Lithiumorotat -- Bezugsquelle, und Umrechnungen bzw. Nahrung
Hallo,
hat jemand von Euch gute Erfahrungen mit einem Lithium-Orotat-Produkt? Suche eine gute Bezugsquelle.
Danke!
Lg, Akiva
PS: Googeln kann ich selber. Erfahrungen zählen.
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Heute begonnen, nur noch halbe Dosis, und gleichzeitig 2,5 mg methyl-B12. Nach etwa 3-4 Stunden spürte ich eine gewisse Wirkung, aber es könnte auch am B12 liegen.
Ich habe ME/CFS, bin psychisch stabil und fühle mich zur Zeit wohl, aber möchte sehen, ob ein bisschen Lithiumorotat mich doch leistungsfähiger machen kann.
Leute berichten von verschiedenen Erfahrungen, den meisten hilft das Lithium. Einige werden deprimiert oder aufgeregt, dies könnte eine Erstreaktion sein, oder die Dosis köntte zu hoch sein. Wenn der Körper nach einem langem Mangelzustand plötzlich stimuliert wird, könnte es unerwartete Reaktionen geben.
Einer berichtet, dass schon 50 µg Lithium (also 1 % der Dosis eines Lithiumorotat-Nahrungsergänzungsmittel) für ihn die richtige Dosis ist.
Es ist ein bisschen schwierig, die verschiedenen Inhaltsangaben umzurechnen (Li-Ion-Inhalt, das in Psychofarmaka übliche Lithiumcitrat und Lithiumkarbonat, und das in NEM übliche Lithiumorotat).
5,3 mg Li-carbonat = 1 mg Li
10 mg Li-citrat = 1 mg Li
23,1 mg Li-orotat = 1 mg Li
26 Li-orotat-monohydrat = 1 mg Li
(Li = Lithium, bezeichnet die reine Menge des Elementes, der Rest ist der Salz, an dem das Lithiumatom gebunden ist).
Darüber hinaus muss man aber beachten, dass das mit Orotat gebundene Lithium etwa 8mal (oder bis 20mal) besser zugänglich für den Organismus ist.
Jedoch wird psychiatrischen Patienten 15-50mal höhere Dosen Lithium verabreicht, als die NEM-Menge.
Ein typisches NEM enthält 120 mg Li-orotat = 5,2 mg Li.
Maniodepressive Patienten nehmen 85-245 mg Li ein, was auf die toxische Grenze stoßt.
In der Nahrung ist typisch um 1 mg Li enthalten. Dies ist in relativ fischessenden Länder wie Dänemark und Scweden der Fall, aber in Deutschland, Österreich und den USA ist die Einnahme etwas niedriger.
In Gegenden der Welt mit Li-reichem Wasser nimmt man bis zu 10 mg/Tag ein.
Forscher, die positiv auf Lithium eingestellt sind, schlagen 1 mg/Tag als eine vorläufige empfohlene Tagesdosis vor (bis mehr Daten vorliegen).
Lithium sollte besonders in Senf, Kelp (Algen), Fisch, Pistazien und Gemüse vorkommen,
hier mehr Info dazu (leider keine Quellenangaben). Andere geben auch Hefe an. Die üblichen Nahrungsdatenbanken haben kaum Infos über Lithiuminhalt.
5 mg/Tag in einem NEM sollte also nicht schaden, aber mitunter braucht man vielleicht viel weiniger.
Ich werde die Pillen vielleicht in erster Reihe in Viertel teilen, also 1,25 mg/Tag.