Mammographie / MRT, Ultraschall, Biopsie?

"Mammographie / MRT, Ultraschall"?

diese ganze krebs-geschichte wickelt sich immer wieder wie ein bitterer geschmack um mein zäpfchen..
fortschritte bei der ->diagnose<- (entspricht der generierung von umsatz, man könnte auch aquise sagen) noch und nöcher..
wie war das?
wenns nicht mehr mit abschneiden zu "heilen" ist beginnt ein langwieriger und teurer "therapie"-prozess mit einer 2-5%igen überlebens-chance nach 5 jahren.

vor dem hintergrund und aus der sichtweise kannst du auf ne effektive heilung ewig warten, es sei denn die generiert mehr umsatz als 5 jahre chemo... :/

tschuldigung..
 
"Mammographie / MRT, Ultraschall"?

diese ganze krebs-geschichte wickelt sich immer wieder wie ein bitterer geschmack um mein zäpfchen..
fortschritte bei der ->diagnose<- (entspricht der generierung von umsatz, man könnte auch aquise sagen) noch und nöcher..
wie war das?
wenns nicht mehr mit abschneiden zu "heilen" ist beginnt ein langwieriger und teurer "therapie"-prozess mit einer 2-5%igen überlebens-chance nach 5 jahren.

vor dem hintergrund und aus der sichtweise kannst du auf ne effektive heilung ewig warten, es sei denn die generiert mehr umsatz als 5 jahre chemo... :/

tschuldigung..
Du musst dich nicht entschuldigen.

Wenn ich alleine schon das hier, Hamer sei Dank, lese:
The contribution of cytotoxic chemotherapy to 5-ye... [Clin Oncol (R Coll Radiol). 2004] - PubMed result
RESULTS: The overall contribution of curative and adjuvant cytotoxic chemotherapy to 5-year survival in adults was estimated to be 2.3% in Australia and 2.1% in the USA.
CONCLUSION: As the 5-year relative survival rate for cancer in Australia is now over 60%, it is clear that cytotoxic chemotherapy only makes a minor contribution to cancer survival. To justify the continued funding and availability of drugs used in cytotoxic chemotherapy, a rigorous evaluation of the cost-effectiveness and impact on quality of life is urgently required.

ERGEBNIS: Der Gesamtbeitrag der kurativen und adjuvanten zytotoxischen Chemotherapie auf die 5-Jahres-Überlebensrate bei Erwachsenen wurde auf 2,3% in Australien und 2,1% in den USA hochgerechnet.
SCHLUSSFOLGERUNG: Da die 5-Jahres-Überlebensrate bei Krebs in Australien jetzt bei über 60% liegt, ist klar, dass die zytotoxische Chemotherapie nur einen geringen Beitrag zum Überleben bei der Krebsbekämpfung beiträgt.
Zur Rechtfertigung der Fortführung der Finanzierung und der Verfügbarkeit der Drogen, die in einer zytotoxischen Chemotherapie enthalten sind, ist eine rigorose Bewertung der Kosten-Effizienz und der Auswirkungen auf die Lebensqualität dringend erforderlich.

Obwohl dies bekannt ist, spielt es in der Krebsbehandlung keinerlei Rolle.:confused: Diesen Zweikommanochwasprozent mehr an Überlebenschance stehen dann noch wer weiß wie viele Menschen gegenüber, die an den Nebenwirkungen verrecken (und damit nicht an ihrer Krebserkrankung versterben) oder für Jahre schlimmste Nebenwirkungen haben.

Zum Ausgleich dafür werden alternative Heilmethoden dann entweder gar nicht untersucht oder aber trotzdem nicht anerkannt, weil die ja nicht die große Kohle bringen. Logisch? Nö.:D Jedenfalls nicht für uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Mammographie / MRT, Ultraschall"?

Die MRT erzielte die höchste Trefferquote: 25 der gefundenen Auffälligkeiten wurden im Tomografen sichtbar. Das entspricht einem Anteil von 93 Prozent. Der Ultraschall kam nur auf 37 Prozent, die Mammografie sogar nur auf 33 Prozent. "Unsere Ergebnisse belegen eindrucksvoll, dass bei Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko der Einsatz der MRT für eine Früherkennung unabdingbar ist", schlussfolgert Kuhl.

Die Medizinerin fordert daher, die Leitlinien zur Früherkennung bei Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko zu überdenken.....
Zweifel an der Mammografie : Textarchiv : Berliner Zeitung Archiv

Gruss,
Uta
 
Wird bei der Mammographie verdächtiges Gewebe gesehen, wird den Frauen zu einer Biopsie geraten.
Aber auch Biopsien sind nicht unbedingt der Goldstandard, und die Ergebnisse hängen sehr vom Können und Wissen und der ERfahrung des Mediziners ab. Auch hier gibt es, wie bei der Mammographie, falsch positive aber auch falsch negative Ergebnisse.

Obwohl immer wieder der Eindruck erweckt wird, daß Mammographie + Biopsie eindeutig seien, ist dem offensichtlich nicht so.

https://www.nytimes.com/2010/07/20/health/20cancer.html?_r=1
(auf Englisch).

Grüsse,
Uta
 
Wird bei der Mammographie verdächtiges Gewebe gesehen, wird den Frauen zu einer Biopsie geraten.
Aber auch Biopsien sind nicht unbedingt der Goldstandard, und die Ergebnisse hängen sehr vom Können und Wissen und der ERfahrung des Mediziners ab. Auch hier gibt es, wie bei der Mammographie, falsch positive aber auch falsch negative Ergebnisse.

Obwohl immer wieder der Eindruck erweckt wird, daß Mammographie + Biopsie eindeutig seien, ist dem offensichtlich nicht so.

https://www.nytimes.com/2010/07/20/health/20cancer.html?_r=1
(auf Englisch).

Grüsse,
Uta
Das kann ich auch ohne Studie bestätigen.:cool:
 
Eine neue Multicenter-Studie legt diesen Schluss zumindest für Frauen mit erhöhtem Brustkrebs-Risiko nahe. Demnach übertrifft die so genannte Magnetresonanz-Tomographie (MRT) sowohl Mammographie als auch Ultraschall deutlich, was die Zahl korrekt erkannter Tumoren anbelangt. Die Studie mit knapp 700 Teilnehmerinnen stellt zudem die Kombination dieser diagnostischen Verfahren in Frage: Es scheint demnach auszureichen, Risiko-Patientinnen einmal jährlich mittels MRT zu untersuchen. Die Forscher konnten keinen signifikanten Mehrwert einer zusätzlichen Mammographie- oder Ultraschall-Untersuchung nachweisen. Die Resultate erscheinen nun im Journal of Clinical Oncology (doi: 10.1200/JCO.2009.23.0839).
....
Das zeigte sich daran, daß an allen Standorten der sogenannte „Positive Vorhersagewert“ der MRT höher war als der der Mammographie oder der Sonographie. Konkret bedeutet dies: Falsch positive Befunde, also „Fehlalarme“, werden durch die MRT nicht – wie früher unterstellt – besonders häufig ausgelöst – sondern sogar besonders selten
UKB Universitätsklinikum BONN / Medizinische Fakultät - 053 - 24.02.10: Brustkrebs-Früherkennung: Mammographie ohne signifikanten Mehrwert

Bleibt nur noch das Problem, daß die gesetzlichen Krankenkassen bis jetzt so ein MRT nicht bezahlen, während die Mammographie bezahlt wird :eek:).

Grüsse,
Oregano
 
Ihr bringt mich jetzt ganz schön ins schleudern, hab vor 2Wo. durch Zufall einen Knoten entdeckt hatte am nächsten Tag gleich einen Termin beim Gyn. Ultraschall aussage war verdacht das es eine Gewebeverdichtung ist wurde aber gleich vorsichtshalber zum Brustzentrum ein Mammographie Termin gemacht den hatte ich heute. Der Arzt der sich die Mammografie Bilder angesehen hat und auch die Ultraschallbilder gesehen hatte wollte aber noch mal einen Ultraschall machen sollte noch mal zeigen wo ich meine einen Knoten zu tasten war doch sicher im sitzen oder stehen, ja klar aber auch im liegen kein Thema malte verschiedene Punkte an und dann kam lange Zeit rein gar nichts und da ich beim Gyn. angeben habe das ich die letzten 4J. auf die Einladung zur Mammographie nicht mehr reagiert habe da es durch die Medien ging das man es nicht machen lassen soll viele Fehldiagnosen es gegeben hat. Da ich aber im März gleich 2 Schulkamaradinnen die ich auch immer beim Radiologen getroffen habe beide Brustkrebs beide heftig betroffen, hab ich als ich im Juni wieder eine Einladung kriegte verdammt lange überlegt gehe ich gehe ich nicht aber zu dem Zeitpunkt hab ich auch noch nichts ertastet.
Leider war der Arzt heute ja so gar nicht Gesprächig, zum Schluss meinte er nur wir vorderen die Bilder von vor 4J. an und dann besprechen wir wie wir weiter Therapieren. Ich hab noch gefragt soll ich mir einen neuen Termin geben lassen, aber nein ich werde Angerufen.
Beruhigt bin ich jetzt allerdings so gar nicht, angst kann ich auch nicht sagen aber nachdenklich hab ich doch einen Fehler gemacht das ich 2 Einladungen abgelehnt habe? Mach mir schon Gedanken was ich von der Aussage halten soll.
MRT hört sich zwar gut an aber wer kann das den Bezahlen als Rentner?
Gruß Angel
 
hallo angel ,

laut info ist/soll ein ultraschall bei der brust-krebs-vorsorge-untersuchung aussagekräftiger sein als eine mammografie , demzufolge braucht mMn. nach einem ultraschall keine mammografie mehr von nöten sein .

eingesetzt wird die mammografie-art der brust-krebs-vorsorge aber leider immer noch , tatsächlich aber oftmals zum nachteil des patienten . verletzungen oder verkehrte diagnose und demzufolge oftmals unnötige therapien kommen doch recht häufig vor .https://www.tagesschau.de/inland/mammographie-100.html


Ich kenne viele frauen die heutzutage die einladung zur brust-krebs-vorsorge durch eine mammografie ablehnen (ich gehöre auch dazu ) .
aber es gibt gyn. die den wunsch ihrer patientin respektieren und als vorsorge ultraschall anbieten/einsetzen , solche einen arzt zu suchen lohnt sich sicherlich .

MRT hört sich zwar gut an aber wer kann das den Bezahlen als Rentner
so wie ich das weiß ,werden die kosten einer mrt von der kasse übernommen wenn sie nötig erscheint :
Für eine MRT-Untersuchung benötigen Sie eine Zuweisung. Diese wird meist von Fachärztinnen und Fachärzten ausgestellt und ist ab dem Ausstellungstag einen Monat gültig. Für eine Kostenübernahme durch die Krankenversicherungsträger bedarf es einer chefärztlichen Bewilligung innerhalb dieses Zeitraums.
https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/magnetresonanztomographie.html

fg ory
 
Ory genau eben weil es vor Jahren so durch die Medien ging das die Mammographie so unnötig ist und ich eben schon genug Strahlung wegen meiner WS hatte, hab ich ja entschieden nicht mehr hinzugehen.
Also ich bin da auch jetzt nicht leichtfertig hin gefahren, ganz im Gegenteil bin auch sicher kein ängstlicher Mensch aber im Ultraschall ist erst mal eine Stelle wo das Gerät nicht durch kam plus das 4cm höher der leicht tastbare Knoten sitzt und gestern das war ein ganz anderes Ultraschall Gerät war das selbe. Das war jetzt auch nicht das erste mal das ein Brustultraschall gemacht wurde, hatte eine Zeitlang vor einigen Jahren wahnsinnige Schmerzen so wie ich meinen BH auszog, damals wurde die Brust mehrmals mit Prokain unter spritz was völlig unnötig war da meine Rippen verantwortlich waren.
Genau so einen Arzt habe ich, das sie mich weiter geschickt hat nach ihrer Aussage um 100% sicher zu gehen. Sie hätte jetzt auch sagen können weil ich hatte Tage vorher erst die Einladung zur Mammographie gleich weg geworfen rufen sie beim Radiologen an, aber nein sie machte ja selber im Brustzentrum den Termin.
Alles was ich jetzt im Netz finden konnte ist das aber wohl normal wenn im Ultraschall was auffällig war, was mir aber aufgefallen ist das die jetzt viel mehr drauf geachtet haben das auch soviel wie möglich auf die Platte kommt vor allem auch nach der Narbe die ich zur Axel hin habe ob da schon ein Brusteingriff war. War es aber nicht nur ein Muttermal was man als Kind schon weg gemacht hat.
Ich weis auch nicht was ich erwartet habe, aber zumindest einen Arzt der auch klar angibt was er drüber denkt und nicht einen Spruch wir fordern die alten Bilder zum Vergleich an und das man selber hinterher hackt soll ich mir einen Termin geben lassen und als Antwort kriegt nein wir rufen an und das war es.

fg. Angi
 
aber nein sie machte ja selber im Brustzentrum den Termin.
Hallo Angel,

erste Frage: hat die Ärztin dort Belegbetten? Dann ist Vorsicht angebracht.

ich hoffe es ist kein Brustzentrum im Kölner Raum...

Hier die wahre Geschichte einer 78-jährigen, die dort landete: vom Arzt dort hin überwiesen, dann verpaßte man ihr 36 Bestrahlungen, heftige Verbrennungen an der Brust waren die Folge, geholfen haben sie nicht. Chemotherapie hatte sie abgelehnt. Es folgte eine OP - die Narbe habe ich gesehen - wie man wegen eines kleinen Tumors den gesamten linken Oberkörper derart verstümmeln kann, ist mir unbegreiflich. Als sie nach der OP nach einem weiteren Tag in der Klinik entlassen werden sollte, hieß es plötzlich man müsse nochmal operieren. Dagegen wehrte sie sich mit Händen und Füßen. Wenige Stunden später überbrachte die Ärztin (bzw. Chirurgin) die Nachricht vom Labor, eine zweite OP sei doch nicht notwendig. Sie verließ fluchtartig das Lokal, zumal sie inzwischen erfahren hatte, daß fast alle Patientinnen auf ihrer Station zum 2. Mal operiert werden sollten oder die 2. OP sogar schon hinter sich hatten.

Daß an dieser Klinik - auf Krebs und Brust-OPs spezialisiert - der Gott Mammon an oberster Stelle steht und zum Teufel mit den Patienten, sieht wohl auch der Naivste. Diese Klinik gehört zu einem der privatwirtschaftlich betriebenen Zentren bzw. Krankenhausbetreibern.

Angel, ich beschreibe das ganz bewußt hier, weil Du betroffen bist. Hinterfrage jedes Untersuchungsergebnis, hole für jedes eine Zweite, ja auch ein Dritte Meinung ein. Lege dem 2., 3. alle gemachten Aufnahmen vor, Du hast das Recht Dir diese von den Ärzten, Röntgenologen, Mammographiespezis aushändigen zu lassen. Warum, brauchst Du nicht begründen. Falls eine Biopsie gemacht werden soll: diese geschieht unter Lokalanästhesie. Falls Dir jemand eine Vollnarkose geben will oder Anstalten machen sollte diese zu verabreichen, nichts wie zurück nachhause!
Biopsie: Brust - so funktioniert sie - NetDoktor.de

Liebe Grüße und gute Besserung,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo angel,
Genau so einen Arzt habe ich, das sie mich weiter geschickt hat nach ihrer Aussage um 100% sicher zu gehen.
womöglich auch um sich selber abzusichern , was total verständlich ist .

das sich (d)ein arzt erst einmal bedeckt hält und keine äußerungen mach ist auch zu verstehen , da ja noch keine wirkliche diagnose gestellt wurde .
aber womöglich hätte man dir ein wenig die besorgnis nehmen können mit den worten :"das vier von fünf knoten in der brust sich im endeffekt als gutartig erweisen".

ich weiß es ist leicht ,wenn man nicht selber betroffen ist ,zu sagen : "versuche dich bis zur endgültiger diagnose ein wenig abzulenken ",aber es ist wohl das einzige was du im moment für dich tun kannst .


fg ory
 
Danke dir für die lieben Worte stimmt grübeln nützt rein gar nichts, lenke mich so gut es geht ab, warte aber auch noch dummerweise auf eine Zahnarzt Op unter Narkose bin vor 3 Wochen blöde gestürzt und hab mir dabei ein Frontzahn ausgeschlagen gleichzeitig Zahnarzt gewechselt und promt kam auch noch Paradontose wo vorher nie die Rede von war. Wegen meiner verlängerten Blutungszeit wird das unter Narkose gemacht und um meine WS zu schonen das ich nicht mehrere Sitzungen hin nehmen muss. Momentan reichts mir mal wieder voll und ganz.
fg. Angel
 
Hallo, würde diesem Thema gerne mehr Aufmerksamkeit geben und erähle einfach mal meine aktuelle Geschichte:

Ich gehe seit 5 Jahren einmal jährlich in ein Brustzentrum wegen eines Fibroadenoms links (Mastoptahie). Dieses Jahr sah die Radiologin etwas in meiner rechten Brust "blitzen". Dieser Moment veränderte mein Leben, mein ganzes Dasein und ich bin Monate danach immer noch stark mitgenommen. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Zum einen die Art und Weise der Radiologin, absolute Panikmache (gewollte würde ich sagen) "Oh Gott, das sieht aus wie Kalk und Kalk könnte Krebs sein" "Gretaaaaaa (ihre Angestellte), mach mal ein Raum fertig, Frau XY muss in die Mammo". Weder wurde ich gefragt, noch aufgeklärt. Wie in Trance ließ ich es geschehen, es tat saumäßig weh, da ich am denkbar falschesten Zyklustag in die Mammo gesteckt wurde (was bei dichtem Drüsengewebe bei jungen Frauen (37) wohl gar kein Sinn macht. Naja, kurze Rede, ich bekam sofort danach eine Diagnose aus der Glaskugel und auch einen Flyer für DCIS und Vakuumsbopsie mit. Ich war so fertig und am heulen, und sie redete stoisch und unberührt auf mich ein, dass sie ja ein tolles neues Gerät habe und dass es doch toll sei, wie früh man heutzutage alles erkennen würde; sie zog gar nicht in Betracht, dass es kein Krebs sein könnte!(ich bin privat versichert muss ich dazu sagen, und das ist leider absolut kein Segen, da man damit von Ärzten gerne unnötig ausgeschlachtet wird, so auch hier). Auch meine Gyn drängte mich zur Biopsie und meinte, sie kenne die Kollegin, "die sei gut".
Ich hab mich daraufhin belesen, recherchiert, bin durch viele Tiefen gegangen und habe letztlich die Biopsie abgesagt. Bin zu einer Zweitmeinung gegangen, die mir mehrfach empfohlen wurde. Diese hat eine Nahaufnahme des Kalks rechts gemacht und kam zu einem ganz anderen Ergebnis. Sie wunderte sich sehr, warum man, wenn man schon ein neues Tomosynthese Gerät hat, nicht auch die Nahaufnahme bei der Patientin macht. Sie konnte den Kalk als unverdächtig einstufen (Kalkzysten) und nur ein kleiner Teil sei beobachtungswürdig (so schnell kann man von BIRADS 4 auf BIRADS 3 kommen). Als ich den zweiten Befund meiner Gyn zeigte, sagte die auf einmal "naja, die andere Kollegin war wahrscheinlich nur übervorsichtig, wahrscheinlich ist da auch gar nichts"... unfassbar!
Nun hadere ich aber mit mir, da die zweite Radiologin (mich wahrscheinlich aber auch nicht vom Haken lassen will?, kann gerade kaum mehr einem Arzt vertrauen) mich für die nächsten 4, 8, 12 und 24 Monate zur engmaschigen Kontrolle einbestellt. Alles in mir ruft NEEEEEEEIN... was soll ich tun? Ich tue sehr viel für meine Gesundheit, auch vorher schon, und habe einen neuen Nems Plan aufgestellt. Hab eine ganzheitliche Ärztin aufgesucht, die umfassend getestet hat, sodass ich noch einmal ein paar Mängel gezielt angehen kann. Ich bin einfach der festen Überzeugung, tief in mir drin, dass es kein DCIS ist und dass wenn, ich es natürlich heile. Aber andererseits wird einem solche Angst gemacht und ich sehe seit der Diagnose nur noch in allem in mir Krebs oder Krankheiten! :(
 
Hier ist miniautos Thread:


und ich schlage vor, das Thema dort weiter zu diskutieren, um keine Paralleldiskussionen entstehen zu lassen.
 
Hallo Kate,
in meinem Thread geht es aber hauptsächlich darum, wie ich Mikrokalk bekämpfen kann. Und hier wollte ich grundsätzlich zur Mammographie Diskussion einsteigen.
 
Ah, verstehe, @miniauto - das ist natürlich ok. Ich war irritiert dadurch, dass Du die komplette Geschichte hier nochmals dargestellt hast. Es wäre gut, wenn Du sie in solchen Fällen nur noch verlinkst und die hier relevanten Informationen oder Fragen so leichter erfassbar sind.

Vielleicht magst Du diese noch einmal zusammenfassen?

Ich sehe für diesen Thread dies als wichtige Info an:
Sie wunderte sich sehr, warum man, wenn man schon ein neues Tomosynthese Gerät hat, nicht auch die Nahaufnahme bei der Patientin macht. Sie konnte den Kalk als unverdächtig einstufen (Kalkzysten) und nur ein kleiner Teil sei beobachtungswürdig (so schnell kann man von BIRADS 4 auf BIRADS 3 kommen).

Von der "Tomosynthese" habe ich bisher nicht gehört. Wie verbreitet sind diese Geräte und hat Deine private Versicherung das übernommen? Ob und unter welchen Voraussetzungen (z.B. bestimmte Verdachtsdiagnosen aus der Mammografie) es eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse ist, wäre nochmal eine andere Frage.

Es freut mich jedenfalls für Dich, dass die zuerst gestellte Diagnose so relativiert werden konnte.
 
Wie viele andere bin ich unsicher, ob häufige Mammos, wie sie bei mir anvisiert sind, nicht erst recht aufgrund der Bestrahlung irgendwann zur Krebsentstehung führen. Auch das quetschen der Brust kann einfach nicht gesund sein. Andererseits sieht man im Ultraschall (angeblich) nicht Mikrokalk. Komischerweise wurde er bei mir aber gesehen oder erahnt, sodass ich in die Mammo kam. Andererseits will man aber auch nichts übersehen. Vielleicht gibt es ja hier Frauen, die sich auch trotz Mikrokalk gegen die Mammo entschieden haben oder ggf. stattdessen zur Thermografie gegangen sind?

@Kate: ich hab aktuell die Rechnungen erst eingereicht. MRT wurde mir schon erstattet (hatte ich auf eigene Veranlassung machen lassen). Soweit ich weiß, sind dies 3D Mammogeräte, die das überlagern der 2D Technik verhindern. Hatte ja bis dato auch gar keine Ahnung davon, war bislang nur beim Ultraschall. Hätte man nicht so in Panik versetzt und gleich von Krebs gesprochen, hätte ich mich informieren können (und wäre wahrscheinlich nur zum MRT oder zur Thermografie gefahren).
 
Wie viele andere bin ich unsicher, ob häufige Mammos, wie sie bei mir anvisiert sind, nicht erst recht aufgrund der Bestrahlung irgendwann zur Krebsentstehung führen.
Dazu vergleiche hier:

10 Mammographien in einem Jahr würden die durchschnittliche natürliche Strahlenbelastung verdoppeln. Es gibt aber Landstriche, in denen man schon durch natürliche Quellen die doppelte Strahlenbelastung hat.

Die Gefährlichkeit von Strahlenbelastung ist auch vom Alter abhängig. Kinder und junge Menschen sollten besonders "sparsam" mit Röntgenstrahlen sein. Je älter man wird, desto geringer wird die Krebsgefahr durch eine bestimmte Strahlenmenge.
 
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