahren und Risiken wie z.B. Netzhautablösung

Nicht nur Aspirin ist nicht harmlos. Auch Paracetamol kann Leberschäden hervorrufen:

https://www.symptome.ch/threads/leberschaeden-durch-paracetamol.2438/

Das Mittel ist ja in D. rezeptpflichtig. Wohl auch in der Hoffnung, daß dadurch die Leute das "harmlose" Paracetamol zu oft nehmen. Bei angegebener Dosierung gibt es inzwischen eine gewisse Zurücknahme der Warnungen.
Dennoch bleibt das Schmerzmittel nicht ohne Risiko:

...
Nebenwirkungen auf die Leber: Erwachsene sollten nicht mehr als ein Gramm auf einmal und maximal vier Gramm pro Tag einnehmen. Halten sie sich an diese Anweisung, sind großen Übersichtsstudien zufolge keine Leberschäden zu erwarten.

Überschreiten Patienten allerdings diese Dosis, wird es gefährlich. Auch das BfArM räumt ein, was Kritiker immer wieder bemängelten: Der Spielraum bis zur Überdosis ist viel kleiner als bei anderen frei verkäuflichen Schmerzmitteln. Ab etwa zehn Gramm beginnt die akute lebertoxische Wirkung. Betroffene müssen dann ins Krankenhaus und können mit einem Gegenmittel behandelt werden. Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 850 gesetzlich Versicherte so behandelt. Vier Menschen starben an den Folgen der Vergiftung.

Im gleichen Jahr schädigte eine Paracetamol-Überdosierung die Leber von sieben Menschen so stark, dass sie auf die Warteliste für eine Lebertransplantation aufgenommen wurden. Drei von ihnen erhielten ein Spenderorgan. Im internationalen Vergleich seien die ernsthaften Schäden eher gering, bilanziert das Institut. Dennoch bleibt ein Risiko. Um dieses zu minimieren sind seit 2009 nur noch solche Packungen im freien Verkauf, die maximal zehn Gramm enthalten.

Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt: Das Risiko von Blutungen im Magen-Darm-Trakt ist nach Paracetamol-Einnahme nicht erhöht. In diesem Punkt ist das Mittel den anderen Tabletten überlegen. Vor allem bei Aspirin besteht die Gefahr von Magenblutungen.

Nebenwirkungen auf das Herz: In einer Studie zeigten Patienten, die fast täglich hohe Dosen Paracetamol einnahmen, ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Bei solcher Dosierung ist möglicherweise auch das Risiko für Bluthochdruck erhöht. Bei gelegentlicher Einnahme sind diese Nebenwirkungen nicht sicher belegt.

Nebenwirkungen in der Schwangerschaft: Paracetamol darf als einziges Analgetikum während der gesamten Schwangerschaft eingenommen werden. Diskutiert wird, ob die Einnahme des Mittels bei Kindern die Entwicklung von Asthma begünstigt. Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) sieht den Zusammenhang allerdings nicht belegt.

Einige neuere Studien legten den Schluss nahe, dass Paracetamol in der Schwangerschaft zum Hodenhochstand beim Neugeborenen führt. Diese Anomalie kann Auswirkungen auf die spätere Fruchtbarkeit haben. Aber auch dieser Zusammenhang ist nicht zweifelsfrei nachgewiesen. Das Bundesinstitut rät dennoch, Paracetamol in der Schwangerschaft "nur bei dringender Notwendigkeit" anzuwenden.

Grundsätzlich sollte dieses wie alle andern Schmerzmittel auch immer so niedrig wie möglich dosiert und so kurz wie möglich angewendet werden.
....
Risiken von Schmerzmitteln - Entwarnung für Paracetamol - Gesundheit - Süddeutsche.de

Grüsse,
Oregano
 
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Ich denke, man sollte KEIN Medikament dauerhaft anwenden, weil sie ALLE u.a., mehr oder weniger, tief in den Stoffwechsel eingreifen und es so auf Dauer IMMER zu unvorhersehbaren Nebenwirkungen kommt.

Medikamente heilen nicht, sondern lindern bestenfalls nur Symptome (vorübergehend). Auf Dauer kann es dann sogar zu paradoxen Symptomen kommen wie bspw. vermehrten Kopfschmerzen durch Dauergebrauch von Kopfschmerztabletten oder auch zu neuen ganz anderen Beschwerden.

Wir hatten an der HP-Schule Fall-Beispiele, wo junge Frauen mit Dauerkopfschmerzen oder schweren Eisenmängeln zu uns in die Praxis kommen (fiktiv ;)) und wo wir dann auf Aspirin-Missbrauch kommen sollten...

Mich hat z.B. Paracetamol sehr geschädigt, weil es von der Leber, gerade auch bei Belastung mit Schwermetallen aus Amalgam, nur sehr schlecht abgebaut werden kann. An der HP-Schule lernt man Paracetamol heutzutage auch als "Lebergift" kennen... :rolleyes:

Aber in vielen Apotheken wird es auch heutzutage noch als total unbedenklich verkauft mit dem Hinweis, dass es ja bereits auch für Kinder geeignet wäre...

Viele Grüße
Binnie
 
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1. Ich denke, man sollte KEIN Medikament dauerhaft anwenden, weil sie ALLE u.a., mehr oder weniger, tief in den Stoffwechsel eingreifen und es so auf Dauer IMMER zu unvorhersehbaren Nebenwirkungen kommt.

2. Medikamente heilen nicht, sondern lindern bestenfalls nur Symptome (vorübergehend). Auf Dauer kann es dann sogar zu paradoxen Symptomen kommen wie bspw. vermehrten Kopfschmerzen durch Dauergebrauch von Kopfschmerztabletten oder auch zu neuen ganz anderen Beschwerden.

3. Wir hatten an der HP-Schule Fall-Beispiele, wo junge Frauen mit Dauerkopfschmerzen oder schweren Eisenmängeln zu uns in die Praxis kommen (fiktiv ;)) und wo wir dann auf Aspirin-Missbrauch kommen sollten...

4. Mich hat z.B. Paracetamol sehr geschädigt, weil es von der Leber, gerade auch bei Belastung mit Schwermetallen aus Amalgam, nur sehr schlecht abgebaut werden kann. An der HP-Schule lernt man Paracetamol heutzutage auch als "Lebergift" kennen... :rolleyes:
Aber in vielen Apotheken wird es auch heutzutage noch als total unbedenklich verkauft mit dem Hinweis, dass es ja bereits auch für Kinder geeignet wäre...

Viele Grüße
Binnie

zu 1.: Für Wasser sowie für Rizinusöl trifft die obige Aussage nicht zu, nachdem in beiden Fällen sowohl durch die innerliche als auch die äußerliche Anwendung körpereigene Prozesse mit dem Ziel der Entgiftung angestoßen werden.

zu 2.: Einverstanden, jedoch geht es hier um den Umsatz, damit um die Dividende der zugehörigen Aktien.

zu 3.: Dies ist der Sinn der Veranstaltung: die Leute abhängig zu machen, um den Unsatz zu verstetigen.

zu 4.: Der oben beschriebene Prozeß mit dem Ziel des "sozialverträglichen Frühablebens" ist der Normalfall. Wirklich übel wird es, wenn im Gefolge der fortgesetzten Einnahme bestimmter Medikamenten Menschen "in den besten Jahren" ohne jede Vorzeichen plötzlich mit akutem Herzversagen tot umfallen.

Deshalb: Vermeidet - soweit irgend möglich - die fortgesetzte Einnahme von Medikamenten.

Alles Gute!

Gerold
 
Weitere gefährliche Medikamente:

Valium, Librium - machen obendrein süchtig
Voltaren Tabletten - Leberschäden
Alle Drospirenon - haltigen Antibabypillen (viele Todesfälle)
Xarelto - Todesfällte (Blutverdünnungsmittel)
HPV-Impfung - Todesfälle
Schlafmittel - führen zu Demenz
Da im Netz viele Links zu finden sind, nenne ich sie hier nicht extra.
 
Sind nicht alle Medikamente auf lange Sicht zum Krankwerden? Unterdrücken nicht alle Medikamente blos Symptome? Auch Natürliche Sachen….kurzzeitig tipptopp und ein riesen Segen (sofern richtig angewendet) aber auf lange Sicht…….?

Wenn die Kontrolllampe leuchtet bringt es nichts sie zuzukleben - sie leuchtet auch wenn mann sie nicht sieht;-)
viel mehr sollte man versuchen zu verstehen WARUM der Körper dieses Symptom zeigt!

LG Therakk
 
hallo Therakk, ja schon, aber wenn man die Wahl zw. Tod durch schwere Lungenentzuendung oder Antibiotikanahme hat, dann nimmt man Letzteres ;-) , das Schlimme ist nur, wie in meinem Fall, dass man auch ein anderes geben kann, aber Knie-u. Achillesschaedigendes gegeben wird.
 
Diclofenac (Voltaren):
...
Die derzeit verfügbaren Daten weisen darauf hin, dass die Therapie mit Diclofenac mit einem erhöhten Risiko arterieller thrombotischer Ereignisse, vergleichbar mit dem von selektiven COX-2-Hemmern, assoziiert ist. - Diclofenac ist jetzt kontraindiziert bei Patienten mit bestehender Herzinsuffizienz (New York Heart Association, NYHA, Stadien II-IV), ischämischer Herzerkrankung, peripherer Arterienerkrankung oder zerebrovaskulärer Erkrankung. Bei Patienten mit diesen Erkrankungen sollte die Behandlung überprüft werden. - Die Behandlung mit Diclofenac sollte bei Patienten mit signifikanten Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z. B. Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Abwägung begonnen werden. - Bei allen Patienten sollte die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet werden.
Patienten, die gegenwärtig entsprechende Präparate einnehmen, sollten mit ihrem behandelnden Arzt die Dosierung des Wirkstoffes besprechen bzw. über geeignete Alternativen nachdenken. Zur Verfügung stehen z.B. das NSAR Ibuprofen sowie Paracetamol.
....
www.bkk-arzneimittelberatung.de/archiv.php?artikel=2013_07_15
https://news.doccheck.com/de/59/droht-das-diclo-aus/

Es wird darüber diskutiert, auch Diclofenac (Voltaren) vom Markt zu nehmen, eben wegen dieser Nebenwirkungen.
Die Nebenwirkungen sind ja auch wirklich nicht gerade verlockend:
Voltaren Resinat: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Grüsse,
Oregano
 
läuft hier ein Patent ab, oder haben sie was neues(teureres) in der Hinterhand?

Ich meine dass nach 40ig Jahren so was nochmals Untersucht wird, bei 5 toten von 1000…..hmmmm

Therakk
 
:mad:Wusstet ihr dass das Medikament Zyprexa in der USA verboten ist? Es gab da einige Todesfälle und Klagen wegen durch das Medi ausgelöste Zuckerschocks......... Die Firma Lilly sitzt in der USA und produziert eifrig weiter. Das Medikament wird in Europa gross vermarktet - in der USA ist es schon längst verboten.......
Traurig aber wahr :mad:
 
Die Firma Eli Lilly, die als erste Olanzapin unter dem Handelsnamen Zyprexa auf den Markt brachte und patentieren ließ, kam 2006 in die Schlagzeilen („Zyprexa-Skandal“), da sie bewusst bestimmte Nebenwirkungen des Medikaments wie beispielsweise die drastische Gewichtszunahme und die mögliche Manifestation einer Diabetes-Erkrankung verschwiegen hatte. Seit dem Jahr 2005 wurden deshalb in 28.500 Fällen insgesamt 1,2 Milliarden Dollar außergerichtliche Entschädigungszahlungen geleistet (Stand Februar 2007). Um die durch diesen Skandal in den USA zurückgehenden Einnahmen auszugleichen, verteuerte die Firma ihr Produkt Zyprexa in Deutschland.

aus Wikipedia, rot von mir;-)
 

Hallo Oregano,

meinen herzlichen Dank, insbesondere für den BKK-Archiv-Link. Da ich vor vielen Jahren mit Voltaren und Musaril vollgestopft wurde, frage ich mich natürlich, ob sie die Ursache für später entstandene, weitere Probleme waren - damals glaubte ich noch an Pharmazeutika :rolleyes:. Die Information hilft mir vielleicht, da etwas rückgängig zu machen.

Hier noch zusätzliche Informationen, da so manche dieser Medikamente von Usern dieses Forums eingenommen werden und möglicherweise nicht als Ursache weiterer Beschwerden erkannt werden.

Nicht nur Dicolfenac, sondern auch Tetrazepam (Benzodiazepine) stehen auf der Warnliste. Diese Wirkstoffe sind in vielen Medikamenten unterschiedlicher Namen enthalten. Überprüfung der eigenen Meds ist angesagt.

Eine Information aus dem Link, den jeder Patient mit Argusaugen beachten sollte:
14.05.2013- Was bedeutet ein schwarzes Dreieck in der Packungsbeilage? Ein schwarzes Dreieck mit der Spitze nach unten und ein kurzer Begleittext werden ab September 2013 Arzneimittel kennzeichnen, die einer zusätzlichen Überwachung im Rahmen der Pharmakovigilanz unterliegen (lat. vigilantia "Wachheit, Schlauheit"). Das Symbol wird in der Fachinformation und der Packungsbeilage sichtbar sein, jedoch nicht auf der Verpackung.

Hierzu zählen: - alle nach dem 1. Januar 2011 zugelassenen Arzneimittel, die einen neuen Wirkstoff enthalten,
- alle nach dem 1. Januar 2011 zugelassenen biologischen Arzneimittel wie Impfstoffe, monoklonale Antikörper oder aus Plasma gewonnene Arzneimittel,
- Arzneimittel, für die nach der Zulassung weitere Daten erforderlich sind oder deren Zulassung bestimmten Bedingungen in Bezug auf ihre sichere und wirksame Anwendung unterliegt.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat kürzlich eine erste Liste von Medikamenten unter zusätzlicher Überwachung veröffentlicht, die monatlich aktualisiert wird. Zu finden ist diese aktuell unter folgendem Link: www.dcgma.org/cms/index.php?subid=19833&option=com_acymailing&no_html=1&ctrl=url&urlid=270&mailid=198&Itemid=435

Hintergrund der Kennzeichnung sind u. a. die noch begrenzten Kenntnisse und Erfahrungen zu Risiken bei neuen Medikamenten. www.bkk-arzneimittelberatung.de/archiv.php?artikel=2013_05_14 (Hervorhebung von mir)
Dies bestätigt meine persönliche Meinung, daß man nur auf Medikamente zurückgreifen sollte, die schon mindestens 10 Jahre auf dem Markt sind und neue, angeblich gleichwertige oder bessere Medikamente grundsätzlich ablehnen sollte. Ausnahmen sollte man nur in Erwägung ziehen, wenn es sonst gar keine Alternative gibt. Dazu gehören auch die neuen Anti-Koagulantien wie:
25.09.2013 Neue orale Antikoagulanzien: Hinweis auf verstärkte Beachtung der Risikofaktoren
Eliquis® (Apixaban), Pradaxa® (Dabigatranetexilat) und Xarelto® (Rivaroxaban) www.bkk-arzneimittelberatung.de/archiv.php?artikel=2013_09_25
oder:
Olmesartan -24.09.2013 Blutdrucksenker Olmesartan: Verdacht auf Zusammenhang mit der Entstehung entzündlicher Darmerkrankungen www.bkk-arzneimittelberatung.de/archiv.php?artikel=2013_09_24

Fachinformation zu Voltaren hier:
compendium.ch - Voltaren®/- Retard
Auch die anderen hier genannten Medikamente können dort erforscht werden.

Musaril, das nicht mehr verschrieben werden darf, wurde früher oft in Kombination mit Voltaren eingesetzt (steht bei "compendium.ch" nicht mehr? oder noch nicht in der Liste):
25.06.2013 - Rote-Hand-Brief zu Tetrazepam-haltigen Arzneimitteln: Ruhen der Zulassung zum 1. August 2013 Anfang Februar haben wir bereits über die Neubewertung des muskelrelaxierenden Wirkstoffes Tetrazepam (Handelsname Musaril®, diverse Generika) berichtet. Hintergrund waren zahlreiche in Frankreich registrierte Verdachtsberichte über - zum Teil schwerwiegende - Störwirkungen in Zusammenhang mit dem Benzodiazepin. Meldungen über schwere Hautreaktionen wurden in diesem Zusammenhang durch Daten ergänzt, die nur eine begrenzte klinische Wirksamkeit des Arzneistoffes zeigen. Zusammenfassend wurde das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Tetrazepam daher als ungünstig eingestuft.
Die Europäische Kommission hat nun das Ruhen der Zulassung von Tetrazepam-haltigen Arzneimitteln angeordnet und ist damit einer Empfehlung des Ausschusses für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) und der Koordinierungsgruppe für das Verfahren der gegenseitigen Anerkennung und das dezentralisierte Verfahren bei Humanarzneimitteln (CMDh) gefolgt.
In Deutschland tritt die Anordnung am 1. August 2013 in Kraft.
Hieraus ergeben sich folgende Konsequenzen:
Hierzu zählen: - Tetrazepam-haltige Präparate können ab dem 1. August nicht mehr verschrieben werden.
- Die Ärzte werden gebeten, eine bestehende Tetrazepamtherapie zu beenden und eine Alternativtherapie zu erwägen. Zu beachten ist allerdings, dass es beim plötzlichen Absetzen von Tetrazepam nach längerer Anwendung zu Absetzerscheinungen kommen kann, die auch mit Verzögerung von einigen Tagen auftreten können. Die Dosis sollte somit schrittweise über mehrere Wochen reduziert werden.
- Patienten sollten mit ihrem Arzt über die mögliche Entzugssymptomatik sprechen und sich die Vorgehensweise bei der Dosisreduktion genau erklären lassen
- Die Apotheker werden gebeten, Patienten, die ein Tetrazepam-Rezept vorlegen, an den verordnenden Arzt zu verweisen
Wenn Sie dazu Fragen haben, können Sie uns gerne www.bkk-arzneimittelberatung.de/content/versicherte/versicherte.php?artikel=kontakt_intern
Quellen: "Rote-Hand-Brief zu Tetrazepam-haltigen Arzneimitteln"
letzter Zugriff: 25.06.2013 - www.bkk-arzneimittelberatung.de/archiv.php?artikel=2013_06_25
Und nochmal Musaril:
05.02.2013 - Verdacht auf tödliche Hautschäden unter Tetrazepam – Europäische Arzneimittelagentur EMA leitet eine Neubewertung des Wirkstoffes ein Tetrazepam (Handelsname Musaril®, diverse Generika) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Benzodiazepine. Er wird bei schmerzreflektorischen Muskelverspannungen und spastischen Syndromen als zentralwirksames Muskelrelaxans eingesetzt. Aufgrund schwerer und zum Teil tödlich endender Hautschäden empfiehlt der französische nationale Pharmakovigilanz-Ausschuss nun die Suspendierung der Zulassung von Tetrazepam. Hintergrund: Bis Juni 2012 sind in Frankreich insgesamt 1.616 Verdachtsberichte über Störwirkungen in Verbindung mit dem Benzodiazepin erfasst worden. 648 der Fälle wurden als schwerwiegend eingestuft.
Auch die deutsche Fachinformation weist auf die Möglichkeit schwerer Hautschäden unter Einnahme des Medikaments hin, nicht jedoch auf den zum Teil tödlichen Ausgang:... www.bkk-arzneimittelberatung.de/archiv.php?artikel=2013_02_05
Empfehle allen, die Medikamente einnehmen oder verschrieben bekommen, sich auf dieser Webseite zu informieren, ob bereits "Rote Hand" Briefe dazu erschienen sind. Wenn ja, zurück zum Arzt und auf einem alternativen Medikament bestehen!!!

Gruß,
Clematis
 
:mad:Wusstet ihr dass das Medikament Zyprexa in der USA verboten ist? Es gab da einige Todesfälle... Das Medikament wird in Europa gross vermarktet - in der USA ist es schon längst verboten.......
Traurig aber wahr :mad:

Hallo Help,

und wieder einmal handelt es sich um ein Psychopharmakon - die Horrormeldungen zu dieser Art Medikamenten nehmen kein Ende!
Olanzapin ist ein zu den atypischen Neuroleptika zählender Arzneistoff, der in der Psychiatrie hauptsächlich zur Behandlung schizophrener Psychosen eingesetzt wird. Er wurde 1996 unter dem Namen Zyprexa® in Deutschland eingeführt.[3] Olanzapin
Gruß,
Clematis
 
Ganz kurz:
Gehirn gewaschene Ärzte und profitgierige Pharma, die die Zulassungsbehörden in der Tasche haben!

Gruß,
Clematis
 
Zu all dem, was hierzu oben notiert ist, vermag ich nur zu sagen: Das ist der Wahnsinn, dies wörtlich genommen. Bin ich froh und dankbar, daß ich seit langen Jahren weder einen Arzt brauche noch Medikamente einzunehmen habe.

Alles Gtue!

Gerold
 
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