Magenbeschwerden mit Appetitlosigkeit

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nowayout

Hallo zusammen

Ich (24) wollte hier mal Fragen ob jemand eventuell eine Idee über ein Krankheitsbild zu meinen Symptomen hat...

Das ganze hat vor 3 Jahren angefangen.

Die Symptome seit da sind eigentlich unverändert:

Appetitlosigkeit -> Ich esse nur weil ich essen muss (Zu Beginn habe ich rund 8 kg verloren und war dann bei einem BMI zwischen 18 - 19. In letzter Zeit konnte ich etwas zulegen womit mein BMI wieder wunderbar ist (21-22) - das Symptom bleibt allerdings)
Druck im Oberbauch -> Gefühl zu verplatzen -> fühlt sich an wie wenn man zuviel gegessen hätte (obwohl nichts gegessen wurde)
Durchschlafprobleme -> Zu Beginn bin ich jeweils am morgen zwischen 4-5 Uhr aufgewacht, unabhängig davon wann ich ins Bett gegangen bin -> nehme seit ca 2 Jahren Remeron in niedriger Dosis Abends ein (ca. 4 mg, 1/4 einer 15mg Tablette -> war hier auch mal eine Zeit lang bei 1/8)
Einschlafprobleme waren eigentlich nie ein Thema , das geht ohne Probleme
Halsbeschwerden -> Fühlt sich an als wäre etwas im Hals angeschwollen -> Schluckprobleme, Schleim im Hals, Reizhusten -> das ganze ist dauernd -> Laufe ständig mit einem Schaal herum
Nackenbeschwerden -> Schmerzen im Nacken -> Im Röntenbild zeigte sich das zwei Wirbel in der Halswirbelsäule zusammengepresst waren -> Physio ca 30 Mal danach waren die Nackenbeschwerden weg, als mir jedoch vor kurzen ein Naturheiler den Nacken massiert hat meinte er das die Wirbel noch immer nicht i.O sind. Nach der Massage waren dann dieselben Schmerzen auch wieder da (habe die immerhin mit Wärme soweit im Griff das es gut geht...)

Zu Beginn gab es zweimal je eine Woche in der ich nichts gegessen habe da ich danach jeweils immer Erbrechen musste. Dies habe ich jedoch mittlerweile gut unter Kontrolle. Letztes Erbrechen liegt ca. 8 Monate zurück.

Ich konnte feststellen das Motorrad-Fahren jeweils immer verschlechtert hat, weshalb ich das zurzeit lasse.

Ich habe mir deshalb einen festen Tagesablauf eingeplant zu welchen Zeiten ich esse -> diese halte ich eigentlich immer ein.

Blutbilder wurden diverse erstellt. Auffälligkeit war das der Calcium-Spiegel immer am oberen Limit war (zwar noch OKay aber sehr grenzwertig). Zusätzlich dazu konnte teilweise (nicht immer) ein Parathormon-Mangel festgestellt werden -> der Wert war viel zu tief.
War wegen dem Parathormon am Unispital in Zürich bei einem Professor. Dieser meinte das passt zu keinem bekannten Krankheitsbild weshalb er mich damit abspeiste an Vorträgen über eine Essstörung teilzunehmen.

Ich hatte zwei Magenspieglungen, zwei Ultraschall Untersuche und zusätzlich war ich einmal im CT. -> keine Befunde.

Der Tagesverlauf der beschwerden sieht so aus das die Symptome morgens beim Aufstehen den Höhepunkt erreicht haben -> bis zum Mittag verbessert sich das etwas -> nach dem Mittagessen wirds besser bis zum Abendessen. Oft es ist ab 19 Uhr ziemlich okay. Dann gibt es oft Beschwerdefreie momente - welche ich natürlich sehr geniesse.
Jedoch fängts jeden Tag wieder von vorne an.

Mittlerweile ist es das ich mir betreffend zukünftigen Terminen (eigentlich die, die etwas länger Dauern 1/2 + mehr) öfters Gedanken mache als ich eigentlich müsste.. ob das alles gut geht -> schlussendlich klappts dann eigentlich immer da ich einen ziemlich starken Willen habe und mich der "Krankheit" nicht kleingeben will.
Deshalb nehme ich zurzeit Lasea (Lavendelöl 80mg) Abends ein und zusätzlich noch Baldriantropfen. Dies hilft ein bisschen.

Ich befinde mich ebenfalls seit 3 Jahren in einer Partnerschaft (Begann ca. 1-1.5 Monate bevor das ganze losging) - ich studierte damals etwas viel daran herum ob eine Partnerschaft das Richtige für mich ist da ich das Single-Leben ziemlig genossen habe -> ich habe mir jedoch gesagt das ich diese Frau haben will...
Als dann die Ganze Krankheitsgeschichte anfing wurde ich nachdenklich und beschloss die Beziehung etwas zu distanzieren, d.H. wir sahen uns jeweils 1-2 Mal pro Woche ohne Übernachten oder sonstiges. Dies habe ich für 2 Monate so gemacht, jedoch zeigte sich überhaupt kein Unterschied, weshalb für mich klar ist, dass es daran nicht liegen kann.
Ich bin auch nach 3 Jahren noch glücklich diese Entscheidung getroffen zu haben. Wir sind mittlerweile unzetrennlich und leben in einer eigenen Wohnung.

Vor ca. 4 Jahren hatte ich ähnliche Symptome, jedoch bei weitem nicht so stark und jeweils nur am Wochenende - damals war es defintiv wegen meiner Ex-Freundin - das hat überhaupt nicht gepasst weshalb ich das ganze nach 3 Wochen wieder beendet hatte -> danach wars wieder OK.
In der RS (vor ca. 3.5 Jahren) hatte ich dann ganz leichte Symptome wie mühe mit essen aufgrund von Zeitmangel dies ist aber denke ich darauf zurückzuführen das mein Magen sowieso die Schwachstelle meines Körpers ist -> Auch beim Trinken von Alkohol musste ich früher öfters erbrechen ;-)

Achja.. Ich Rauche nicht und trinke seit 3 Jahren gar keinen Alkohol... Ernähre mich eigentlich gesund... Viel Gemüse (Brokoli, Blumenkohl, Karotten, Gurke) und sehr viel Früchte (Mango, Ananas)

So ich denke das wärs mal.. hoffe das ganze liesst überhaupt jemand durch :)

Grüsse

PS: Ich war in meiner Jugend und auch jetzt ansonsten eigentlich nie Krank. Sozusagen nie Fieber oder Grippe und auch sonst nie was ernstes.
 
Hallo nowayout

eine Zweitdiagnose, bzw. eine Abklärung des Hypopara solltest du machen lassen

ein Hypoparathyreodismus kommt nicht einfach so daher


und desto höher der Calciumspiegel , desto niedriger das Parathormon

und Calciumüberschuss , auch sollte er noch so gering sein, bedingt nun mal Appetitlosigkeit , als ein Symptom von Vielen

meine Erfahrung, auch minimaler Caluimüberschuss kann die Symptomatik machen wie ein erheblicher Überschuss , auch wenn Ärzte das nicht so sehen wollen


Ein anhaltender, ausgeprägter Kalziumüberschuss führt zu unterschiedlichen Beschwerden. Diese Beschwerden werden unter dem Begriff Hyperkalzämiesyndrom zusammengefasst. Mögliche psychische Veränderungen sind Müdigkeit, Leistungseinbrüche, Antriebslosigkeit, Gedächtnisstörungen, Schläfrigkeit und Verlangsamung der geistigen Aktivität, Verlust der Orientierung über Zeit, Ort und Person oder psychische Erkrankungen. Durch die erhöhte Kalziummenge im Urin müssen die Betroffenen vermehrt Wasser lösen, bis zu mehreren Litern pro Tag. Dadurch verspürt der Betroffene vermehrten Durst. Beschwerden im Verdauungssystem können Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust und Verstopfung sein. Wird eine gewisse Menge an Kalzium im Blut überschritten, lagert sich das Kalzium an Gefässwänden, in Gelenken und in anderen Geweben ab. Gefässverkalkungen mit Bluthochdruck, Knorpelverkalkungen mit Gelenkschmerzen, einer sogenannten Pseudogicht, Nierenverkalkungen mit chronischem Nierenversagen und Herzmuskelverkalkungen mit Herzfrequenzerhöhungen und Herzrhythmusstörungen sind mögliche Folgen. Der Knochen kann an einzelnen Stellen durch den Kalziumüberschuss beschädigt werden, was sich mit Knochenschmerzen äussert. Oft beschreiben Betroffene einen äusserst lästigen Juckreiz, der wahrscheinlich wegen Kalziumablagerungen in der Haut auftritt. Bei länger anhaltender Erkrankung werden die Muskeln betroffen. Eine Muskelschwäche insbesondere der Oberschenkel tritt auf, sodass Betroffene kaum noch ohne Hilfe aus dem Sitzen aufstehen können. Auch Muskellähmungen sind möglich.

Kalzium (Ca, Gerinnungsfaktor IV, Hypokalzämie, Kalziummangel, Hyperkalzämie, Kalziumüberschuss): Symptome, Diagnose, Therapie - eesom

Diagnostisch liegen Unikliniken für mich ganz weit hinten

liebe grüße darleen:wave:
 
hallo nowayout

hast du schon was abklären lassen können , oder hat dich die Antwort nicht weitergebracht ?

ein Feedback wäre schön ;)
 
hallo nowayout

hast du schon was abklären lassen können , oder hat dich die Antwort nicht weitergebracht ?

ein Feedback wäre schön ;)

Hey Darleen

Danke für deine Antwort. Irgendwie ist mir das ganze untergegangen.
Betreffend Calcium bin ich selbst ein wenig verunsichert. Mein Hausarzt sowie der Arzt damals im Unispital sagten mir das der Calciumwert im gesamten zu hoch sein, jedoch auf das im Körper mit Eiweiss gebundene Calcium wieder in Ordnung ist (wohl auch knapp).

Daher bin ich nicht wirklich sicher was ich darüber denken sollte...
Was meinst du dazu?
 
Hey Darleen

Danke für deine Antwort. Irgendwie ist mir das ganze untergegangen.


hallo nowayout

bitte , naja hat ja doch noch geklappt ;)

Betreffend Calcium bin ich selbst ein wenig verunsichert. Mein Hausarzt sowie der Arzt damals im Unispital sagten mir das der Calciumwert im gesamten zu hoch sein, jedoch auf das im Körper mit Eiweiss gebundene Calcium wieder in Ordnung ist (wohl auch knapp).

unzuverlässig dieser Wert, wenn da nur eine kleine Störung drin ist im Umtauschcarrier(Porteinaustausch) oder eine Trägheit , dann zeigt das an was es anzeigt, eben nicht das richtige

und wurde das Albumin richtig Korretur gerechnet ?

wenn man es ganz genau wissen will , solte man sich ionisiertes Calcium nehmen lassen , leider geht das nur im heparinisiertem Vollblut

Nicht destotrotz , bin ich wie im Post #2 der Meinung, eine Zweitmeinung wäre wichtig, garde wegen dem Hypopara


zumal du ja auch dei Symptomatik eines Calziumüberschuss spürst , oder hat sich das gebessert ?

liebe grüße darleen:wave:
 
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