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... 3. Physiologie
Mastzellen spielen für das Immunsystem des menschlichen Körpers, beispielsweise im Rahmen der Wundheilung und bei der Abwehr von Pathogenen, eine wichtige Rolle. Des Weiteren spielen Mastzellen eine wichtige Rolle bei Allergien, insbesondere bei allergischen Sofortreaktionen (Typ-I-Allergie). Wenn sie aktiviert werden, setzen sie per Mastzelldegranulation bestimmte Botenstoffe ins Interstitium frei.
Die Aktivierung erfolgt hauptsächlich über Stimulation von IgE-Rezeptoren durch das Immunglobulin E. Dieses Immunglobulin wird von B-Lymphozyten produziert.
Die von den Mastzellen ins Interstitium entlassenen Substanzen sind vor allem:
Viele physiologische Wirkungen von Mastzellen sind noch nicht endgültig verstanden.
- Histamin (unterschiedliche Wirkungen, u.a. Vasodilatation und Chemotaxis der Entzündungszellen)
- Glykosaminoglykane, vor allem Heparin (hemmt die lokale Blutgerinnung)
- Serin-Proteinasen, besonders die Tryptasen (Aktivierung des Komplementsystems)
- Prostaglandine (Kontraktion der respiratorischen glatten Muskulatur und gesteigerte Produktion von Mukus)
- Leukotriene (Vasodilatation, erhöhte Gefäßpermeabilität, Kontraktion der respiratorischen glatten Muskulatur)
- Cytokine
Mastzelle - DocCheck Flexikon
Eine Mastzelle ist eine zu den Leukozyten gehörende Blutzelle. Sie reift aus hämatopoetischen Stammzellen im Knochenmark heran.
flexikon.doccheck.com
Wenn der Verdacht auf MCAS besteht oder man auf die Spur von „seltsamen“ Beschwerden kommen möchte, das aber nicht gelingt, könnte doch eine Blutuntersuchung weiter helfen?
Ist es denn möglich, die oben genannten Substanzen zuverlässig und eindeutig einer Mastzellenreaktion zuzuordnen?
Weiß da jemand mehr?
Grüsse,
Oregano
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