Hallo Irinab,
Ich habe seit der Zeit, als ich zum ersten Mal Mutter wurde selbst das Lipödem. Jedenfalls hat sich diese Krankheit da zum ersten Mal gezeigt.
Darf ich nach Deinem Alter fragen?
Es ist ja nun noch nicht lange her, seit Du Deine Ops hattest.
Hast Du von der Ärztin auch eine Prognose bekommen, wie sich das Lipödem weiter entwickeln könnte? Daß Du es einfach ablegen kannst mit der Operation das geht ja nicht, weil es eine durch Gene entstandene Erscheinung ist. So wird es von der Literatur beschrieben.
Meine Sorge geht dahin, daß bei der Op immer einige Blutgefäße verletzt bzw sogar mitentfernt werden und daß auf Dauer dann eine Unterversorgung der Durchblutung an Deinen Beinen erfolgen könnte.
Wie steht es mit der Nachsorge? Mußt Du die Beine wickeln, oder Stützstrümpfe tragen?
Ich habe gelernt, daß der Körper, wenn man ihm etwas wegnimmt, dafür sorgt, daß es wieder nachgebildet wird.
Bei der Op wird ja nicht nur das Wasser entzogen, sondern die Zellen, die das Wasser gespeichert hatten, gleich mit.
Ich meine, das was interessant ist bei dem Lipödem ist das Interstitium. Das ist das Bindegewebe, der Raum zwischen den Zellen. Wenn der mit zu viel Wasser angereichert ist, gibt es zu große Enge im ganzen Umfeld, wenn die Fettzellen sich noch dazu mit Wasser aufblähen, dann gibt es diese Beschwerden, die wie Fettsucht aussehen, aber keine ist.
Was meint Deine Operateurin zu der Wahrscheinlichkeit, daß Du demnächst wieder unter ihr Messer mußt?
Wie oft kann sie das machen, hat sie Dir auch etwas gesagt zur Ernährung?
Ich freue mich mit Dir, daß es Dir besser geht, aber bleibe wachsam und frage auch noch mal einen anderen Arzt, einen z.B. der nicht selber operiert, was der meint.
Mit lieben Grüßen :kiss:
Rota