Lebloser Gesichtsausdruck Kind

gerne würde ich auch auf diesen satz
Die Symptome waren das Leben abgeklappert und sind zum Teil nicht mehr aktuel, aber könnten ja ein Hinweis für eine Theorie sein
zurück kommen .

gut wäre zu wissen welches (unnormales)verhalten jetzt noch "aktuell" bei dem jungen zu finden ist !?.

fg ory
 
Oregano, das war ein Volltreffer: Kiss-Syndrom war diagnostiziert!!! Jetzt wo Du es sagst...
Dann schaue ich mal genau in die Richtung etwas weiter. Es hieß, dass dies behoben sei - wer weiß evtl ist es das...
Mal sehen, ob ich in den Gesichtszügen dann etwas davon sehe https://img.webme.com/pic/n/nils-manuel/nimasommerhaltungen.jpg kommt mir evtl bekannt vor mit dem schiefen, offenen Mund.

Danke Oregano :)
 
Hallo Blackkiss,

Atmet der Junge immer noch durch den Mund? Warum ist er in Ergotherapie und nicht in logopädischer Behandlung?

Gruß mondvogel
 
Trennung der Eltern kann immer eine Rolle spielen. Keine Ahnung; ich kannte ihn ja davor nicht.
Der Kinderwunsch, dass alle zusammen sein sollen war ja schon geäußert (nach der Beerdigung des Opas), aber sonst habe ich das nie gehört.

Papa meinte, er würde am Gesichtsausdruck nichts sehen - er wäre immer so gewesen, wie er ist.

Nicht ruhig sitzen? (von Pädagogen), nicht zuhören können?/in Gedanken?, ein kleiner Raudi?, Bettnässangst ohne nasses Bett, mit offenem Mund Kauen, das Essen nicht auf den Teller begrenzt, Trotzen. Das schiebe ich alles etwas auf die Erziehung, aber ich kann hier auch fehlinterpretieren.
Warum? Die Windel immer unhinterfragt in der Nacht. Mit 6 essen von geschnittener Wurst ohne Messer, immer mit Trinkflaschen ausgestattet (Becher sollten nicht umgeschmissen werden), Popeln ist normal und erlaubt, Essen mit Mund zu und nicht reden mit vollem Mund wurde nicht anerzogen, er wurde mit 6 Jahren angezogen.

Irgendwie kam ich mir schon spießig und kinder(über)fordernd vor :rolleyes: Mein Kind ist ein anderes, klar, aber bis auf nicht ruhig sitzen kenne ich diese Sachen nicht. Ich wurde kritisiert, dass mein Sohn sehr früh mit Gabel aß (Augen ausstechen). Auch Klamotten selbst aussuchen und anziehen wollte er ganz früh. Für meinen Sohn war alles auf Kinderhöhe erreichbar, so dass er sich selbst "versorgen" konnte.
Irgendwie ist der Unterschied, dass ich meinen Sohn immer mehr zugetraut habe und viel früher an die Sachen herangeführt habe (er wollte das aber auch so).

Nicht ausbremsen war da die Devise und immer nur positive Sätze, wie "Sei vorsichtig" und nie "Fall nicht" (dank Diplom Psychologin in der Familie).
Ich kam hierher und bekam die Krise, weil verstärkt solche negativen Bilder ausgesprochen wurden :schock:

"Unruhe" hat mein Sohn durchaus auch, so dass ich das relativ natürlich finde und denke, dass heutzutage die Kinder auch zu wenig im Wald sind und sich körperlich austoben - vielleicht "fehlt" auch die körperliche Züchtigung in der Schule und im Kindergarten (ich hoffe das wird richtig verstanden, da es mir nur um die Ursache geht: da keine Erziehung mit Angst stattfindet - ich dies aber auch nicht herbeiwünsche, Unruhige Menschen betrachte ich als evolutionsnotwendig).
Zudem beobachte ich, dass sich Einzelkinder generell mehr an den Eltern orientieren und Geschwister (wenn nah aneinander) aneinander.

Mir fällt auf, dass meine Art bei dem großen immer mehr bewundert wird. Wenn ich sage, dass er kann, dann wird er "groß". Irgendwie kommt das diesem Bild von der Inthronisation sehr gerecht.

Erheblich irritiert mich nur das Gesicht mit diesen "vergreisten" Ausdrücken, die mir zu häufig sind und eine riesen Schwelle bis zum Lachen.
Dieser offene Mund oder auch ein Mund mit angespitzen, nach vorne geschobenen Lippen (so, wie wenn ich ärgerlich bin - aber das passt nicht in die Situationen und auch die Stirn macht da bei ihm nicht mit). Ausdruckslos fällt mir noch ein.
Logopädie läuft schon länger (wegen des damaligen Sabberns und ?).

Mir hilft es jedenfalls mal die Sachen zu reflektieren und dann kann ich mal gezielter beobachten und werde das Tagesprogramm auf Gesichtsausdruck richten. Egal was dahinter stecken mag: Ich werde es mal mit Lob als positive Verstärkung probieren (generell fehlt das bei mir etwas - aber wenn dann...). Dann noch etwas rumblödeln und mal meine Förderungsoptionen abfragen.
Es fällt einfacher, wenn man ein Lächeln als Resonanz interpretieren kann, aber ich werde dann halt das Lächeln an der Stelle erkämpfen und hoffen, dass die mal Schwelle sinkt. Vielleicht sollten wir mal Eventessen machen - ala "warum rülpset und furzet ihr nicht" (da gewinnt dann vielleicht der Große einen Preis) und dann vornehm mit "Messerbänkchen" und Kniggeregeln (auch mal mit vornehmen Chinaschmatzen).

Meine Beobachtungen werde ich dann mal genauer schildern.
 
Hallo Blackkiss,

Essen mit offenem Mund ist vielleicht nur deshalb möglich, da der Kleine einen reduzierten Tonus hat. (Daher Logo?). Oder geht er zur Logo auch wegen seiner allgemeinen Sprachentwicklung?

Wenn Ergo und Logo verschrieben werden, dann gibt es doch wahrscheinlich auch eine Diagnose seitens des verschreibenden Arztes. Dies findet man auf den Rezeptformularen.

- Könnte es sich schlichtweg um eine verzögerte allgemeine Entwicklung handeln?

- Hat er oft Erkältungen mit verstopften Nebenhöhlen; vergrößerte , entzündete Mandeln? Dies könnte ihm einen Großteil seiner Energie rauben...und ihm den Kopf vernebeln und inaktiv und traurig werden lassen.

Ehrlich gesagt, würde ich gerne das Kind sehen um mir ein Bild machen zu können....

Lieben gruß, mondvogel
 
Könnte hier ein Impfschaden vorliegen?
Impfschäden sollen auf einer ganzheitlichen (seelisch - geistig - körperlich) sehr tiefgreifenden Ebene grosse Störungen verursachen, die natürlich allgemein von der Schulmedizin negiert werden.
 
Zu einer evtl. Diagnose möchte ich nichts sagen, da ich das irgendwie übergriffig finde, einem fremden Kind gegenüber.
Nur zu dem Thema "Er lacht zu wenig" etc.: Ich war auch ein Kind, das extrem wenig lachte, nicht auf Bildern und auch sonst nicht. Ich war bierernst, schon immer gewesen. Ich hatte meine Gründe dafür, ich kannte sie damals aber noch nicht und hätte sie auch mitnichten einem fremden auf die Nase gebunden. Und eines hat mich immer total genervt: Wenn Erwachsene sagten "Lach doch mal", "Warum schaust du denn so böse?" oder mich partout zum lachen bringen wollten und mir somit das Gefühl gaben, ich sei nicht in Ordnung so, wie ich bin. Nur mal so als Denkanstoß, nicht böse gemeint und unabhängig davon, was sonst noch mit dem Kind los sein mag.
 
Hallo,
ich weiß zwar nicht wirklich was genau passiert ist, aber irgendwie hat sich etwas zum Positiven geändert.
Er strahlt und lacht :)
Vielleicht war er nur gedankenversunken...
Jedenfalls ist es total normal geworden, dass er ohne Windel schläft. Vielleicht war es tatsächlich der Durchbruch zum Selbstbewusstsein.
Als er Fahrrad gelernt hat rief er Jemandem entgegen: "Ich kann Fahrrad fahren - und das nur, weil sie es so wollte". Das war natürlich schmeichelhaft - er hatte durchaus durch mich die Zuversicht und den Mut gespürt und so war es dann auch mit der Windel.
Ich habe meine Lektion gelernt: Mit Liebe fördern und dran bleiben. Wenn was nicht klappt, dann ist das okay, aber ein paar Versuche ist es wert.
Wunderbar passend war das Zitat: It always seems impossible ...until it's done!

Vielen Dank für die Meinungen - es hat auf jeden Fall geklappt. Das "Problem war wohl nicht so groß wie gedacht und ich ein Sensibelchen, aber lieber so als umgekehrt...
 
Liebe Blackkiss,

das freut mich ehrlich zu hören - wunderbar.....:)

.....manchmal ist es so, dass wenn jemand der sich Sorgen macht (in diesem Falle DU) sich ausspricht und damit die Verantwortung ein wenig auslagert - es zu einer Besserung kommt, obwohl sonst nichts Gravierendes passiert ist.....

Solche Fälle erlebe ich ab und zu von Berufs wegen und ich finde es zwar erstaunlich, dass es dieses Phänomen gibt, aber auch toll, weil keine "Eingriffe", " Behandlungen" oder sonst was "Offensichtliches" passieren müssen.....

Alles Gute weiterhin, mondvogel
 
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