Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt
@ Frostbeulchen: falls Du gestern Deine Leberreinigung durchgeführt hast, wie geht es Dir heute?
Leider hat sich meine Leberreinigung wegen der Feiertage etwas nach hinten verschoben. Ich wählte deshalb den ersten freien Tag, um die Leberreinigung endlich durchzuführen (Do, 6. Jänner, ein Feiertag bei uns). Um die Zeit bestmöglich zu nutzen, beschloss ich, den Zeitplan von Moritz vorzuverlegen. Ich begann also um 8.45 mit dem 1. Bittersalz, um 10.45 das zweite, um 12.45 dann die Öl-Grapefruit-Mischung. Nach diesem Plan dann um 20.45 Uhr und 22.45 Uhr die letzten Bittersalz-Mischungen folgen.
Während der Ölmischung legte ich mich hin, dieses Mal jedoch vor den Fernseher. Mein Freund saugte währenddessen Staub in der Wohnung, vergaß auf das Nicht-Sprechen, er stellte mir Fragen, und ich antwortete. Die Nachbarn lärmten, und ich schaltete das TV-Gerät ein, um all den Lärm zu übertönen … kurz und gut, es war alles andere als entspannend oder ruhig. Ich konnte mich nicht auf meine Leber konzentrieren, nicht visualisieren, wie die ganzen Steine herausrollten. Schon während der Reinigung verspürte ich, dass etwas stecken geblieben war. Ich blieb knapp drei Stunden liegen und stand dann auf.
Ich hatte tags zuvor zu Mittag das letzte Mal gegessen. Nach der Einnahme der Ölmischung wurde mir gegen Abend übel, wenn ich auch nur an das bevorstehende Bittersalz dachte. Ich kenne meinen Magen, und mir war klar, ich konnte das Bittersalz auf nüchternen Magen nicht mehr hinunterwürgen – es würde sofort wieder hochkommen. Ich überlegte lange hin und her, was ich denn jetzt tun sollte. Soweit ich weiß, weitet das Bittersalz ja nur die Gänge und regt Durchfall an, aber es ist nicht dafür verantwortlich, die Gänge in der Leber durchzuspülen und Steine herauszuwaschen. Stimmt das?


Deshalb dachte ich bei mir, es sei besser, zuvor etwas zu essen, und dann das Bittersalz im Körper zu behalten. Also aß ich gegen 17.30 eine Handvoll Maroni – nahezu fettfrei, Kohlenhydrate um den Magen zu beruhigen.
Da danach noch einiges an Zeit für die Ausscheidung einzuplanen ist, beschloss ich, die Bittersalzeinnahme vorzuverlegen, auf 19.00 und 21.00 Uhr. Danach machte ich eine Reihe von Einläufen, um die Steinausscheidung zu beschleunigen. Es kamen wieder hunderte grüne Cholesterinsteine heraus, wie bei der ersten Leberreinigung.
Nachts schlief ich kaum. Am Morgen begann ich um 5.30 mit weiteren Einläufen, am Vormittag und am Abend folgten weitere Einläufe. Ich fand dabei vier schwarze Lebersteine, die beim Finden ein dunkles Rotbraun hatten, ausschauten wie gekochte Linsen, und dann auf die Größe von getrockneten Linsen zurückschrumpelten.
Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass etwas in meiner Leber feststeckt. Dieses Gefühl ist so ähnlich wie ein Gefühl am Herzen, das ich schon öfter hatte, allerdings nur kurze Zeit. Ich möchte deshalb so rasch wie möglich wieder eine Leberreinigung durchführen. Gehört dieses drückende Gefühl zu dem Zustand, den Moritz meint, wenn er schreibt, dass eine halb gereinigte Leber oft unangenehmer ist und mehr Beschwerden verursacht als eine gar nicht gereinigte Leber? Ich vermute es sehr!

Ich würde gerne in zwei Wochen die nächste Leberreinigung machen, dann ist wieder Wochenende, abnehmender Mond, und ich hätte genug Zeit dazu … aber kann ich meiner Leber dieses Drücken so lange zumuten?? Hattet Ihr schon einmal einen Stein, den ihr spürtet? Wie soll man da am besten damit umgehen? Ich weiß ja nicht, was genau dieser Stein blockiert, ob das so lange warten kann.


Ich werde auf jeden Fall nie wieder eine Reinigung tagsüber machen, sondern die Nacht dafür nutzen, so wie Moritz es vorschlägt! Ich habe dadurch keine Zeit gewonnen, sondern nur verloren. Vielleicht wäre der Stein ja herausgeplumst, wenn ich mich dann, nach dem letzten Bittersalz, in aufrechter Position befunden hätte … bloß da bin ich dann schlafen gegangen. Ob die zu früh gegessenen Maroni die Ausscheidung von mehr Steinen verringert haben?
Ansonsten fühle ich mich gut. Ich habe das Gefühl, dass die Leberreinigung mich psychisch beim „Loslassen“ unterstützt, beim Besser-Klarkommen mit schwierigen Dingen. Damit hätte ich nicht gerechnet … oder ist das nur Zufall, dass sich das zeitlich überschneidet?
Ich werde jetzt die Entgiftungsphase besser unterstützen als beim letzten Mal, das habe ich schon gelernt.
Ich muss sagen, es ist sehr spannend, das alles am eigenen Körper zu erleben und herauszufinden, wie das wirkt!
Danach steht auf jeden Fall eine Nierenreinigung an. Ich habe mir den Tee von Moritz bereits besorgt, doch die Apotheke hat mir nicht alle Kräuter gegeben, da ein paar davon in Österreich nicht zugelassen sind. Der Tee ist wirklich Medizin
