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Ne ne, der geschrotene Leinsamen ist für den Magen, der ungeschrotene für den Darm. Linusit sagt, dass ihr "goldener" Leinsamen mehr Quellvermögen hat als anderer Leinsamen.
Andersrum ... der ungeschrotete wird mit heißem Wasser übergossen und der Schleim getrunken (ohne die Samen). Das ist gut bei Magenschleimhautentzündung.
Der geschrotete regt schön die Verdauung an und bindet Schadstoffe, im Darm.
Mitnichten !Um das Chaos zu komplettieren, muss ich mich auch noch mal reinhängen!![]()
www.natuerlich-gesund-online.info/artikel_2005/bitterpflanzen.phpBei Darmträgheit: Mittel der ersten Wahl: Leinsamen
Inhaltsstoffe: 12 % Schleim und reichlich Ballaststoffe, 30-45 % fettes Öl, 25 % Eiweiss.
Wirkungen: Stuhlregulierend, peristaltikanregend, schleimhautschützend. Leinsamen gelangen ungehindert in den Dickdarm und binden dort das (zugeführte!) Wasser. Es kommt zu einer 4-8-fachen Volumenzunahme und dadurch zu einem erhöhten Füllungsdruck, der einen Dehnungsreflex auf die Darmwand auslöst. Nachfolgend wird die Darmperistaltik ausgelöst. Leinsamen gelten als Quell- und Gleitmittel gleichzeitig. Sie überziehen die Darmschleimhaut mit einem schützenden Film und werden auch zum Schutz der geschädigten Darmschleimhaut eingesetzt, weil vermutlich auch Karzinogene an Leinsamen gebunden werden.
Indikationen: Verstopfung. Auch bei Divertikulose, Colon irritabile.
Darreichungsform: 2-3 mal tgl. 1-2 EL ganze bzw. „aufgebrochene“ Samen zwischen den Mahlzeiten mit je 150-200 ml Flüssigkeit pro EL Samen einnehmen. Bei einer verminderten zusätzlichen Flüssigkeitsaufnahme wird die Verstopfungsneigung verstärkt, weil Leinsamen Wasser bindet!
Ausserdem kann es durch Verklumpung der Drogen zur mechanischen Verlegung von Abschnitten des Gastrointestinaltraktes kommen, im Extremfall zum Darmverschluss. Der Leinsamen soll im Darm quellen, damit ein optimaler Dehnungsreiz entsteht. In der Tasse vorgequellter Leinsamen übt zu wenig Druck auf die Darmwand aus. (Bei Gastritis dagegen lässt man die Samen „in der Tasse“ quellen.) Ganze bzw. aufgebrochene Samen bevorzugen, weil geschrotete Samen innerhalb 1 Woche ranzig werden und die Darmwand zusätzlich reizen können! So genannter „aufgebrochener oder aufgeschlossener“ Leinsamen ist nur leicht gequetscht: die Samenschalen sind nur aufgebrochen um die dort gelagerten Schleimstoffe optimal nutzen zu können, die ölführenden Zellen bleiben weitgehend intakt und sind somit haltbarer als geschrotete; aufgeschlossener Leinsamen quillt schneller.
Tagesdosis: 45 g Droge.
Nebenwirkungen: Bei korrekter Dosierung und Flüssigkeitszufuhr nicht bekannt.
Gegenanzeigen: Darmtumore, Ileus oder Strikturen.
Wechselwirkungen: Verminderte Resorption wie bei jedem Mucilaginosum möglich. Aus diesem Grund sollten andere Medikamente erst 30-60 Minuten später eingenommen werden. Bei insulinpflichtigen Diabetikern kann eine Reduzierung der Dosis notwendig werden.
Präparate: Linuforce, Linusit -Gold® Leinsamen, Darm-aktiv Portionsbeutel.
Ähnlich wirkt Indischer Flohsamen, Plantago ovata
Präparate: Mucofalk® Granulat, Agiocur® Granulat, Plantocur® Granulat.
Nebenwirkungen von LeinsamenFrage:
Können natürliche Abführhilfen wie Leinsamen eigentlich auch Nebenwirkungen haben?
...
Antwort:
Ja, gelegentlich: Nehmen PatientInnen mit Verstopfungsproblemen zu viel Leinsamen oder andere Quellmittel zu sich (deutlich mehr als 1-2 Esslöffel in Wasser eingeweicht 1-2 mal täglich) oder trinken sie nicht genug Wasser, wird der Gesamt-Darminhalt von den Leinsamen oder Flohsamenschalen nicht genügend erweicht. Dies kann die Verstopfung etwas verstärken. Ein Zuviel an Ballaststoffen wie Leinsamen kann zudem die Darmflora anregen und dadurch kräftige Blähungen erzeugen. Eine Zusammenfassung der nachteiligen Wirkungen vieler Abführmittel findet sich hier: https://abfuehrmittel.was-hilft-am-besten.de
Ich meinte es darauf bezogen wie der Leinsamen häufig verwendet wird.
Bei Magenproblemen eben bloß nicht mahlen, da wirkt der Schleim schützend für die angegriffene Oberfläche. Gemahlen wäre der Leinsamen viel zu scharfkantig.
Für die Verdauung macht er gemahlen viel mehr Sinn, weil er u.a. dann Schadstoffe an sich bindet und durch Wasseraufnahme aufquillt und dadurch
die Verdauung fördert.
So meinte ich das.
VG
julisa