Leber-/ Gallenreinigung mit Curcuma = schonend?

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Hallo,

Wegen Mitochondropatie (nitrossativer Stress) wurde mir Curcuma mit schwarzem Pfeffer empfoheln (antioxidant). Durch Zufall habe ich entdeckt, dass bei mir bei Megadosen (3 TL über den Tag verteilt auf nüchternen Magen mit Olivenöl vermischt) anscheinend wirksam und schonend meine Leber und Galle reinige.

Hier meine subjektive Erfahrung:

Eine Woche lang hatte ich jeden Tag harte verkalkte Steine im Stuhl, hier die Ausbeute von ca einer Woche (siehe Foto). Dabei hatte ich wenige unangenehmen Begleiterscheinungen sondern ein energetisches Gefühl, wie bei einer Leberreinigung. Nur ein leichtes Stechen gab es manchmal in der Lebergegend (Gallenblase), wie als ob sich grad was verspießt oder durch die Gänge zwängt und ich hatte zwischendurch manchmal kurz gallefarbenen und nach Galle riechenden Durchfall. Das sehe ich nicht als Nachteil sondern als Zeichen, dass viel Galle auf einen Schlag ausgeschieden wurde, vielleicht löste sich ein "Stopfen". Danach war der Stuhl schnell wieder okay.

Danach machte ich einige Zeit Pause mit den Curcuma Megasosen und nahm es nur mehr zum Essen in kleineren Dosen ein (nicht mehr auf nüchternen Magen).

Daraufhin habe ich diese Woche wieder mit Megadosen angefangen und wegen Blähbauch nahm ich gestern auch noch eine Protion Bittersalz und schon wieder kommen Kalksteine raus und es zwickt in der Lebergegend.

Das Bild habe ich einer Ärztin gezeigt und sie meinte daraufhin, sie empfehle auch Curcuma zur Leberreinigung, da es milder als Clark/Moritz sei.

PS: Ich habe natürlich keinen Beweiß, dass die Steine aus der Gallenblase/ Leber kommen. Es ist eine Vermutung, die auch die Ärztin so vermutet. Denn woher soll das sonst kommen und die Form passt auf die Gallengänge.

PPS: Ich habe schon ca 7 Leberreinigungen nach Clark/ Moritz hinter mir. Außer die verseiften Steine aus Öl und Galle ist dabei nicht viel rausgekommen. Mit Bittersalz kam nur einmal ein solcher Kalkstein raus. Einen angenehm positiven energetischen Effekt hatte ich jedoch auch nach der "typischen" LR und vielleicht wirkten diese Leberreinigungen vorbereitend auf das Curcuma-Ergebnis.
 

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Hallo Malk,

kannst du ein bisschen genauer schreiben, was du da genommen hast?

Welches Curcuma, wieviel Pfeffer auf wieviel Curcuma, wieviel Olivenöl dazu, auf wieviel Portionen verteilt?

Irgendwie sehen deine "Kalksteine" aus wie zusammengepresster Kapselinhalt.

In diversen Krebsforen gibt es Diskussionen, dass man das Curcumin liposomal machen sollte, weil sonst viel zu wenig aufgenommen wird.

Außerdem sind allergische Reaktionen auf das Curcumin wohl relativ gängig.

LG, Esther.
 
Hi Esther,

Das mache ich gerne, wenn es von Interesse ist:

Ich habe normales Bio-Curcuma Pulver verwendet. Entweder dieses war schon mit 5% schwarzem Pfeffer gemischt (gibt es fertig zu kaufen) oder ich habe selber Bio-Pfefferpulfer nach Gefühl dazugegeben.

Ich habe bisher kein konzentriertes Curcuma verwendet, also ist der Wirkstoff nicht konzentriert und eher wenig enthalten. Es gibt ja einige Kapseln, bei denen das Curcuma konzentriert bis auf 95% wird, damit es wirkungsvoller ist.

Auf jeden Fall gehört schwarzer Pfeffer zu ca. 5% dazu, soll angeblich die Aufnahme Wirksamkeit als Antioxidans um 2000% erhöhen.

Zu dieser Pulvermischung gebe ich gerade so viel Olivenöl dazu, dass sich eine chremige Masse ergibt. Damit wird das ganze Pulver in Öl eingeschlossen und kein überschüssiges Öl setzt sich oben ab. Das steht dann bei mir einige Tage im Kühlschrank. Das Öl ist notwendig, weil der Wirkstoff fettlöslich ist und ohne zusätzliche fettige Nahrung ansonsten nicht aufgenommen werden würde, außerdem lässt sich die Paste bequem schlucken im Gegensatz zu Pulver.

Diese Mischung ist übrigens fast geschmacklos und lässt sich "kauen" und mit Wasser runterschlucken.

Anfangs nahm ich laut einer Empfehlung (finde die Quelle nicht mehr) ca. einen flachen Teelöffel pro Tag zu einer Mahlzeit, dies als "günstiges" Antioxidans bei Mitochondropatie.

Daraufhin hatte ich einmal die beschriebenen kurzzeitigen Gallendurchfälle mit Steinen und wurde neugierig, da ich die gallentreibende und leberunterstützende Eigenschaft von Curcuma kannte und einen Zusammenhang vermutete.

Da ich gelesen hatte, dass man auch 3 gehäufte Teelöffel pro Tag nehmen kann, tat ich dieses als Versuch. Wobei ich, je nach dem ob ich daran dachte oder vergaß, die Mischung entweder auf leeren Magen oder zu einer Mahlzeit einnahm (jeweils einmal morgens, mittags, abends). Ich bilde mir ein, dass es nüchtern am besten wirkt.

Es wirkt allerdings nicht immer so offensichtlich, wie beschrieben. Am ehesten gab es kurz Durchfälle oder weichen Stuhl. Bei meinen ersten Versuchen kamen sehr viele Steine und der weiche Stuhl hielt einige Tage an. Da habe ich allerdings auch viel Curcuma genommen. Ich hatte das Gefühl, die Gallenblase wird so richtig durchgeputzt. Mittlerweile sind diese Durchfall Phasen oft sehr kurz (ein Stuhlgang) oder gar nicht mehr vorhanden und es normalisiert sich schnell.

Selbst wenn kein Durchfall kam, was auch passiert, merkte ich manchmal, dass der Stuhl durch die Galle dunkler und grün wurde. Ich nehme an, die Darmpassage war in dem Fall beschleunigt und daher blieb die grüne Farbe des Stuhls und wurde nicht in braun umgewandelt. Auch merkte ich dann den typischen Gallengeruch beim Stuhlgang.

Auf jeden Fall habe ich bei Steinabgang dann öfter ein drückendes oder juckendes Gefühl in der Lebergegend, als ob noch was steckt oder herumwandert.

Wegen der Form der Steine meinte meine Ärztin, das könnte die Form der Gallengänge sein, wo sich die Steine bilden und dann in die Gallenblase geschoben werden. Interessanter weise hatte ein Internist bei mir keine Gallensteine im Ultraschall gefunden, er hat aber nicht genau geschaut, oder die Steine kommen gar aus der Laber? Ich hab da keine Ahnung.

bisher scheine ich keine Allergie zu haben, werde das aber beobachten, da ich leicht allergisch auf alles mögliche werde.

lg
MALK
 
Hallo Malk,

nimmst Du denn irgendwelche Kapseln ein (Vitamine o.ä.)?

Mir sehen Deine Steine nämlich auch stark verdächtig nach Kapselinhalt aus. Genau solche "Steine" hatte ich über lange Zeit tgl. im Stuhl, bis ich bemerkt hatte, dass es unverdaute Kapseln waren. In meinem Fall war es so, dass für gewöhnlich Gelatinekapseln in genau dieser Form, wie sie bei Dir zu sehen ist, wieder heraus kamen. Habe ich das Pulver aus den Kapseln entnommen und dann ohne Kapsel eingenommen, gab es auch keine "Steine" mehr im Stuhl (wobei ich diese Gebilde ohnehin nie als "Steine" interpretiert hatte, sondern gleich als Kapselinhalt erkannt habe, mir war bei der großen Menge an eingenommenen Kapseln nur nicht bewusst, um welche es sich handelt, das herauszufinden war das Problem). Bei vegetarischen Kapseln habe ich das Problem übrigens nicht. Sehr auffällig war es z.B. bei B100-Gelatinekapseln von NOW...
Seitdem fülle ich auch wichtige Medikamente in Gelatinekapseln immer in veg. Kapseln um, um die Resorption sicher zu stellen.

Wenn Du allerdings überhaupt keine Kapseln zu Dir nimmst, können es in Deinem Fall natürlich auch keine sein...

Grüße
Lukas
 
Kapseln nehme ich schon zu mir, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies Kapselinhalte sein könnten. Die Maße passen teilweise nicht (zu groß), die Formen und auch Konsistenz sind von Stein zu Stein unterschiedlich und innen sind sie meist dunkel. Auch kann ich mir nicht vostellen, dass Kapselinhalte so schnell versteinern und die Farbe ändern.
 
Doch, das passt schon. Die werden größer, weil sie aufquellen. Die Farbe ändert sich durch die Magen-Darmpassage.

Lass' die Kapseln weg und Du wirst sehen, dass Du nach spätestens zwei Tagen keine "Steine" mehr ausscheidest. Wenn Du auf die Medikamente oder NEMs dringend angewiesen bist, kannst Du den Inhalt ja ohne Kapseln einnehmen.
Dann musst Du nichts glauben oder Dir vorstellen, sondern kannst Dich dadurch einfach und gefahrlos selber ganz direkt davon überzeugen.

Es ist auch klar, dass die Kapseln (selbst wenn direkt davor keine eingenommen wurden, sich aber noch welche im Verdauungstrakt befunden haben) auch gerade nach Einnahme von Bittersalz dann im Klo zum Vorschein kommen.
In meinem Fall besteht das Problem vermutlich aufgrund meiner - wodurch auch immer verursacht - grundsätzlich beschleunigten Darmpassage. Wenn Du vorher noch nie unverdaute Kapseln im Stuhl wahrgenommen hast, vermute ich, dass Du mit der Einnahme von Deinem Gemisch Deine Darmpassage beschleunigst.

Grüße
Lukas
 
Hallo Malk,

Kurkuma (auch genannt Gelbwurzel) regt den Appetit an. Es ist übrigens das Grundgewürz für "Curry".
Wenn Du etwas für Deine Leber tun willst, dann ist das neutralere Mittel die Mariendistel. Sie fördert die Bildung neuer Leberzellen und gleichzeitig auch die Galleproduktion. Damit ebenfalls die Selbstentgiftung der Leber, die sich nur über die Gallenflüssigkeit entgiften kann.

Einen ähnlichen Effekt kannst Du auch mit Artischocken-Extrakt erzielen, allerdings fördert dieser nicht die Bildung neuer Leberzellen.

LG Bebu :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Curcuma regt den Gallefluss an und ist damit sehr wohl ein gutes Lebermittel. So wie Artischocken und Mariendistel auch. Hat eben jedes ein bisschen andere Schwerpunkte, und dem einen tut das besser, dem anderen jenes.

LG, Esther.
 
Doch, das passt schon. Die werden größer, weil sie aufquellen. Die Farbe ändert sich durch die Magen-Darmpassage.

Dann musst Du nichts glauben oder Dir vorstellen, sondern kannst Dich dadurch einfach und gefahrlos selber ganz direkt davon überzeugen.

Hi Lukas,

Da ist was dran, deine Argumente sind nachvollziehbar und die Formen sind schon auffällig, da hast du recht. Ich werde es mal probieren.

Übrigens finde ich es super, solche Tipps hier zu bekommen. Selber hat man eine Idee oder verrennt sich in eine Vorstellung und Ärzte wissen auch nicht alles. Erfahrungen von anderen Mitgliedern und eine alternative Sichtweise sind da sehr hilfreich um sich selber zu hinterfragen und neue Perspektiven zu bekommen.

Danke
 
Hallo
ja ich glaub auch eher dass es sich hier um unverdaute Kapseln handelt, für Gallensteine sind die glaube ich auch untypisch oval... und zu groß - diese Größe müsste ein Ultraschallgerät von weiten sehen.
Aber interessant dass es Dir mit den MEgadosen energiemäßig gut geht, hält das auch an wenn Du die Dosis wieder runterschraubst?
LG Huhu
 
Hallo
ja ich glaub auch eher dass es sich hier um unverdaute Kapseln handelt, für Gallensteine sind die glaube ich auch untypisch oval... und zu groß - diese Größe müsste ein Ultraschallgerät von weiten sehen.
Nach einiger Überlegungszeit halte ich das mitlerweile auch für eine wahrscheinliche Erklärung. Es ist allerdings faszinierend, dass diese dinger so schnell versteinern können, die sind echt hart.

Aber interessant dass es Dir mit den MEgadosen energiemäßig gut geht, hält das auch an wenn Du die Dosis wieder runterschraubst?
LG Huhu

Nein. Ist wie bei einer Leberreinigung nach Clark/Moritz. Es gibt ein bis drei energetische Tage, dann ist der Spuk wieder vorbei. Ich nehme an, dann sind die Gifte wieder fleißig am zirkulieren und/oder meine Nahrungsmittelallergien und Darmschwäche schlagen wieder zu, weil ich dann ja wieder mehr esse und keine beschleunigte Darmpassage habe.
 
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